Wildberg (Klipphausen) – Wikipedia
Wildberg Gemeinde Klipphausen | |
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Koordinaten: | 51° 6′ N, 13° 35′ O |
Höhe: | 105 m ü. NN |
Eingemeindung: | 1. Juli 1950 |
Eingemeindet nach: | Gauernitz |
Postleitzahl: | 01665 |
Vorwahl: | 0351 |
Lage der Gemarkung Wildberg in Klipphausen |
Wildberg ist ein Ortsteil der Ortschaft Gauernitz in der Gemeinde Klipphausen im Landkreis Meißen, Sachsen.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wildberg liegt zwischen Meißen und Dresden im Tal der Elbe. Auf der anderen Elbseite liegen nördlich der Coswiger Stadtteil Kötitz und östlich der Radebeuler Stadtteil Naundorf. Durch Wildberg verläuft die Bundesstraße 6, die es mit den Nachbarorten Niederwartha, das bereits zu Dresden gehört, in südöstlicher und Constappel in westlicher Richtung verbindet. Nächstgelegene Orte in südlicher Richtung sind Weistropp und Kleinschönberg, die beide zur Ortschaft Klipphausen zählen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erstmals urkundlich erwähnt wurde Wildberg 1227 als Namensbestandteil von „Adela de Wiltberch“. Der Ortsname entwickelte sich anschließend unter anderem über die Stationen „Wilperg“ (1441), „Weltpergk“ (1538) und „Wilprigk“ (1661) hin zur heutigen Form, wobei 1875 in „Vorderwildberg“ und „Hinterwildberg“ unterschieden wurde. Verwaltet wurde das Dorf vom Amt Dresden, im 19. Jahrhundert von der Amtshauptmannschaft Meißen. Die Grundherrschaft übten die Herren des ortsansässigen Rittergutes aus. Im 15. Jahrhundert finden zwei Vorwerke im Ort Erwähnung. Der lockere Rundling verfügte im Jahr 1900 über eine 214 Hektar große Blockflur. Eingepfarrt war der Ort die meiste Zeit nach Weistropp, Niederwildberg vorübergehend auch nach Constappel. Bis 1950 blieb Wildberg selbstständig, dann erfolgte am 1. Juli die Eingemeindung nach Gauernitz.[1] Mit Gauernitz, das ebenso wie Scharfenberg den Status einer Ortschaft besitzt, kam Wildberg am 1. Januar 1999 zur Gemeinde Klipphausen.[2] Da im gleichen Jahr das benachbarte Niederwartha als Teil der Ortschaft Cossebaude nach Dresden eingemeindet wurde, grenzt Wildberg seither unmittelbar an die Landeshauptstadt. Im Ort ist unter anderem das inzwischen als Landhotel genutzte Gut Wildberg erhalten. Daneben sind noch weitere Gebäude im Ort als Kulturdenkmal geschützt (siehe Liste der Kulturdenkmale in Wildberg).
Einwohnerentwicklung
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Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Cornelius Gurlitt: Wildberg. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 41. Heft: Amtshauptmannschaft Meißen-Land. C. C. Meinhold, Dresden 1923, S. 539.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1999
- ↑ Wildberg im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen