Bühl – Wikipedia
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
| ||
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 42′ N, 8° 8′ O | |
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Karlsruhe | |
Landkreis: | Rastatt | |
Höhe: | 138 m ü. NHN | |
Fläche: | 73,18 km2 | |
Einwohner: | 29.214 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 399 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 77815 | |
Vorwahlen: | 07223, 07227 | |
Kfz-Kennzeichen: | RA, BH | |
Gemeindeschlüssel: | 08 2 16 007 | |
Stadtgliederung: | Kernstadt und 10 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: | Hauptstraße 47 77815 Bühl | |
Website: | www.buehl.de | |
Oberbürgermeister: | Hubert Schnurr (parteilos) | |
Lage der Stadt Bühl im Landkreis Rastatt | ||
Bühl (alemannisch Bihl) ist eine Stadt im Westen Baden-Württembergs rund zehn Kilometer südwestlich von Baden-Baden. Sie ist nach der Kreisstadt Rastatt und der Stadt Gaggenau die drittgrößte Stadt des Landkreises Rastatt und bildet ein Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden. Seit dem 1. Januar 1973 ist Bühl eine Große Kreisstadt. Mit der Gemeinde Ottersweier ist die Stadt Bühl eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft eingegangen.
,Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch die zehn Stadtteile liegt Bühl in 123 bis 1038 Meter Höhe über dem Meeresspiegel inmitten einer dreistufigen Landschaft am Rande des Schwarzwaldes. Diese erstreckt sich von der durch Ackerbau bestimmten Rheinebene über die Vorbergzone, wo Wein- und Obstbau dominieren, bis zu den forstwirtschaftlich genutzten Bergen des Schwarzwalds. Die Stadt liegt zu beiden Seiten der Bühlot und deren Unterlauf, dem Sandbach.
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Bühl. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden aufgeführt, wobei nicht alle Exklaven der genannten Gemeinden in der Reihenfolge berücksichtigt sind.
Baden-Baden (Stadtkreis), Forbach (Landkreis Rastatt), eine Exklave von Sasbach, Lauf (beide Ortenaukreis) sowie Ottersweier, Lichtenau, Rheinmünster und Sinzheim (alle Landkreis Rastatt). Die Gemeinde Bühlertal ist weitgehend vom Osten des Bühler Stadtgebiets umgeben.
Stadtgliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Bühler Stadtgebiet gliedert sich in die Kernstadt und die Stadtteile Altschweier, Balzhofen, Eisental, Kappelwindeck, Moos, Neusatz, Oberbruch, Oberweier, Vimbuch und Weitenung, von denen neun erst im Rahmen der Gemeindereform der 1970er Jahre eingemeindet wurden.
In den Stadtteilen Altschweier, Eisental, Neusatz, Vimbuch und Weitenung gibt es jeweils eine Ortsverwaltung, bei der man die wichtigsten örtlichen Aufgaben einer Kommune erledigen kann. Hier gibt es auch einen Ortsvorsteher. In den Stadtteilen Balzhofen, Moos, Oberbruch und Oberweier gibt es jeweils eine städtische Verwaltungsstelle mit einem Ortsbeauftragten.
Neben den Stadtteilen gibt es weitere Wohnplätze und Wohngebiete mit eigenem Namen, deren Grenzen jedoch meist nicht genau festgelegt sind. Hierunter gehören zum Beispiel Affental, Bach, Brombach, Bühlerhöhe, Ebene, Einsiedel, Elzhofen, Fischerhöfe, Gebersberg, Hohbaum, Kirchbühl, Müllenbach, Neusatzeck, Ottenhofen, Riegel, Rittersbach, Sand, Schugshof, Schweighof, Waldmatt, Witstung und Wörth.
Raumplanung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bühl bildet ein Mittelzentrum innerhalb der Region Mittlerer Oberrhein, deren Oberzentrum die Stadt Karlsruhe ist. Zum Mittelbereich Bühl gehören neben der Stadt Bühl noch die Städte und Gemeinden Bühlertal, Lichtenau, Ottersweier und Rheinmünster des Landkreises Rastatt. Darüber hinaus gibt es Verflechtungen mit dem Nord-Elsass.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis zum 18. Jahrhundert
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste urkundliche Erwähnung der Stadt Bühl stammt aus dem Jahr 1149. Um 1200 wurde die Burg Windeck gebaut. Die älteste gesicherte Nennung des Ortsnamens Bühl stammt aus dem Jahr 1283; damals übergab Edelknecht Burkhard von Crutenbach seine Güter „in banno Buhel“ dem Abt und Konvent des Klosters Schwarzach. 1370 oder 1371 wurden in einer Fehde des Reinhard von Windeck mit der Stadt Straßburg Bühl und die umliegenden Dörfer schwer in Mitleidenschaft gezogen. 1403 verlieh König Ruprecht von der Pfalz Ritter Reinhard von Windeck das Marktrecht.
1514 wurde der Bau der alten Bühler Pfarrkirche St. Peter und Paul, die seit 1880 als Rathaus dient, begonnen; dieser Bau wurde 1524 vollendet. Während der Hexenverfolgungen 1546 bis 1661 wurden in Bühl 141 Personen in sogenannten Hexenprozessen angeklagt, 33 Verfahren endeten mit einer Hinrichtung.[2]
Im Jahr 1561 soll die Burg Alt-Windeck bereits zur Ruine verfallen sein. Spätestens seit diesem Zeitpunkt wohnten die Herren von Windeck in ihrem Schlosshof in Bühl; an dessen Stelle befindet sich heute das Gasthaus „Badischer Hof“. 1592 erlosch dieses Rittergeschlecht (Windeck im Mannesstamm) mit dem Tod von Junker Jakob von Windeck.
Während des Dreißigjährigen Krieges fielen 1622 kroatische Truppen in Bühl ein und zerstörten den Marktflecken; 1632 bis 1634 und 1643 wurde der Ort von schwedischen Truppen besetzt. Mit dem Pfälzischen Erbfolgekrieg wurde Bühl 1689 ein weiteres Mal fast völlig zerstört; auch zwischen 1703 und 1707 war die Gegend um den Ort im Spanischen Erbfolgekrieg erneut Kriegsschauplatz. Unter dem Oberbefehl von Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden, dem sog. „Türkenlouis“, konnte die Bühl-Stollhofener Linie verteidigt werden.
1776 wurde der Ort mit dem Verkauf des Reichslehens der Familie von Walderdorff an Markgraf Karl Friedrich von Baden komplett badisch. 1788 wurde der Sitz des Amtes Steinbach (vormals Yberg) von Steinbach nach Bühl verlegt.
19. Jahrhundert
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1813 wurde das Amt Bühl zum Bezirksamt. Zwischen 1822 und 1823 wurde die Synagoge erbaut. 1835 wurde Bühl von Großherzog Leopold von Baden das Stadtrecht verliehen.
Um 1840 wurde in Kappelwindeck eine ungewöhnlich frühreifende und widerstandsfähige Zwetschgensorte entdeckt, die als „Bühler Frühzwetschge“ vor allem nach dem harten Winter 1879/1880 an Bedeutung gewann und der Stadt nach dem Niedergang der Hanfwirtschaft als neue Einnahmequelle diente. Im Jahr 1846 erhielt Bühl Anschluss an die neu eröffnete Eisenbahnlinie zwischen Oos und Offenburg. Während der Revolution 1848/1849 floh der Obervogt Josef Häfelin vor den Unruhen nach Baden-Baden. Es kam zu Ausschreitungen gegen jüdische Einwohner. Die erste eigene Kirche der evangelischen Gemeinde entstand 1856 in einem ehemaligen Brauhaus zwischen Krempengasse und Bühlot. Das Gebäude wurde 1969 abgerissen. Seit 1863 gehörte das Bezirksamt Bühl zum Kreis Baden(-Baden). Zwischen 1873 und 1876 wurde die neue katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul nach Plänen des Baden-Badener Bezirksbauinspektors Karl Dernfeld gebaut; die alte Pfarrkirche wurde zwischen 1879 und 1880 zum Rathaus umgebaut.
20. Jahrhundert
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Infrastruktur des Ortes stetig verbessert; 1902 begann der Bau der zentralen Wasserversorgung; 1920 wurde das elektrische Licht eingeführt, und nach Vergrößerung des Amtsbezirks 1924 wurde zwischen 1926 und 1934 die Kanalisation errichtet.
1919 wurde die Obstabsatzgenossenschaft (OAG) gegründet; 1927 fand am 6.–8. August das erste Zwetschgenfest statt, und 1928 nahm das erste Bühler Lichtspielhaus seinen Betrieb auf.
Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde 1933 im Zuge der nationalsozialistischen Gesetzgebung der Bühler Gemeinderat gleichgeschaltet. Am 10. November 1938 wurde die Bühler Synagoge in der Reichspogromnacht zerstört; dabei kam es auch zu Ausschreitungen gegen jüdische Bürger. 1939 entstand aus dem Bezirksamt Bühl der Landkreis Bühl. 1940 wurden am 22. Oktober 26 jüdische Bürger aus Bühl in das Lager Gurs in den französischen Pyrenäen deportiert. Nur wenige von ihnen überlebten den nationalsozialistischen Terror. Durch Luftangriffe wurde Bühl, das 1939 6.932 Einwohner zählte, zu 6 % zerstört.[3] Zum Ende des Zweiten Weltkriegs marschierten am 14. April 1945 französische Truppen in Bühl ein.
Am 15. September 1946 fanden die ersten freien Gemeinderatswahlen nach 1933 statt. Im Jahr 1972 überschritt die Einwohnerzahl der Stadt nach Eingliederung von neun Nachbargemeinden die 20.000-Grenze. Daraufhin stellte die Stadtverwaltung den Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt, was die Landesregierung von Baden-Württemberg mit Wirkung vom 1. Januar 1973 beschloss. Gleichzeitig verlor Bühl die Funktion als Kreissitz, weil der Landkreis Bühl aufgelöst wurde. Sein nördliches Gebiet mit der Stadt Bühl fiel an den Landkreis Rastatt, das südliche Gebiet an den neu gebildeten Ortenaukreis. Drei Orte waren bereits 1972 in den Stadtkreis Baden-Baden eingegliedert worden.
Eingemeindungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Folgende Gemeinden und Gemarkungen wurden in die Stadt Bühl eingemeindet:
- 1934: Kappelwindeck
- 1936: Burg Windeck
- 1. Januar 1971: Neusatz (mit dem 1936 eingegliederten Ort Waldmatt) und Oberweier[4]
- 1. Januar 1972: Balzhofen, Eisental und Oberbruch[4]
- 1. Januar 1973: Altschweier, Moos, Vimbuch und Weitenung[4]
Wappen der Ortsteile
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kappelwindeck
- Neusatz
- Waldmatt
- Oberweier
- Balzhofen
- Eisental
- Oberbruch
- Altschweier
- Moos
- Vimbuch
- Weitenung
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze). Wie man in der folgenden Grafik leicht erkennt, haben die oben erwähnten Eingemeindungen in den jeweiligen Jahren (1934, 1936 sowie 1971, 1972 und 1973) zu einem sprunghaften Anstieg der Einwohnerzahl geführt. Während des Zweiten Weltkriegs gab es eine Stagnation der Einwohnerzahl.
|
|
¹ Volkszählungsergebnis
Religionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kirchen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Bühl gehörte anfangs zum Bistum Straßburg und war dem Archidiakonat „Ultra Rhenum“, Landkapitel Ottersweier unterstellt. Unter Markgraf Bernhard III. und Philibert sowie unter baden-durlachischer Verwaltung ab 1594 gab es reformatorische Bestrebungen, doch wurden die katholischen Gottesdienste nicht eingestellt. Ab Mitte des 17. Jahrhunderts kehrte die Bevölkerung wieder zum Katholizismus zurück. Die Gemeinde gehörte zunächst noch zum Bistum Straßburg, ab 1808 zum Bistum Konstanz, bevor sie 1821/27 Teil des neu gegründeten Erzbistums Freiburg wurde. Bühl wurde dem Dekanat Baden-Baden und Rastatt zugeordnet.
Im Stadtgebiet Bühls gibt es heute folgende Pfarrgemeinden bzw. Kirchen:
- Seelsorgeeinheit Bühl-Stadt mit den beiden Stadtpfarreien St. Peter und Paul (Kernstadt) und St. Maria,
- St. Gallus Altschweier (Kirche 1863 erbaut),
- St. Matthäus Eisental (Kirche 1828 erbaut),
- St. Dionysius Moos (Kirche 1788 erbaut),
- St. Karl Borromäus Neusatz / St. Carolus Neusatz (Kirche 1911–1913 erbaut)
- St. Johannes der Täufer Vimbuch (Kirche 1889 erbaut; zuständig auch für Balzhofen, Oberbruch und Oberweier – in Oberweier gibt es eine Kapelle von 1720, die 1896 umgebaut wurde),
- „Zum Hl. Blut“ Weitenung (Kirche erbaut 1923).
Anfang des 19. Jahrhunderts zogen auch wieder Protestanten nach Bühl. Regelmäßige evangelische Gottesdienste gab es ab 1850, die zunächst von Illenau aus versorgt wurde. Einen eigenen Pfarrer gab es ab 1854. Zwei Jahre später erhielt die Gemeinde ein Bethaus und ab 1892 eine eigene 1929 erweiterte Kirche, die 1967 ganz in der Nähe neu erbaut wurde (die heutige Johanneskirche samt Gemeindezentrum mit Gemeinderäumen, Kindergarten und Pfarrhaus). Die evangelische Gemeinde gehörte zunächst zum Kirchenbezirk Rheinbischofsheim, heute zu Baden-Baden und Rastatt. Zur Johannesgemeinde Bühl gehören auch die Protestanten aus einigen Stadtteilen Bühls (Oberweier, Vimbuch, Oberbruch, Moos, Balzhofen, Unzhurst). Die evangelischen Gemeindeglieder der Stadtteile Altschweier, Neusatz und Sand gehören jedoch zur Christusgemeinde Bühlertal, zu der auch noch Ottersweier gehört.
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In dem bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts zur Markgrafschaft Baden gehörenden Bühl bestand eine jüdische Gemeinde bis 1938. Ihre Entstehung geht in die Zeit des 16. Jahrhunderts zurück. Erstmals werden 1579 Juden in der Stadt genannt. Nach einer vorübergehenden Ausweisung nach 1622 gab es 1698 wieder elf jüdische Haushaltungen mit 90 Personen in der Stadt, 1721 17 Familien. 1827 wurde Bühl Sitz eines Bezirksrabbinates, zu dem bis zu 15 jüdische Gemeinden in der Umgebung gehörten. Rabbiner Baruch Mayer wurde auf Grund seiner Verdienste zum Ehrenbürger der Stadt ernannt. Die höchste Zahl jüdischer Einwohner wurde um 1864 mit 301 Personen erreicht. Bis um 1900 ging die Zahl durch Abwanderung auf 226 zurück (1925: 111). Bereits im 19. Jahrhundert bestanden zahlreiche jüdische Handels- und Gewerbebetriebe, die von großer Bedeutung für das wirtschaftliche Leben in der Stadt waren. Um 1933 gab es im Besitz jüdischer Familien noch Branntweinbrennereien, Textilgeschäfte, Viehhandlungen, Eisenwarenhandlungen und Haushaltsgeschäfte, eine jüdische Gastwirtschaft und anderes mehr. Auf Grund der Judenverfolgungen und -ermordungen in der NS-Zeit kamen von den 1933 in Bühl lebenden 72 jüdischen Einwohnern mindestens 24 ums Leben. Das jüdische Wohngebiet lag bis ins 19. Jahrhundert hinein im Bereich des Johannesplatzes und den anschließenden Seitengassen (Hänferdorf).
Ende des 17. Jahrhunderts verzeichnete die jüdische Gemeinde von Bühl bereits elf Haushaltungen mit 90 Personen. Spätestens dann waren mehr als zehn religionsmündige jüdische Männer in der Stadt, die für einen Minjan nötig waren. 1696 behauptete der Barbier Franz Oser in Bühl, der sich im Streit mit dem Schutzjuden Joseph Jacob befand, dass dieser in seinem Haus unmittelbar neben der Kirche eine „teufflische Synagoge“ eingerichtet habe, in der ein „Lumpengesindlein, alle Sabbat-, Sonn- und Feiertage“ zusammenkäme. 1705 ersteigerte Joseph Jacob das Gasthaus zum Adler. Ihm wurde damals vorgeworfen, zum „Nachteil der christlichen katholischen Religion“ eine Synagoge einrichten zu wollen. Es bleibt unklar, ob sich tatsächlich in einem der Häuser ein Betsaal der jüdischen Gemeinde befand bzw. untergebracht werden sollte.
Spätestens seit 1723 hatte die jüdische Gemeinde einen Betsaal im Wohnhaus von Schmaul und Isak Bodemer. Es handelte sich um das frühere Gebäude Schwanenstrasse 18, ein „dreistöckiges Eckhaus am Ende der Schwanen- früher Kornlaubgasse, am Gewerbekanal“. Der Betsaal dürfte im dritten Stockwerk oder im Dachgeschoss des Hauses gewesen sein. Im Untergeschoss war möglicherweise ein rituelles Bad vorhanden. 1927 wurde dieses Haus bei der Modernisierung des Johannesplatzes abgebrochen.
1821 begann die jüdische Gemeinde Bühl mit Planungen, „statt der bestehenden baufälligen Synagoge eine neue in einem angenehmeren Style zu erbauen. Sie hat hierzu ein geeignetes Judenhaus gekauft und nach der Baustelle einen Bauriss verfertigen lassen, den wir anmit gehorsamst vorlegen“ (Schreiben des Amtes Bühl an das Großherzoglich Badische Landesdirektorium vom 21. Januar 1822). Die geschätzten Baukosten von 6.000 Gulden wollte die Gemeinde aus eigenen Mitteln aufbringen. Da der Gemeinde gleichzeitig aufgetragen wurde, ein neues rituelles Bad anzulegen, verschob sich zunächst der Baubeginn der Synagoge. Schließlich beschloss man mit Zustimmung der Behörden, zuerst die Synagoge und zu einem späteren Zeitpunkt das Bad zu erstellen. Als Baumeister konnte der Architekt J. Wagner aus Baden-Baden gewonnen werden.
Die neue Synagoge entstand 1823 in Nachbarschaft zur „alten Judenschule“. Mehrere Fotos sind erhalten (s. u.), die die Ansicht des Gebäudes zur Schwanenstrasse und in Richtung des „Synagogenplatzes“ (seit 1898: Johannesplatz) zeigen. Es wurde ein repräsentatives Gebäude erstellt, dessen klassizistische Fassadengestaltung sich aus der umliegenden Wohnbebauung heraushob. Im Winter wurden die Gottesdienste in einem Betsaal abgehalten, weil die weiträumige Synagoge zu kalt war.
