Yarisley Silva – Wikipedia

Yarisley Silva


bei den Weltmeisterschaften 2015 in Peking

Voller Name Yarisley Silva Rodríguez
Nation Kuba Kuba
Geburtstag 1. Juni 1987 (37 Jahre)
Geburtsort Pinar del Río, Kuba
Größe 161 cm
Gewicht 63 kg
Karriere
Disziplin Stabhochsprung
Bestleistung 4,91 m (2. August 2015 in Beckum)
Trainer Alexander Navas
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Hallenweltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Panamerikanische Spiele 3 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Silber London 2012 4,75 m
Logo der World Athletics Weltmeisterschaften
Bronze Moskau 2013 4,82 m
Gold Peking 2015 4,90 m
Bronze London 2017 4,65 m
Logo der World Athletics Hallenweltmeisterschaften
Gold Sopot 2014 4,70 m
Logo der Pan American Games Panamerikanische Spiele
Bronze Rio de Janeiro 2007 4,30 m
Gold Guadalajara 2011 4,75 m
Gold Toronto 2015 4,85 m
Gold Lima 2019 4,75 m
letzte Änderung: 21. August 2019

Yarisley Silva Rodríguez (* 1. Juni 1987 in Pinar del Río) ist eine kubanische Stabhochspringerin.

2006 gewann Silva bei den Zentralamerika- und Karibikspielen in Cartagena mit übersprungenen 3,95 m die Silbermedaille hinter ihrer Landsfrau Maryoris Sánchez. Im folgenden Jahr wurde sie bei den Panamerikanischen Spielen in Rio de Janeiro mit 4,30 m Dritte hinter der Brasilianerin Fabiana Murer und der US-Amerikanerin April Steiner. Bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking konnte sie sich mit 4,15 m dagegen nicht für das Finale qualifizieren, nachdem sie den kubanischen Rekord zu Beginn des Jahres noch auf 4,50 m gesteigert hatte.

Bei den Zentralamerika- und Karibikmeisterschaften 2009 in Havanna siegte Silva mit 4,40 m und erzielte damit einen neuen Meisterschaftsrekord. 2011 verbesserte sie den kubanischen Rekord zunächst auf 4,66 m, bevor ihr im August bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Daegu eine weitere Steigerung auf 4,70 m gelang, die ihr den fünften Platz einbrachte. Im Oktober desselben Jahres siegte sie bei den Panamerikanischen Spielen in Guadalajara mit der neuen kubanischen Rekordhöhe von 4,75 m überraschend vor der amtierenden Weltmeisterin Fabiana Murer. Bei den Olympischen Spielen 2012 in London holte sie mit 4,75 m die Silbermedaille hinter der US-Amerikanerin Jennifer Suhr, die bei gleicher übersprungener Höhe aufgrund weniger Fehlversuche Gold gewann.[1]

Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2013 in Moskau gewann Silva mit übersprungenen 4,82 m die Bronzemedaille hinter Jelena Issinbajewa (Russland, 4,89 m) und Jennifer Suhr (4,82 m).

Bei ihrer zweiten Teilnahme an Hallenweltmeisterschaften, den Wettkämpfen in Sopot 2014, gewann sie mit 4,70 m die Goldmedaille.

Am 23. Juli 2015 verbesserte Silva bei den Panamerikanischen Spielen in Toronto mit 4,85 m den 2011 von ihr aufgestellten Panamerikaspiele-Rekord um 10 cm und gewann damit die Goldmedaille vor Murer und Suhr.[2] Am 2. August steigerte sie beim Stabhochsprung-Meeting im westfälischen Beckum ihre Bestleistung und damit auch den kubanischen Rekord auf 4,91 m. Am 26. August gewann sie bei den Weltmeisterschaften in Peking mit 4,90 m die Goldmedaille.

Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro belegte sie mit übersprungenen 4,60 m den siebten Platz.

2017 gewann sie bei den Weltmeisterschaften in London mit 4,65 m die Bronzemedaille.

Im Jahr darauf kam sie mit 4,60 m bei den Weltmeisterschaften in Birmingham auf den siebten Platz.

Bei den Panamerikanischen Spielen 2019 in Lima gewann sie mit einer Saisonbestleistung von 4,75 m zum dritten Mal in Folge die Goldmedaille.

Silva lebt und trainiert in Havanna. 2013 schloss sie ein Studium zur Sportlehrerin erfolgreich ab.

Commons: Yarisley Silva – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. HDsports.at: Oldie und Jungspund dominieren Stadionrunde, 6. August 2012
  2. Women’s Pole Vault. (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/results.toronto2015.org Offizielle Webseite der Panamerikanischen Spiele Toronto 2015, abgerufen am 3. August 2015 (englisch)