Atalanta Bergamo – Wikipedia
Atalanta Bergamo | ||||
![]() | ||||
Basisdaten | ||||
---|---|---|---|---|
Name | Atalanta Bergamasca Calcio S.p.A. | |||
Sitz | Bergamo, Italien | |||
Gründung | 1907 | |||
Farben | Schwarz-Blau | |||
Präsident | Antonio Percassi | |||
Website | atalanta.it | |||
Erste Fußballmannschaft | ||||
Cheftrainer | Gian Piero Gasperini | |||
Spielstätte | Gewiss Stadium | |||
Plätze | 24.950 | |||
Liga | Serie A | |||
2023/24 | 4. Platz | |||
|
Atalanta Bergamasca Calcio, kurz Atalanta B.C. und im deutschsprachigen Raum auch bekannt als Atalanta Bergamo, ist ein 1907 gegründeter italienischer Fußballverein aus der lombardischen Stadt Bergamo.
Die größten Erfolge des Vereins, der auch unter den Spitznamen La Dea (deutsch „Die Göttin“), Gli Orobici (deutsch „Die Bergamasken“) oder I Nerazzurri (deutsch „Die Schwarz-Blauen“) bekannt ist, sind der Gewinn der Coppa Italia 1962/63 und der UEFA Europa League 2023/24.
Heimspielstätte ist das Gewiss Stadium, welches Platz für rund 25.000 Zuschauer bietet.
Geschichte
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Atalanta Bergamo wurde im Oktober 1907 als Società Bergamasca di Ginnastica e Sport Atletici „Atalanta“ gegründet und ging in seiner heutigen Form aus einer Zusammenlegung mit Società Bergamasca di Ginnastica e Scherma im Jahr 1920 hervor. Er nannte sich fortan Atalanta Bergamasca di Ginnastica e Scherma, wurde 1945 jedoch wieder in seinen noch heute gültigen Namen Atalanta Bergamasca Calcio umbenannt. International ist der Verein allerdings allgemein unter der Kurzform Atalanta Bergamo bekannt. Der Verein ist nach Atalante, einer Figur der griechischen Mythologie benannt.[1]
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Obwohl Atalanta Bergamo in seiner Vereinsgeschichte überwiegend der Serie A, Italiens höchster Fußball-Liga, angehörte, blieb dem Klub aus der Lombardei die italienische Meisterschaft bis heute verwehrt. Die Mannschaft zählt daher das Jahr 2019, in dem sie die Serie A mit Platz drei abschlossen, nun zum erfolgreichsten Meisterschaftsjahr. Der einzige nationale Vereinserfolg ist der Gewinn des italienischen Pokals aus dem Jahr 1963 (3:1 gegen die AC Turin), dessen Wiederholung sie in den Jahren 1987 (gegen die SSC Neapel), 1996 (gegen die AC Florenz) und 2019 (gegen Lazio Rom) jeweils knapp durch eine Finalniederlage verpassten.
