2. Fliegerschul-Division – Wikipedia

2. Fliegerschul-Division

Aktiv 1. November 1943 bis 4. Februar 1945
Staat Deutsches Reich NS Deutsches Reich
Streitkräfte Wehrmacht
Teilstreitkraft Luftwaffe
Typ Fliegerschul-Division
Gliederung Unterstellte Verbände
Hauptquartier Neuruppin[1] (November 1943 bis Februar 1945)
Divisionskommandeur
Erster Kommandeur Generalmajor Rudolf Trautvetter
Letzter Kommandeur Generalleutnant Ulrich Buchholz

Die 2. Fliegerschul-Division war ein Großverband der Luftwaffe der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

Die 2. Fliegerschul-Division wurde am 1. November 1943 in Neuruppin[2] gebildet. Sie war erst dem Oberbefehlshaber der Luftwaffe und ab 1. Juli 1944 der Luftflotte 10 unterstellt. Ihr unterstanden diverse Schulgeschwader und Flugzeugführerschulen, in denen Luftwaffenangehörige ihre fliegerische Ausbildung absolvierten. Die Division bildete im November 1943 eine Einsatzgruppe/2. Fliegerschul-Division, bestehend aus einem Stab und drei Staffeln, die dem Fliegerführer 1 der Luftflotte 6 im Mittelabschnitt der Ostfront zur Verfügung standen. Diese lag von November 1943 bis März 1944 in Baranowitschi[3], von April bis Juli 1944 in Borissow[4], von Juli bis September 1944 in Gross-Schiemanen[5] und von September bis Oktober 1944 auf dem Fliegerhorst Arys-Rostken.[6] Am 4. Februar 1945 wurde die Division aufgelöst.[7]

Divisionskommandeur

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Dienstgrad Name Datum
Generalmajor Rudolf Trautvetter 1. November 1943 bis 30. November 1944[8]
Generalleutnant Ulrich Buchholz 1. Dezember 1944 bis 4. Februar 1945[9]
Unterstellung von bis
Oberbefehlshaber der Luftwaffe 1. November 1943 1. Juli 1944
Luftflotte 10 1. Juli 1944 4. Februar 1945

Unterstellte Verbände

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3. Februar 1945[10]
Flugzeugführerschule A1; Flugzeugführerschule A3; Flugzeugführerschule A4; Flugzeugführerschule A9; Flugzeugführerschule A12; Flugzeugführerschule A41; Flugzeugführerschule B5; Flugzeugführerschule B6; Flugzeugführerschule B34; Flugzeugführerschule B38; Stab, I. und II./Schlachtgeschwader 102; Stab, I. und II./Jagdgeschwader 102; Stab, I. und II./Jagdgeschwader 107; III./Jagdgeschwader 103; II./Jagdgeschwader 108; I./Nachtjagdgeschwader 102
  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945, Vierzehnter Band, Die Landstreitkräfte: Namensverbände/Die Luftstreitkräfte (Fliegende Verbände)/Flakeinsatz im Reich 1943–1945, Biblio Verlag Osnabrück 1980, ISBN 3-7648-1111-0

Einzelnachweise

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  1. Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders), S. 480, abgerufen am 3. Juli 2024.
  2. Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders), S. 480, abgerufen am 3. Juli 2024.
  3. Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45, Russia (incl. Ukraine, Belarus & Bessarabia) S. 56, abgerufen am 3. Juli 2024.
  4. Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45, Russia (incl. Ukraine, Belarus & Bessarabia) S. 100, abgerufen am 3. Juli 2024.
  5. Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders), S. 245, abgerufen am 3. Juli 2024.
  6. Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders), S. 24, abgerufen am 3. Juli 2024.
  7. Georg Tessin S. 339
  8. Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section S–Z. (PDF) 2016, S. 698–699, abgerufen am 4. Juli 2023 (englisch).
  9. Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section A–F. (PDF) 2017, S. 640, abgerufen am 3. Juli 2024 (englisch).
  10. Georg Tessin S. 339