1858 wurde die Synagoge renoviert. Anlässlich der Wiedereröffnung stiftete das Ehepaar Joseph und Henriette Bielefeld eine kostbare Menora. Zwei Jahre später wurde diese Stiftung von Ehepaar Bielefeld ergänzt durch einen großen goldenen Leuchter. In ihm gab es ein rotes Glasgefäß zur Aufnahme des Ner Tamids für die Verstorbenen und sechs darüber emporragende Lichthalter zur Aufnahme der jeweiligen Jahrzeitkerzen. In den 1850er Jahren wurden in vielen Synagogen des Landes wesentliche Veränderungen in der gottesdienstlichen Ordnung und der Vortragsweise der Melodien durchgeführt. Gleichzeitig wurde ein Harmonium in der Synagoge angeschafft. Nach einem Bericht von 1856 wurden im Bühler Gottesdienst die hebräischen Gesangsstücke nach den „Braunschweiger Melodie“ gesungen, einzelne einstimmige Tonsätze nach den in Mannheim eingeführten Melodien. Als Gebetbuch verwendete man „so weit als möglich“ das Mannheimer Gebetbuch. 1858 wurde ein Synagogenchor gegründet. All diese Veränderungen machten auch dem Bühler Kantor David Brandeis einiges zu schaffen. Anlässlich seines 25-jährigen Dienstjubiläums berichtete die Allgemeine Zeitung des Judentums 1859: „Der hiesige Vorsänger David Brandeis, ein Mann der alten Schule und im hohen Greisenalter stehend, hat sich mit größter Selbstverleugnung und Hingebung der großen Bemühung unterzogen, welche die seit einigen Jahren schon und namentlich seit der Aufnahme einer Physharmonika (= Harmonium) bei dem hiesigen Gottesdienste eingeführte Ordnung und Vortragsweise ihm auflegen.“
Am 1. August 1898 beging der Synagogenchorverein sein 40-jähriges Bestehen. Unter Leitung von Kantor Bruchsaler wurde ein Konzert in der Synagoge veranstaltet, bei dem die Chöre verschiedene Beiträge darboten. Die Synagoge war angesichts des großen Interesses an diesem Konzert völlig überfüllt.
In der NS-Zeit kamen schon 1935 Übergriffe gegen die Bühler Synagoge vor. Während der Novemberpogrome wurde die Synagoge – anders als in den meisten deutschen Städten – nicht am 9. November, sondern erst am Vormittag des 10. November angezündet. Die Aktion wurde von der Kreisleitung der nationalsozialistischen Partei durchgeführt. Die Feuerwehr war angewiesen worden, nur die Nachbargebäude zu schützen. Der Großteil des Synagogeninventars wurde bei dem Brand zerstört, ein anderer Teil, sakrale Gegenstände, aber auch die Parochet wurde nach dem Brand abtransportiert. Jugendliche zertrümmerten mit Steinen die Fenster des Rabbinates. In den Tagen nach der Zerstörung der Synagoge ließ die Stadtverwaltung die Brandruine samt den Gebäuden des Meierhofs und der jüdischen Schule abtragen. Die Kosten von 1.400 Mark musste die jüdische Gemeinde zahlen. Da sie über dieses Geld nicht mehr verfügte, entschloss sie sich, das Grundstück der Synagoge hierfür zu verkaufen. Da der Synagogenbrand bei Tageslicht erfolgte, hatte ein Bürger Gelegenheit, den Brand zu filmen. Der Urheber des Films ist jedoch unbekannt. Der Super-6-Film wurde aber erst knapp 60 Jahre nach der Pogromnacht gefunden. Er dokumentiert die Tatenlosigkeit der Feuerwehr.[5]
Beim Synagogenbrandprozess nach 1945 wurde ein Beteiligter am Novemberpogrom, ein Mitarbeiter der Kreisleitung, zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. Der Mann, der die Synagoge angezündet hatte, erhielt eine fünfjährige Zuchthausstrafe.
Das Synagogengrundstück wurde 1983 neu überbaut (an der Stelle der ehemaligen Synagoge befindet sich heute ein Eiscafé). Am 10. November 1983 wurde von Oberbürgermeister Wendt und Repräsentanten des Oberrates der Israeliten Badens ein Gedenkstein zur Erinnerung an die Synagoge enthüllt (Johannesplatz 10).
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat hat 26 ehrenamtliche Mitglieder, die für fünf Jahre gewählt werden. Hinzu kommt der Bürgermeister als stimmberechtigter Gemeinderatsvorsitzender.
Die Kommunalwahl 2024 führte zu folgendem Ergebnis (in Klammern: Unterschied zu 2019):[6][7]
Gemeinderat 2024 | ||||
---|---|---|---|---|
Partei / Liste | Stimmenanteil | Sitze | ||
CDU | 28,5 % (+2,3) | 7 (±0) | ||
Freie Liste Bühl | 14,8 % (+14,8) | 4 (+4) | ||
Grüne/Grün-Alternative Liste | 14,7 % (−3,9) | 4 (−1) | ||
Freie Wähler | 14,5 % (−7,1) | 4 (−2) | ||
SPD | 14,5 % (+0,3) | 4 (±0) | ||
FDP | 12,0 % (+0,8) | 3 (±0) | ||
AfD | n. a. (−5,2) | 0 (−1) | ||
Wahlbeteiligung: 64,1 % (+2,4) |
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]An der Spitze der Gemeinde Bühl stand spätestens seit 1398 ein Schultheiß. Er wurde ab 1488 vom Markgraf mit Zustimmung der Herren von Windeck ernannt. Gelegentlich gab es auch einen markgräflichen Vogt oder Ammann anstelle des Schultheißen, später Bürgermeisters. Ihm stand der Rat mit 12 Mitgliedern zur Seite. Die Räte zugleich Richter amtierten auf Lebenszeit. Die Amtszeit des Bürgermeisters betrug ein Jahr. Seit dem 16. Jahrhundert wurde der Bürgermeister 2 Jahre vom Markgrafen, im 3. Jahr von Windeck eingesetzt. Der Rat war in jener Zeit zu 3/4 von Baden, zu 1/4 von Windeck besetzt. Der Ort Oberbrück südlich der Bühlot verwaltete sich selbst und wurde erst 1848 vollständig mit der inzwischen zur Stadt Bühl erhobenen Gemeinde verwaltet.
Seit Erhebung zur Großen Kreisstadt 1973 trägt das Stadtoberhaupt den Titel Oberbürgermeister. Dieser wird für eine Amtszeit von acht Jahren gewählt. Die Amtszeit von Hans Striebel hätte regulär 2013 geendet, er kündigte jedoch an, sein Amt Ende 2011 niederzulegen. Am 2. Oktober 2011 wurde Hubert Schnurr zu seinem Nachfolger gewählt und trat sein Amt Anfang 2012 an.[8]
Die Bürgermeister und Oberbürgermeister
|
|
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Wappen der Stadt Bühl zeigt in Blau drei goldene zwei zu ein gestellte „Bühel“ (= Hügel). Die Stadtflagge ist blau-gelb-blau mit dem Stadtwappen. Das Wappen und die Flagge werden schon sehr lange geführt. Die heutige Form wurde 1900 festgelegt. Es handelt sich um ein so genanntes „redendes“ Wappen. Im 19. Jahrhundert wurden die Hügel auch als Bienenkörbe gedeutet und entsprechend in den Siegeln der Stadt gezeichnet. Doch wurde diese Darstellung wieder aufgegeben, da sie historisch nicht belegt werden konnte.
Städtepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bühl unterhält mit folgenden Städten Städtepartnerschaften:[9]
- Villefranche-sur-Saône (Frankreich), seit 1987
- Rajon Călărași (Moldawien), seit 1990
- Schkeuditz (Freistaat Sachsen), seit 1991
- Vilafranca del Penedès (Spanien), seit 2002
Der Stadtteil Weitenung pflegt seit 1972 eine Partnerschaft mit der Gemeinde Mattsee in Österreich, der Stadtteil Vimbuch pflegt seit 2005 eine Partnerschaft mit der Gemeinde Mommenheim in Frankreich. Freundschaftliche Kontakte bestehen darüber hinaus zwischen Bühl und der Stadt Haguenau im Elsass.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Theater
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Bürgerhaus Neuer Markt finden Konzerte, Theater- und Musical-Vorstellungen sowie Kleinkunst-Darbietungen statt. Im Schütte-Keller, einer Kleinkunstbühne im Hänferdorf, werden seit dem Jahr 2000 unter der Leitung von Rüdiger Schmitt und seinem Verein, in regelmäßigen Abständen Veranstaltungen im Bereich Kabarett, Akustischem Blues, Chanson, Akustische Gitarre, Liedermacher, Gypsy Swing, aber auch Bluegrass im Gewölbekeller geboten. Des Weiteren organisiert der Verein auch größere Veranstaltungen im Bürgerhaus Neuer Markt wie z. B. Magic Bühl mit internationalen Künstlern der Zauberei.
Museen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bühl hat in der Kernstadt Bühl und im Stadtteil Weitenung jeweils ein Heimatmuseum. Im Stadtteil Neusatz befindet sich das Stadtgeschichtliche Institut im Schloss Waldsteg, das die Archive und Museen der Stadt Bühl und des Umlandes betreut. Ferner ist erwähnenswert das Museum Rohrhirschmühle[10] im Bühler Stadtteil Altschweier, welches eine restaurierte Mühle mit zwei oberschlächtigen Wasserrädern, mit Mahlgängen und Walzenstühlen beherbergt.
Stadtkapelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadtkapelle Bühl wurde 1758 gegründet und zählt zu den ältesten Blasorchestern in Deutschland. Das mit 70 Musikern auf allen Registern besetzte Orchester wurde von Stadtmusikdirektor Herbert Ferstl geleitet, der im Badischen Staatsorchester Karlsruhe als Posaunist tätig war. Neuer Dirigent ist seit Juli 2007 Rolf Hille.
Bauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Rathaus mit dem Turm der ehemaligen Kirche ist das Wahrzeichen der Stadt. Daneben befindet sich die katholische Kirche St. Peter und Paul am Marktplatz.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Römische Meilenstein, die Bühlotbrücke, die Schwanenstraße, der Johannesplatz, das „Hänferdorf“, die Barockkirche St. Maria und die Burgruine Alt-Windeck.
Zwischen den Ortsteilen Altschweier und Eisental gibt es noch den Großherzog-Friedrich-Jubiläumsturm (genannt: Carl-Netter-Aussichtsturm). Der Turm wurde 1902 aus Anlass der fünfzigjährigen Regierungsjubiläums Großherzog Friedrichs errichtet und von den Brüdern Adolph und Carl Leopold Netter gestiftet.
Auf einem Hügel zwischen Bühl und Ottersweier wurde 1952 das Bühler Friedenskreuz errichtet, als Zeichen der Versöhnung zwischen Frankreich und Deutschland (und darüber hinaus).
Parks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Stadtgarten wurde 1902 angelegt. Am Stadtgarten-Brunnen befindet sich die Bronzebüste Großherzog Friedrichs I. von Baden.
Der (neue) Stadtpark befindet sich westlich der Bahnlinie und wurde am 21. Juni 2008 der Öffentlichkeit übergeben.
Regelmäßige Veranstaltungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das im September stattfindende „Bühler Zwetschgenfest“ zieht jährlich zahlreiche Besucher an. Im Jahr 2022 fand bereits das 73. Zwetschgenfest statt. Repräsentationsfigur des Festes, der Stadt und auch der Frucht selbst ist die Bühler Zwetschgenkönigin, auch die „Blaue Königin“ genannt.[11][12] Seit dem 1. Januar 2023 führt Bühl daher die offizielle Zusatzbezeichnung „Zwetschgenstadt“.[13]
Alle zwei Jahre gab es im Juni das „Bühler Stadtfest“. Im Jahre 2006 fand das vorerst letzte statt. Eine Neuauflage ist nicht geplant.
Seit 2003 findet das jährliche Internationale Bühler Bluegrass Festival statt.
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Landwirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Obwohl in Bühl Industrie und Handwerk die meisten Arbeitsplätze bieten, spielt die Landwirtschaft immer noch eine nennenswerte Rolle. Insbesondere nimmt sie einen großen Teil der unbebauten Fläche ein. Auf den landwirtschaftlichen Flächen, der Stadtteile Bühls, die in der Rheinebene liegen werden Getreide[14] (Winterweizen, Roggen, Triticale, Gerste) und Kartoffeln angebaut. Die landwirtschaftlichen Flächen der Stadtteile, die in der Vorbergzonen des Schwarzwaldes liegen werden für Wein- und Obstbau genutzt.
Bühl ist überregional bekannt durch die „Bühler Zwetschgen“. Sie werden im Umland von Bühl angebaut und auf den Märkten im weiteren Umland angeboten. Die Geschichte der Bühler Zwetschge geht auf das Jahr 1840 zurück, in dem sie auf dem Hof des Matthäus Falk in Riegel entdeckt wurde. Ab diesem Zeitpunkt begann die Vermarktung und Verbreitung der Zwetschgen, die bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts noch für die Wirtschaft Bühls von großer Bedeutung war.[15] Eigens für den Verkauf der Zwetschgen fand kurze Zeit später in der Hauptstraße der erste Obstmarkt statt. Dieser wurde dann in die Bühler Friedrichstraße, später in die Eisenbahnstraße verlegt, bis 1935 eine eigene Obstmarkthalle gebaut wurde. Später wurde daraus dann die Obstabsatzgenossenschaft Erzeuger-Obstgroßmarkt eG mit Sitz in der Bühler Draisstraße, die außer Zwetschgen noch viele andere Obstsorten vermarktete. 1996 verschmolzen die Obstabsatzgenossenschaften von Bühl, Achern, Ortenberg (Baden) und Oberkirch (Renchtal) zum „OGM Obstgroßmarkt Mittelbaden e.G.“ mit Sitz in der Konrad-Adenauer-Straße in Oberkirch.[16] Hier werden, die von den Landwirten der Region angelieferten Kernobstsorten (Äpfel und Birnen), Beerenobstsorten (Erdbeeren, Himbeeren, Stachelbeeren etc.) und Steinobstsorten (Zwetschgen, Pflaumen, Aprikosen, Pfirsiche etc.) gesammelt und vermarktet.[17]
In der Weinbau-Region um Bühl werden besonders Rebsorten zur Herstellung von Spätburgunder (bzw. Pinot Noir), Riesling, Müller-Thurgau und Traminer angebaut. Die Winzer der Region um Bühl, die sich von den Neuweier über Eisental, Altschweier, Bühlertal, Kappelwindeck, Waldmatt und Neusatz bis nach Ottersweier erstreckt, sind organisiert in der Affentaler Winzer eG. Dies ist eine Winzergenossenschaft mit Sitz in der namensgebenden ehemaligen Gemeinde „Affental“, die heute zum Bühler Stadtteil Eisental gehört. Die Affentaler Winzer ist im Jahr 2012 durch Fusion der Winzergenossenschaften Neuweier-Bühlertal und Varnhalt entstanden und hat rund 980 Winzer als Mitglieder. Die Affentaler Winzer eG. vertreibt die von ihr erzeugten Weine über das Baden-Badener Weinhaus am Mauerberg.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bühl liegt an der Bundesautobahn 5 und ist über die Anschlussstelle Bühl zu erreichen. Durch das Stadtgebiet führt die Bundesstraße 3.