Größte internationale Erfolge bisher sind der Gewinn der UEFA Europa League 2023/24 gegen Bayer 04 Leverkusen, sowie das Erreichen des Halbfinales im Europapokal der Pokalsieger, in dem Atalanta 1987/88 trotz der Finalniederlage gegen Neapel antrat, weil dieses als Meister im Europapokal der Landesmeister startete. Nach Siegen über Merthyr Tydfil FC, OFI Kreta und Sporting Lissabon scheiterte Atalanta, das zwischenzeitlich in die Serie B (Zweite Liga) abgestiegen war, erst im Halbfinale am späteren Gewinner KV Mechelen. Damit stellte der Klub einen Rekord ein: Als Zweitligist hatte es zuvor nur Cardiff City (1967) so weit im Europapokal geschafft.[2]
In der Saison 2005/06 wurde Atalanta mit 81 Punkten Serie-B-Meister und stieg damit wieder in die Serie A auf. Dem neuerlichen Abstieg als 18. der Saison 2009/2010 folgte der sofortige Wiederaufstieg in die Eliteklasse im Jahr 2011. Zurück in der Serie A wurde Atalanta mit einem Abzug von sechs Punkten bestraft, da die Spieler Cristiano Doni und Thomas Manfredini verdächtigt wurden, in einen Wett- und Manipulationsskandal verwickelt zu sein. Der ehemalige Mannschafts-Kapitän Doni hat gestanden, zwei Serie-B-Spiele manipuliert zu haben, um so den Aufstieg zu sichern; der Verein habe davon allerdings nichts gewusst. Manfredini hingegen wurde von den Anschuldigungen freigesprochen. Für Atalanta Bergamo lief die Spielzeit 2011/12 recht zufriedenstellend, wurde die Saison doch trotz des Punkteabzuges auf dem 12. Tabellenplatz abgeschlossen. Auch in den Folgejahren sprangen Platzierungen im Mittelfeld der ersten italienischen Fußballliga heraus.
Nach der Verpflichtung von Gian Piero Gasperini als Cheftrainer im Sommer 2016 entwickelte sich Atalanta zu einem dauerhaften Anwärter für die internationalen Plätze.
Die Saison 2016/17 schloss Atalanta Bergamo auf dem vierten Tabellenplatz ab und sicherte sich somit die Möglichkeit zur Qualifikation für die UEFA Europa League 2017/18. Nach einem dritten Platz in der Serie A 2018/19 nahm der Verein in der Saison 2019/20 erstmals an der UEFA Champions League teil, wo Bergamo das Viertelfinale erreichte. Die Heimspiele fanden wegen des Umbaus des Stadions im Giuseppe-Meazza-Stadion in Mailand statt.[3] In derselben Saison stand Bergamo erstmals seit 1996 wieder im Finale des italienischen Pokalwettbewerbs, verlor dort jedoch gegen Lazio Rom mit 0:2. Aufgrund dieser Erfolge wurde Trainer Gian Piero Gasperini 2019 und 2020 zu Italiens Trainer des Jahres gewählt.
2019/20 und 2020/21 wurde Atalanta erneut jeweils Dritter der Serie A und verlor in der Saison 2020/21 erneut erst im Finale der Coppa Italia, diesmal gegen Juventus Turin. In der Hinrunde der Serie-A-Saison 2021/22 war Bergamo erneut auf Champions-League-Kurs. Aufgrund einer schwächeren Rückrunde beendete der Verein die Spielzeit auf dem achten Platz, was für Atalanta in Gasperinis Amtszeit das erstmalige Verfehlen des europäischen Wettbewerbs bedeutete.
In der Pokalsaison 2023/24 verlor Bergamo zum dritten Mal unter Gasperini das Finale des italienischen Pokalwettbewerbs, erneut gegen Juventus Turin.[4] Dafür schaffte es Bergamo, ins Finale der UEFA Europa League 2023/24 einzuziehen und dort gegen Bayer 04 Leverkusen, das bis dahin in 51 Spielen in Serie wettbewerbsübergreifend ungeschlagen war, mit 3:0 den Europapokal zu gewinnen. Dies war damit zugleich der erste internationale Titel der Vereinsgeschichte.[5][6]
Spiel- und Trainingsstätten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Historische Spielstätten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erste Spielstätten waren von 1914 bis 1918 Sportplätze in der Via Maglio del Lotto und von 1919 bis 1928 im Stadtviertel Clementina.
Stadion
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Das unter dem heutigen Namen Gewiss Stadium bekannte Stadio Atleti Azzurri d’Italia wurde von 1927 bis 1928 erbaut.
