Dalida (Film) – Wikipedia
Film | |
Titel | Dalida |
---|---|
Produktionsland | Frankreich |
Originalsprache | Französisch |
Erscheinungsjahr | 2017 |
Länge | 128 Minuten |
Altersfreigabe | |
Stab | |
Regie | Lisa Azuelos |
Drehbuch | Lisa Azuelos |
Produktion | Julien Madon, Lisa Azuelos, Jérôme Seydoux |
Musik | Jean-Claude Petit |
Kamera | Antoine Sanier |
Schnitt | Baptiste Druot |
Besetzung | |
|
Dalida ist ein französischer biografischer Film, der 30 Jahre des Lebens der Sängerin und Schauspielerin Dalida von ihren ersten Erfolgen in den späten 1950er Jahren bis zu ihrem Tod 1987 nachzeichnet. Geschrieben, inszeniert und koproduziert wurde die 2017 veröffentlichte Hommage an eine der glamourösesten und tragischsten populären Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts in Frankreich von der Regisseurin Lisa Azuelos. Die Hauptfigur wird von Sveva Alviti verkörpert.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die junge Dalida wächst in Ägypten auf. Sie wird dort zwar als „Brillenschlange“ gehänselt, kommt aber früh mit der Musik ihres Vaters, eines Geigers, in Kontakt. In den 1950er Jahren wird sie von Lucien Morisse, einem Moderator des französischen Jugendradios Europe 1, entdeckt und erhält einen Plattenvertrag. Eine große Gesangskarriere beginnt. Dalida und Morisse heiraten, doch hat Dalida bald darauf eine Affäre mit dem Künstler Jean Sobieski. Darauf folgt eine Beziehung mit dem Sänger Luigi Tenco, der jedoch nach seinem Auftritt beim Sanremo-Festival 1967 Selbstmord begeht. Später wird sie von dem 22-Jährigen Studenten Lucio schwanger. Sie bricht die Schwangerschaft ab, da sie ihn als Vater für zu jung hält. Sie lernt Richard Chanfray kennen, und mit ihm beginnt eine tiefere Beziehung. Ende der 1970er Jahre wird sie noch einmal mit zeitgemäßer Disco-Musik weltweit erfolgreich.
Mit dem Drama Der sechste Tag hat sie 1986 ihre letzten Filmaufnahmen mitsamt einem vielbejubelten Besuch in ihrer alten Heimat Ägypten. Sie ist trotz Allem am Ende ihrer Kräfte und von Bulimie geplagt. 1987 begeht sie mit einem Schlafmittel Selbstmord. Ihre letzten Worte, die sie auf einem Zettel niederschreibt, sind: „Das Leben ist mir unerträglich – vergebt mir.“
Kritik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Antje Wessels befindet auf ihrer Website: „‚Dalida‘ strotzt nur so vor Leidenschaft und Temperament und wird vor allem die Musikliebhaber zufriedenstellen. Als klassische Filmromanze gerät der Film bisweilen zu kitschig, um wahrhafte Gefühle hervorzurufen. Dafür ist Newcomerin Sveva Alviti eine absolute Offenbarung.“[2]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website (englisch)
- Dalida bei IMDb
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Freigabebescheinigung für Dalida. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Juli 2017; Prüfnummer: 169 638 K).
- ↑ Dalida bei wessels-filmkritik.com