Der Haltepunkt Bühl liegt an der Bahnstrecke Mannheim–Basel. Hier verkehren stündlich Züge der Linie RE 2 Karlsruhe – Konstanz, daneben halten in Bühl einzelne Züge der Linie RE 7 Karlsruhe – Basel, sowie in den Tagesrandlagen auch Fahrten der Linie RB 44 Karlsruhe – Achern. Daneben wird Bühl von der Stadtbahn Karlsruhe bedient. Im Stundentakt verkehrt die Linie S 7 Karlsruhe Tullastraße/Alter Schlachthof – Achern, daneben halten in Bühl einzelne Züge der Linie S 71 Karlsruhe – Achern. Den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bedienen darüber hinaus mehrere Buslinien. Bühl liegt im Tarifgebiet des Karlsruher Verkehrsverbundes (KVV). 2005 wurde ein Busbahnhof in Betrieb genommen.
Zum Chemiepark[18] in Rheinmünster-Greffern (Ehemals Dow-Chemiewerk) führt eine Eisenbahn-Güterstrecke der SWEG, ehemals Teil der Mittelbadischen Eisenbahnen.
Vom 28. Dezember 1896 bis zum 15. September 1958 führte die Bühlertalbahn bis nach Bühlertal-Obertal, heute ist von der Strecke nichts mehr vorhanden.[19]
Sport
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Volleyballer des TV Bühl spielten bis zum Abstieg in der Saison 2020/2021 für 12 Jahre in der 1. Bundesliga.[20] In ihrer ersten Saison wurden sie 7. und konnten dadurch an den Playoffs teilnehmen. Auch die Abteilungen Schwimmen und Turnen des TV Bühl genießen überregionales Ansehen. Die jüngste Abteilung des TV Bühl ist Baseball.
Der Schützenverein Schartenberg Eisental ist Heimatverein des Silbermedaillengewinners im KK-Liegendkampf bei Olympischen Spielen in Athen 2004 Christian Lusch. Der SV Eisental schoss in den 2000er Jahren Luftgewehr in der 2. Bundesliga. Mannschaften und Einzelschützen holten wiederholt Medaillen und Titel bei den Deutschen Meisterschaften.
Bis 2006 wurde meist Ende Juli unter der Bezeichnung LuK Challenge ein (Radsport-)Paarzeitfahren der UCI-Kategorie 1.1 in Bühl ausgerichtet.
Medien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Bühl erscheinen als Tageszeitung unter dem Namen „Acher und Bühler Bote“ eine Lokalausgabe der in Karlsruhe ansässigen Badischen Neuesten Nachrichten (BNN) sowie eine Lokalausgabe des Badischen Tagblatts. Für 114 Schulen im Landkreis Rastatt und Stadtkreis Baden-Baden steht das Medienzentrum Mittelbaden[21] in Bühl in allen Fragen der Medienbildung zur Verfügung.
Gerichte, Behörden und Einrichtungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bühl ist Sitz des Amtsgerichts Bühl, das zum Landgerichtsbezirk Baden-Baden gehört, sowie eines Notariats, einer Außenstelle des Finanzamts Baden-Baden und einer Außenstelle des Landratsamts Rastatt (u. a. mit Kfz-Zulassungsstelle). In Bühl befindet sich ein Frauengefängnis als Außenstelle der Justizvollzugsanstalt Karlsruhe.
Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bühl hat ein Gymnasium (Windeck-Gymnasium), eine Realschule (Carl-Netter-Realschule), eine Förderschule (Rheintalschule), Grundschulen in der Kernstadt (Weststadt-Grundschule) und in den Stadtteilen Altschweier, Eisental (Schartenberg-Grundschule), Kappelwindeck (Bachschloss-Schule) Neusatz (Schloßberg-Grundschule), Vimbuch (Tulla-Schule) und Weitenung sowie zwei Grund- und Hauptschulen mit Werkrealschule (Aloys-Schreiber-Schule und Bachschloss-Schule).
Der Landkreis Rastatt ist Träger der drei Beruflichen Schulen (Gewerbeschule Bühl mit Technischem Gymnasium, Handelslehranstalt Bühl mit Wirtschaftsgymnasium und Elly-Heuss-Knapp-Schule – Hauswirtschaftliche Schule).
Die staatlich anerkannte private Fachschule für Altenpflege „Sancta Maria“ runden das schulische Angebot Bühls ab.
Ebenfalls in Bühl angesiedelt ist der Waldorfkindergarten „Bühler Zwergenhaus“, ein eingruppiger Kindergarten.
Ansässige Unternehmen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Liste beinhaltet die größten Firmen in Bühl und Stadtteilen:
- UHU, Hersteller von Klebstoffen (Hauptsitz).
- LuK, Zulieferer für die Automobilindustrie, stellt Kupplungen und Getriebekomponenten her (Hauptsitz).
- GMT Gummi-Metall-Technik GmbH, Hersteller von Schall- und Schwingungsdämpfern (Hauptsitz).
- Robert Bosch GmbH, Zulieferer für Automobilindustrie (Werk Bühl, ein weiteres Werk ist im benachbarten Bühlertal).
- USM U. Schärer Söhne AG, Hersteller von modularen Möbelbausystemen (Werk Bühl).
- Dormakaba Deutschland GmbH, Hersteller und Vertreiber von Zutrittskontrollen und Türsystemen.
- Meckel-Spenglersan GmbH, Hersteller von pharmazeutischen Produkten (Spenglersan-Kolloide).
- Pepperl + Fuchs SE, Hersteller explosionsgeschützter Bussysteme und Weltmarktführer im Bereich industrieller Sensoren (Werk Bühl, Systemlösungen für die Prozessautomation in explosionsgefährdeten Bereichen, Hauptsitz ist Mannheim) (Gemarkung Eisental).