Im Laufe der Jahre wurde das Stadion immer wieder umgebaut und modernisiert. Im Mai 2017 erwarb Atalanta Bergamo die Anlage für 8,6 Mio. Euro von der Stadt. Im Kaufvertrag hat sich der Verein verpflichtet, das Stadion mit Rücksicht auf die historischen Gebäudeteile innerhalb von sechs Jahren komplett zu sanieren.
Ab 2019 wurde die Spielstätte modernisiert und bietet nach der 2024 abgeschlossenen Renovierung Platz für rund 25.000 Zuschauer. Da sich Atalanta für die UEFA Champions League 2019/20 qualifizieren konnte, wurden die Champions-League-Heimspiele aufgrund der Umbaumaßnahmen im 60 km entfernten Giuseppe-Meazza-Stadion in Mailand ausgetragen.[3] Nach einer Begehung mit Offiziellen der UEFA durften die Heimspiele von Atalanta in der UEFA Champions League 2020/21 trotz der laufenden Umbaumaßnahmen wieder im Gewiss Stadium ausgetragen werden.[7]
Daten und Fakten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vereinserfolge
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- UEFA Europa League: 2023/24
- Italienischer Pokal: 1962/63
Finalteilnahmen: 1986/87, 1995/96, 2018/19, 2020/21, 2023/24 - Italienische Serie-B-Meisterschaft: 1939/40, 1958/59, 1983/84, 2005/06, 2010/11
Jugendsystem
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Jugendarbeit wird in Italien wie in Europa hoch angesehen. Ein Grundstein dafür war Anfang der 1990er-Jahre die Maßnahme des damaligen Präsidenten Antonio Percassi, künftige Investitionen vermehrt auf den Nachwuchs zu legen. Er konnte Fermo Favini überzeugen, Como Calcio zu verlassen und ihm die Verantwortung für den Jugendsektor zu überlassen.
Das Atalanta-Jugendsystem hat nicht nur die Produktion von Spielern für die erste Mannschaft erhöht, sondern half, in den wichtigsten nationalen Ligen mehrere Titel zu gewinnen. Von 1991 bis 2014 haben die verschiedenen Jugendmannschaften 17 nationale Titel geholt.
Erfolge der Jugendmannschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Italienische Primavera-Meisterschaft: 1992/93, 1997/98, 2018/19, 2019/20
- Italienischer Primavera-Pokal: 1999/2000, 2000/01, 2002/03
- Torneo di Viareggio: 1969, 1993
- Campionato Berretti: 2005/06, 2009/10, 2012/13
Personal
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kader der Saison 2024/25
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nr. | Nat. | Name | Geburtsdatum | Im Verein seit | Vertrag bis | |
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Torhüter | ||||||
28 | ![]() | Rui Patrício | 15. Februar 1988 | 2024 | 2025 | |
29 | ![]() | Marco Carnesecchi | 1. Juli 2000 | 2019 | 2026 | |
31 | ![]() | Francesco Rossi | 27. April 1991 | 2009 | 2025 | |
Abwehrspieler | ||||||
2 | ![]() | Rafael Tolói ![]() | 10. Oktober 1990 | 2015 | 2025 | |
3 | ![]() | Odilon Kossounou | 4. Januar 2001 | 2024 | 2025 | |
