Diekhusen-Fahrstedt – Wikipedia
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
? | | |
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 57′ N, 9° 2′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Dithmarschen | |
Amt: | Marne-Nordsee | |
Höhe: | 2 m ü. NHN | |
Fläche: | 7,46 km2 | |
Einwohner: | 711 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 95 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25709 | |
Vorwahl: | 04851 | |
Kfz-Kennzeichen: | HEI, MED | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 51 021 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Alter Kirchhof 4/5 25709 Marne | |
Website: | www.amt-marne-nordsee.de | |
Bürgermeister: | Ernst-Henning Numsen (KWV) | |
Lage der Gemeinde Diekhusen-Fahrstedt im Kreis Dithmarschen | ||
Diekhusen-Fahrstedt ist eine Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort ist eine reine Marschgemeinde und eine Flächengemeinde und grenzt im Norden unmittelbar an die Stadt Marne. Sie liegt im südlichen Dithmarschen an der Bundesstraße 5.
Ortsteile
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Diekhusen, Fahrstedt, Diekhusenerwesterdeich, Fahrstedterwesterdeich und Vettenbüttel.[2]
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn im Norden beginnend die Stadt Marne und die Gemeinden Volsemenhusen, Ramhusen, Schmedeswurth sowie Neufeld (alle im Kreis Dithmarschen).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Man nimmt an, dass die Ursprünge Fahrstedts in einer Warft liegen, die erstmals zwischen den Jahren 100 und 400 besiedelt wurde und damit die älteste Ansiedlung der Dithmarscher Südermarsch wäre.
Am 1. April 1934 wurde die Kirchspielslandgemeinde Marne aufgelöst. Alle ihre Dorfschaften, Dorfgemeinden und Bauerschaften wurden zu selbständigen Gemeinden/Landgemeinden, so auch Diekhusen und Fahrstedt.[3]
Die Gemeinde Diekhusen-Fahrstedt entstand am 1. Januar 1970 im Zuge der Gemeindereform aus den bis dahin eigenständigen namensgebenden Ortsteilen.[4]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Datum | Diekhusen | Fahrstedt |
---|---|---|
01.12.1880 | 260 | 290 |
01.12.1890 | 213 | 251 |
01.12.1900 | 201 | 233 |
01.12.1910 | 216 | 290 |
08.10.1919 | 196 | 339 |
17.05.1939 | 164 | 309 |
13.09.1950 | 292 | 562 |
06.06.1961 | 202 | 461 |
Am 27. Mai 1970 hatte die neue Gemeinde 625 Einwohner.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Diese fielen alle an die Kommunale Wähler-Vereinigung (KWV) Diekhusen-Fahrstedt. Die Wahlbeteiligung betrug 56,7 %.[5]
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Diekhusen-Fahrstedt gab es eine Grundschule.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Peter Jochims (1762–1844), Justiz- und Etatrat in Schleswig und mit Claus Harms verwandt.
- Der Theologe Claus Harms (1778–1855) wurde in Fahrstedt geboren.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 2: Boren - Ellerau. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2002, ISBN 978-3-926055-68-2, S. 274 (dnb.de [abgerufen am 11. Juni 2020]).
- ↑ Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 1867–1970. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, Kiel 1972, S. 250.
- ↑ Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 1867–1970. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, Kiel 1972, S. 42.
- ↑ wahlen-sh.de