- Bada AG, Hersteller von technischen Kunststoffen (Hauptsitz) (Gemarkung Eisental).
- R & E Stricker Reha-Entwicklungen GmbH, Hersteller von behindertengerechten Fahrrädern (Gemarkung Kappelwindeck).
- Sparkasse Bühl (Hauptsitz).
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ehrenbürger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt Bühl hat folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen (Das Ehrenbürgerrecht erlischt mit dem Tode):
- 1833: Ignatz Jörger, Arzt
- 1871: Fidel Stiegler, Oberamtmann
- 1875: Josef Krieg, Medizinalrat
- 1878: Xaver Knoblauch, Stadtpfarrer
- 1906: Carl Leopold Netter, Fabrikant
- 1918: Bernhard Dertinger, Medizinalrat
- 1924: Alexander Wittmann, Oberlehrer
- 1925: Baruch Mayer, Bezirksrabbiner
- 1929: Wilhelm Röckel, Stadtpfarrer
- 1933: Adolf Hitler, Reichskanzler (aberkannt)
- 1933: Robert Wagner, Reichsbeauftragter (aberkannt)
- 1933: Hermann Göring, Reichsminister und Reichstagspräsident (aberkannt)
- 1933: Walter Köhler, Ministerpräsident (aberkannt)
- 1948: Johann Baptist Stratthaus, Bürgermeister
- 1962: Edwin Grüninger, Bürgermeister
- 1963: Josef Harbrecht, Landtagsabgeordneter
- 1964: Hugo Fischer, Fabrikant (Uhu)
- 1966: Manfred Fischer, Fabrikant, Senator e. h.
- 1976: Josef Strub
- 1979: August Meier, Stadtpfarrer, Geistlicher Rat
- 1981: Erich Burger, Oberbürgermeister
- 1993: Hans Trautmann, Stadt- und Kreisrat und Bauunternehmer
- 2000: Heinz Ziegler, Stadt- und Kreisrat, Postbeamter
- 2006: Anneliese Knoop-Graf, Schwester des Weiße-Rose-Mitglieds Willi Graf
- 2007: Karl Hörth, Stadtrat, Sparkassendirektor
- 2008: Maria-Elisabeth Schaeffler, Gesellschafterin der Schaeffler-Gruppe (LuK)
- 2012: Ernst Kohlhage (LuK)[22]
- 2014: Hans Striebel, Oberbürgermeister
- 2017: Jan Ernest Rassek
- 2018: Oswald Grißtede, Stadtrat, Studiendirektor
Die ehemals selbständigen Gemeinden und heutigen Stadtteile haben folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen:
Eisental
- 1954: Eugen Seiterich, Erzbischof
Moos
- 1970: Friedrich Feederle, Pfarrer
Neusatz
- 1900: Theodor Bier, Lehrer/Organist/Apfelzüchter
- 1946: Johann Anton Heimburger, Pfarrer
- 1955: Karl Otto Stemmler, Oberstudiendirektor
- 1960: Theodor Schaufler, Bürgermeister
Weitenung
- 1968: Leopold Frietsch, Bürgermeister
Söhne und Töchter der Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bastian Gugel, Steinmetz und Bauernführer; † 1514 in Freiburg im Breisgau
- 1761: Aloys Wilhelm Schreiber, Schriftsteller, Reisebuchautor und Historiker; † 1841 in Baden-Baden
- 1783: Wolf Netter, Kaufmann; † 1859 in Bühl
- 1808: Alban Isidor Stolz, Volksschriftsteller und Professor der Theologie; † 1883 in Freiburg im Breisgau
- 1834: August Lydtin, Tierarzt, Veterinärbeamter und Tierzuchtwissenschaftler; Dr. h. c. der Universität Freiburg im Breisgau
- 1850: Karl Hörth, Architekt; † Mai 1902
- 1863: Albert Wenk, Maler; † 1934 in München
- 1864: Carl Leopold Netter, Unternehmer und Mäzen, 1906 Ehrenbürger; † 14. Juli 1922 in Baden-Baden
- 1872: Otto Feist, Bildhauer; † 1939 in Karlsruhe
- 1876: Karl Adam-Leonhard, Kunst- und Landschaftsmaler; † 26. Oktober 1926 in Rastatt
- 1879: Erwin Gugelmeier, Reichstagsabgeordneter, von 1906 bis 1927 Oberbürgermeister von Lörrach; † April/Mai 1945
- 1890: Wilhelm Compter; † 24. August 1966 in Pforzheim, Landrat, Erster Bürgermeister
- 1896: Otto Wertheimer; † 1973 in Paris, deutsch-französischer Kunsthistoriker und Antiquar
- 1913: Alfons Kist (* im Ortsteil Neusatzeck) † 10. Februar 1986 in Baden-Baden, Politiker (CDU), Landtagsabgeordneter
- 1914: Alfons Deissler, katholischer Theologe (Alttestamentler); † 10. Mai 2005 in Freiburg im Breisgau
- 1926: Hermann Brommer, Schullehrer und Kunsthistoriker; † 26. Oktober 2012 in Waldkirch
- 1935: Hermann Neubert, Mykologe; † 11. August 2003
- 1942: Michael Albus, römisch-katholischer Theologe
- 1942: Albrecht Greule, germanistischer Mediävist, Linguist und Namenforscher
- 1942: Peter Wehlauer, Koch, war mit zwei Sternen im Guide Michelin ausgezeichnet; † 31. März 2010
- 1945: Renate Schrambke, Dialektologin
- 1950: Adalbert Metzinger, Erziehungswissenschaftler und Autor
- 1951: Hubert Klöpfer, Verleger
- 1951: Karl Josef Witt, Bauingenieur, Professor an der Bauhaus-Universität Weimar
- 1958: Michael Benedict Bender, Kirchenmusikdirektor und Komponist in Ravensburg
- 1960: Peter Krauth, gesuchtes Mitglied der vormaligen militant autonomen Untergrundorganisation Das K.O.M.I.T.E.E.
- 1961: Ralf Dujmovits, Extrembergsteiger, der als erster Deutscher alle 14 Achttausender bestiegen hat
- 1964: Matthias Reinschmidt, Biologe und seit 2015 Direktor des Karlsruher Zoos
- 1964: Udo Volz, Diplomat, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland
- 1968: Pirmin Ullrich, Jazzmusiker
- 1969: Viktoria Schmid, Politikerin (CDU)
- 1972: Christian Müller, Radsportler und Triathlet
- 1973: Tobias Wald, Politiker (CDU), Landtagsabgeordneter
- 1974: Sven Hermann, Akkordeonist und Komponist
- 1977: Sven Schuhmacher, Redakteur, Moderator und Sänger
- 1981: Christian Lusch, Sportschütze
- 1985: Stefan Kneer, Handballnationalspieler und -trainer
- 1992: Achim Burkart, Radsportler
- 1992: Lisa Christin Brunner, Automobilrennfahrerin
Mit der Stadt verbunden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Xaver Weingärtner (1805–1867), katholischer Geistlicher, Kaplan in Bühl.