4 | ![]() | Isak Hien | 13. Januar 1999 | 2024 | 2028 | |
5 | ![]() | Stefan Posch | 14. Mai 1997 | 2025 | 2025 | |
19 | ![]() | Berat Djimsiti | 19. Februar 1993 | 2016 | 2026 | |
23 | ![]() | Sead Kolašinac | 20. Juni 1993 | 2023 | 2025 | |
42 | ![]() | Giorgio Scalvini | 11. Dezember 2003 | 2021 | 2028 | |
Mittelfeldspieler | ||||||
6 | ![]() | Ibrahim Sulemana | 22. Mai 2003 | 2024 | 2028 | |
7 | ![]() | Juan Cuadrado | 26. Mai 1988 | 2024 | 2025 | |
8 | ![]() | Mario Pašalić | 9. Februar 1995 | 2020 | 2025 | |
13 | ![]() | Éderson | 7. Juli 1999 | 2022 | 2027 | |
15 | ![]() | Marten de Roon | 29. März 1991 | 2017 | 2026 | |
16 | ![]() | Raoul Bellanova | 17. Mai 2000 | 2024 | 2029 | |
22 | ![]() | Matteo Ruggeri | 11. Juli 2002 | 2020 | 2028 | |
24 | ![]() | Lazar Samardžić | 24. Februar 2002 | 2024 | 2025 | |
27 | ![]() | Marco Palestra | 3. März 2005 | 2024 | ||
44 | ![]() | Marco Brescianini | 20. Januar 2000 | 2024 | 2025 | |
77 | ![]() | Davide Zappacosta | 11. Juni 1992 | 2021 | 2025 | |
Stürmer | ||||||
9 | ![]() | Gianluca Scamacca | 1. Januar 1999 | 2023 | 2027 | |
11 | ![]() | Ademola Lookman | 20. Oktober 1997 | 2022 | 2026 | |
17 | ![]() | Charles De Ketelaere | 10. März 2001 | 2023 | 2027 | |
32 | ![]() | Mateo Retegui | 29. April 1999 | 2024 | 2028 | |
70 | ![]() | Daniel Maldini | 11. Oktober 2001 | 2025 | 2029 |
Ehemalige Spieler (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Demetrio Albertini
Alemão
Amedeo Amadei
Stefano Angeleri
Carlo Annovazzi
Angelo Anquilletti
Edgar Barreto
Musa Barrow
Daniele Baselli
Migjen Basha
Adriano Bassetto
Alessandro Bastoni
Gianpaolo Bellini
Etrit Berisha
Rolando Bianchi
Tebaldo Bigliardi
Jérémie Boga
Giacomo Bonaventura
Marco Borriello
Igor Budan
Antonio Cabrini
Nicola Caccia
Mattia Caldara
Claudio Caniggia
Emilio Caprile
Carlos Carmona
Massimo Carrera
Giuseppe Casari
Timothy Castagne
Alessio Cerci
Carlo Ceresoli
Luca Cigarini
Sergio Clerici
Andrea Consigli
Kewullay Conteh
Andrea Conti
Dino da Costa
Giulio Corsini
Andreas Cornelius
Bryan Cristante
Lennart Czyborra
Ousmane Dabo
Merih Demiral
Amad Diallo
Alessandro Diamanti
Angelo Domenghini
Roberto Donadoni
Massimo Donati
Cristiano Doni
Boukary Dramé
Edmondo Fabbri
Fabrizio Ferron
Sergio Floccari
Alberto Fontana
Daniele Fortunato
Claudio Foscarini
Trevor Francis
Remo Freuler
Manolo Gabbiadini
Roberto Gagliardini
Maurizio Ganz
György Garics
Carmine Gautieri
Papu Gómez
Robin Gosens
Tiberio Guarente
Bengt Gustavsson
Nicolas Haas
Hans Hateboer
José Óscar Herrera
Gerry Hitchens
Rasmus Højlund
Roger Ibañez
Josip Iličić
Filippo Inzaghi
Simone Inzaghi
Franck Kessié
Simon Kjær
Teun Koopmeiners
Jasmin Kurtić
Francesco Janich
Hasse Jeppson
Dejan Kulusevski
Andrea Lazzari
Marko Livaja
Gianluigi Lentini
Gianfranco Leoncini
Cristiano Lucarelli
Armando Madonna
Joakim Mæhle
Federico Magallanes
Ruslan Malinowskyj
Gianluca Mancini
Andrea Mandorlini
Rino Marchesi
Giacomo Mari
Humberto Maschio
Andrea Masiello
Giuseppe Meazza
Luigi Milan
Alexei Mirantschuk
Emiliano Mondonico
Paolo Montero
Riccardo Montolivo
Christian Mora
Maximiliano Moralez
Domenico Morfeo
Marco Motta
Luis Muriel
Bortolo Mutti
Flemming Nielsen
Bertil Nordahl
Riccardo Orsolini
Simone Padoin
Gabriel Paletta
Alberto Paloschi
Simone Pavan
Giampaolo Pazzini
Ivan Pelizzoli
Maximiliano Pellegrino
Federico Peluso
Marino Perani
Adriano Pereira
Joakim Persson
Matteo Pessina
Andrea Petagna
Jan Peters
Inácio Piá
Ferreira Pinto
Mauricio Pinilla
Pierluigi Pizzaballa
Cesare Prandelli
Robert Prytz
Ivan Radovanović
Poul Åge Rasmussen
Claudio Rivalta
Cristian Romero
Valerio Lorenzo Rosseti
Fausto Rossini
Giuseppe Savoldi
Gaetano Scirea
Ezequiel Schelotto
Leonardo Spinazzola
Marco Sportiello
Guglielmo Stendardo
Glenn Strömberg
Boško Šutalo
Alessio Tacchinardi
Fernando Tissone
James Troisi
Jaime Valdés
Nicola Ventola
Christian Vieri
József Viola
Davor Vugrinec
Mario Yepes
Riccardo Zampagna
Duván Zapata
Davide Zappacosta
Simone Zaza
Cristian Zenoni
Damiano Zenoni
Trainerhistorie
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Präsidentenhistorie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Präsidenten | |
---|---|
Name | Amtszeit |
Enrico Luchsinger | 1920–1921 |
Antonio Gambirasi | 1926–1928 |
Pietro Capoferri | 1928–1930 |
Antonio Pesenti | 1930–1932 |
Emilio Santi | 1932–1935 |
Lamberto Sala | 1935–1938 |
Nardo Bertoncini | 1938–1944 |
Guerino Oprandi | 1944–1945 |
Daniele Turani | 1945–1964 |
Attilio Vicentini | 1964–1969 |
Präsidenten | |
---|---|
Name | Amtszeit |
Giacomo „Mino“ Baracchi | 1969–1970 |
Achille Bortolotti | 1970–1974 |
Enzo Sensi | 1974–1975 |
Achille Bortolotti | 1975–1980 |
Cesare Bortolotti | 1980–1990 |
Achille Bortolotti | 1990 |
Antonio Percassi | 1990–1994 |
Ivan Ruggeri | 1994–2008 |
Alessandro Ruggeri | 2008–2010 |
Antonio Percassi | 2010– |
Vereinsrekorde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- In der Serie A:
- Meiste Punkte in einer Saison: 78 in der Saison 2019/20
- Höchster Sieg: 0:7 FC Turin – Atalanta Bergamo in der Saison 2019/20
- Höchste Niederlage: 9:1 AC Turin – Atalanta Bergamo in der Saison 1941/42
- Rekordspieler: Stefano Angeleri mit 283 Einsätzen
- Rekordtorschütze: Cristiano Doni mit 83 Toren
- Meiste Tore in einer Saison: Filippo Inzaghi mit 24 Toren in der Saison 1996/97
Europapokalbilanz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Saison | Wettbewerb | Runde | Gegner | Gesamt | Hin | Rück |
---|---|---|---|---|---|---|
1963/64 | Europapokal der Pokalsieger | 1. Runde | ![]() | 4:6 | 2:0 (H) | 1:3 (A) |
1:3 (N) | ||||||
1987/88 | Europapokal der Pokalsieger | 1. Runde | ![]() | 3:2 | 1:2 (A) | 2:0 (H) |
2. Runde | ![]() | 2:1 | 0:1 (A) | 2:0 (H) | ||