- Carl Krauch (1887–1968), Chemiker und Großindustrieller, in Bühl verstorben.
- Wolfgang Preiss (1910–2002), Schauspieler (Der längste Tag, Die Brücke von Arnheim (Film)), in Bühl verstorben.
- Ludwig Hofmann (1912–1979), Rekordflieger, Testpilot und Luftfahrtpionier, in Bühl verstorben.
- Rolf Lamprecht (1930–2022), Journalist und Buchautor, lebte im Ortsteil Neusatz
- Ulrich Wendt (* 1945), Landtagsabgeordneter und Oberbürgermeister a. D.
- Gerlinde Kaltenbrunner (* 1970), österreichische Extrembergsteigerin, lebte[23] mit Ralf Dujmovits im Bühler Stadtteil Kappelwindeck, erste Frau, die alle 14 Achttausender ohne zusätzlich mitgeführten Flaschensauerstoff bestiegen hat.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Badisches Städtebuch; Band IV 2. Teilband aus Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte. Im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart 1959.
- Ulrich Coenen: Die Baukunst der nördlichen Ortenau. Denkmäler in Bühl, Bühlertal, Ottersweier, Lichtenau, Rheinmünster und Sinzheim. Karlsruhe 1993.
- Ulrich Coenen: Die Baugeschichte der Stadt Bühl von den Anfängen bis zum Historismus. In: Die Ortenau. Veröffentlichungen des Historischen Vereins für Mittelbaden. Band 77, 1997, S. 401–430.
- Ulrich Coenen: Die Eisenbahnstraße in Bühl. In: Die Ortenau. Veröffentlichungen des Historischen Vereins für Mittelbaden. Band 96, 2016, S. 153–190.
- Stadt Bühl (Hrsg.): Geschichte der Stadt Bühl. Band 2, Bühl 1999.
- Harald Faißt: Landwirtschaft und Hakenkreuz im Bezirk Bühl. Von der Agrarkrise (1926/27) bis zum Aufbau des Reichsnährstandes (1936/37). Sinzheim 1995.
- Harald Faißt: Die Marktfrage als Machtfrage – Kontinuität und Wandel im ländlichen Raum: Der Agrarsektor im Bezirk Bühl in den Jahren 1927–1937. In: Die Ortenau. Band 74, 1994, S. 549–592.
- Tilman Krieg: Ortsfamilienbuch Altschweier der Katholischen Pfarrgemeinde St. Gallus ab 1690 (= Badische Ortssippenbücher, 172). Interessengemeinschaft Badischer Ortssippenbücher Albert Köbele Nachfolger, Lahr-Dinglingen 2015 (bearbeiteter Zeitraum 1690–1960).
- Tilman Krieg: Ortsfamilienbuch Kappelwindeck und Rittersbach der Katholischen Pfarrgemeinde St. Maria Kappelwindeck. Beginn 1690, vor 1763 mit Teilen von Bühlertal, vor 1865 mit Teilen von Altschweier (= Badische Ortssippenbücher, 167). Interessengemeinschaft Badischer Ortssippenbücher, Lahr-Dinglingen 2014 (bearbeiteter Zeitraum 1690–1970).
- Marco Müller: Bühl in alten Bildern. Hrsg. von der Stadt Bühl, verlag regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2008, ISBN 978-3-89735-565-1.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Webpräsenz der Stadt Bühl
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
- ↑ Martin Burkart: Hexen und Hexenprozesse in Baden. Durmersheim 2009, S. 308–389.
- ↑ Kriegsschäden in Baden-Württemberg 1939-1945. In: HISTORISCHER ATLAS VON BADEN-WÜRTTEMBERG. Abgerufen am 10. Juli 2024.
- ↑ a b c Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 493 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Ausschnitte aus dem Film in Planet Wissen ( vom 27. April 2007 im Internet Archive)
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Gemeinderatswahlen 2024, Bühl; abgerufen am 19. Juni 2024.
- ↑ Ergebnisse der Kommunalwahl 2024 in Bühl. In: bnn.de, abgerufen am 19. Juni 2024.
- ↑ Oberbürgermeisterwahl am 2. Oktober 2011 ( vom 10. Mai 2013 im Internet Archive)
- ↑ Stadt Bühl – Partnerstädte ( vom 19. August 2012 im Internet Archive)
- ↑ Rohrhirschmühle Altschweier. In: https://www.alemannische-seiten.de/deutschland/buehl_rohrhirschmuehle-altschweier.php. Alemannische Seiten, abgerufen am 3. Juli 2024.
- ↑ „Blaue Königin“ Zwetschgenkönigin ( vom 31. Oktober 2018 im Internet Archive), Stadt Bühl
- ↑ 73. Zwetschgenfest, Stadt Bühl
- ↑ Bühl wird offiziell „Zwetschgenstadt“. In: baden-wuerttemberg.de. 1. Januar 2023, abgerufen am 24. September 2024.
- ↑ Getreideanbau in Deutschland. In: https://www.agrar-statistik.de/. Abgerufen am 7. Juli 2024.
- ↑ Bühler Frühzwetschge. Die stille Königin der Badener Obstbauregion Slow Food Deutschland
- ↑ Simon Allgeier: In der Oberkircher Schaltzentrale der Obstvermarktung. In: bo.de. baden online, 12. August 2016, abgerufen am 3. Juli 2024.
- ↑ Obstgroßmarkt Mittelbaden e.G. In: https://www.ogm-oberkirch.de/. OGM Obstgroßmarkt Mittelbaden e.G., abgerufen am 3. Juli 2024.
- ↑ Chemiepark Rheinmünster. In: https://www.trinseo.com. Abgerufen am 16. September 2024.
- ↑ bnn.de, 5. Oktober 2016, Jörg Seiler: Bahnknoten Bühl (10. Juli 2024)
- ↑ bnn.de, 22. September 2021, Florian Konrad, Winfried Heck: Volleyballer des TV Bühl gehen mit völlig verändertem Personal in die Drittliga-Saison (11. September 2022)
- ↑ Medienzentrum Mittelbaden
- ↑ Stadt Bühl: Dr. Ing. Ernst Kohlhage Ehrenbürger (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. vom 26. Juli 2012 (ges. 4. August 2012)
- ↑ Gerlinde Kaltenbrunner auf Ö3: „Mit den Achttausendern habe ich abgeschlossen. Ich will das Schicksal nicht mehr herausfordern.“ APA-OTS, 3. Mai 2015