Viertelfinale | ![]() | 3:1 | 2:0 (H) | 1:1 (A) | ||
Halbfinale | ![]() | 2:4 | 1:2 (A) | 1:2 (H) | ||
1989/90 | UEFA-Pokal | 1. Runde | ![]() | 0:2 | 0:0 (H) | 0:2 (A) |
1990/91 | UEFA-Pokal | 1. Runde | ![]() | a) | 1:1(0:0 (H) | 1:1 (A) |
2. Runde | ![]() | 5:1 | 1:0 (A) | 4:1 (H) | ||
3. Runde | ![]() | 2:1 | 1:1 (A) | 1:0 (H) | ||
Viertelfinale | ![]() | 0:2 | 0:0 (H) | 0:2 (A) | ||
2017/18 | UEFA Europa League | Gruppenphase | ![]() | 8:1 | 3:0 (H) | 5:1 (A) |
![]() | 2:1 | 1:1 (A) | 1:0 (H) | |||
![]() | 4:2 | 3:1 (H) | 1:1 (A) | |||
Sechzehntelfinale | ![]() | 3:4 | 2:3 (A) | 1:1 (H) | ||
2018/19 | UEFA Europa League | 2. Qualifikationsrunde | ![]() | 10:2 | 2:2 (H) | 8:0 (A) |
3. Qualifikationsrunde | ![]() | 6:1 | 4:1 (A) | 2:0 (H) | ||
Play-offs | ![]() | 0:0 (3:4 i. E.) | 0:0 (H) | 0:0 (A) | ||
2019/20 | UEFA Champions League | Gruppenphase | ![]() | 2:4 | 0:4 (A) | 2:0 (H) |
![]() | 4:2 | 1:2 (H) | 3:0 (A) | |||
![]() | 2:6 | 1:5 (A) | 1:1 (H) | |||
Achtelfinale | ![]() | 8:4 | 4:1 (H) | 4:3 (A) | ||
Viertelfinale | ![]() | 1:2 | ||||
2020/21 | UEFA Champions League | Gruppenphase | ![]() | 5:1 | 4:0 (H) | 1:1 (A) |
![]() | 3:2 | 2:2 (H) | 1:0 (A) | |||
![]() | 2:5 | 0:5 (H) | 2:0 (A) | |||
Achtelfinale | ![]() | 1:4 | 0:1 (H) | 1:3 (A) | ||
2021/22 | UEFA Champions League | Gruppenphase | ![]() | 4:5 | 2:2 (A) | 2:3 (H) |
![]() | 4:3 | 1:0 (H) | 3:3 (A) | |||
![]() | 4:5 | 2:3 (H) | 2:2 (A) | |||
2021/22 | UEFA Europa League | Finalrunden-Playoffs | ![]() | 5:1 | 2:1 (H) | 3:0 (A) |
Achtelfinale | ![]() | 4:2 | 3:2 (H) | 1:0 (A) | ||
Viertelfinale | ![]() | 1:3 | 1:1 (A) | 0:2 (H) | ||
2023/24 | UEFA Europa League | Gruppenphase | ![]() | 6:0 | 2:0 (H) | 4:0 (A) |
![]() | 3:2 | 2:1 (A) | 1:1 (H) | |||
![]() | 3:2 | 2:2 (A) | 1:0 (H) | |||
Achtelfinale | ![]() | 3:2 | 1:1 (A) | 2:1 (H) | ||
Viertelfinale | ![]() | 3:1 | 3:0 (A) | 0:1 (H) | ||
Halbfinale | ![]() | 4:1 | 1:1 (A) | 3:0 (H) | ||
Finale | ![]() | 3:0 | 3:0 (N) | |||
2024/25 | UEFA Champions League | Ligaphase | ![]() | 0:0 | (H) | |
![]() | 3:0 | (A) | ||||
![]() | 0:0 | (H) | ||||
![]() | 2:0 | (A) | ||||
![]() | 6:1 | (A) | ||||
![]() | 2:3 | (H) | ||||
![]() | 5:0 | (H) | ||||
![]() | 2:2 | (A) | ||||
Play-offs | ![]() | 2:5 | 1:2 (A) | 1:3 (H) |
Gesamtbilanz: 86 Spiele, 38 Siege, 25 Unentschieden, 23 Niederlagen, 152:100 Tore (Tordifferenz +52)
Weiteres
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fan-Freundschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es besteht seit 2000 ein Ultra-Fanbündnis zwischen Atalanta-Fans, Fans des deutschen Bundesligateams Eintracht Frankfurt und Fans des österreichischen Bundesligisten FC Wacker Innsbruck, das bis heute gepflegt wird. So trifft man in Frankfurt und Innsbruck oft auf Schals der Curva Nord und in Bergamo auf Anhänger aus Frankfurt und Innsbruck.
Zweite Mannschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Atalanta Bergamo U23 | |
Name | Atalanta Bergamo U23 |
Spielstätte | Stadio Comunale, Caravaggio |
Plätze | 2180 |
Cheftrainer | Francesco Modesto |
Liga | Serie C (Gruppe A) |
2023/24 | 5. Platz |
Um die Kontinuität der Jugendausbildung ab der Primavera-Jugendmannschaft (U19) vorzusetzen, beantragte Atalanta am 14. Juli 2023 die Aufnahme einer zweiten Mannschaft in die Serie C.[10] Dieser Antrag wurde am 4. August 2023 angenommen und die zweite Mannschaft trat in der Spielzeit 2023/24 erstmals in der Serie C an.[11] Dadurch ist Atalanta Bergamo nach Juventus Turin der zweite Verein in Italien, welcher über eine zweite Mannschaft verfügt. Die Heimspiele trägt die Mannschaft im Stadio Comunale in der Gemeinde Caravaggio aus.[10]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website von Atalanta Bergamo (italienisch, englisch)
- Atalanta Bergamo auf legaseriea.it
- Atalanta Bergamo auf UEFA.com
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ L’epidemia del “fùbal” a Bergamo: come nasce l’Atalanta. In: GazzettaFanNews.it. 8. März 2018, abgerufen am 24. Februar 2021 (italienisch).
- ↑ Marcel Nasser: Atalanta Bergamo – Verein, Stadion und Fans. In: Europapokal.de. 28. Oktober 2016, abgerufen am 4. April 2017.
- ↑ a b Stadionumbau in Bergamo – Champions League in Mailand. In: Stationwelt. 12. Juli 2019, abgerufen am 7. November 2024.
- ↑ Juventus Turin gewinnt Coppa Italia gegen Atalanta Bergamo. In: sportschau.de. 15. Mai 2024, abgerufen am 22. Mai 2024.
- ↑ Wolfgang Rieder: Europa League: Atalanta entzaubert Leverkusen im Finale. In: ORF.at. 22. Mai 2024, abgerufen am 22. Mai 2024.
- ↑ Niederlage gegen Bergamo – Leverkusen ist doch nicht unbesiegbar. In: Der Spiegel. 22. Mai 2024, abgerufen am 22. Mai 2024.
- ↑ Atalanta darf CL-Spiele im Gewiss Stadium austragen. In: stadionwelt.de. 9. September 2020, abgerufen am 17. September 2020.
- ↑ Atalanta - Squadre: Atalanta. Abgerufen am 6. Februar 2025 (italienisch).
- ↑ Atalanta Bergamo - Kader Atalanta Bergamo. Abgerufen am 6. Februar 2025.
- ↑ a b Application for the Second Team submitted to Lega Pro. Atalanta Bergamo, 14. Juli 2023, abgerufen am 5. April 2024 (englisch).
- ↑ Atalanta U23s to play in the 2023/24 Lega Pro Championship. Atalanta Bergamo, 4. August 2023, abgerufen am 5. April 2024 (englisch).