Distrikt Aasiaat – Wikipedia
Aasiaat Kommuniat Distrikt Aasiaat | ||
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Symbole | ||
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Basisdaten | ||
Staat | Grönland | |
Kommune | Kommune Qeqertalik | |
Sitz | Aasiaat | |
Einwohner | 3107 (1. Januar 2022) |
Aasiaat ist seit 2009 ein grönländischer Distrikt in Westgrönland. Er ist deckungsgleich mit der von 1950 bis 2008 bestehenden Gemeinde Aasiaat.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Distrikt Aasiaat liegt an der Südküste der Diskobucht. Im Süden grenzt der Distrikt Kangaatsiaq an, im Osten der Distrikt Qasigiannguit und im Norden auf der anderen Seite der Bucht der Distrikt Qeqertarsuaq.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Aasiaat entstand 1950 durch die Dekolonialisierung des Kolonialdistrikts Egedesminde, dessen Südteil jedoch zur Gemeinde Kangaatsiaq wurde. Bei der Verwaltungsreform 2009 wurde die Gemeinde Aasiaat in die Qaasuitsup Kommunia eingegliedert und zu einem Distrikt. Seit 2018 ist der Distrikt Aasiaat Teil der Kommune Qeqertalik.
Orte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neben der Stadt Aasiaat befinden sich folgende Dörfer im Distrikt Aasiaat:
Daneben befanden sich die folgenden mittlerweile verlassenen Siedlungen in der damaligen Gemeinde bzw. im heutigen Distrikt:
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Wappen ist horizontal weiß-blau geteilt und zeigt ein Spinnennetz. Die weiße Farbe symbolisiert das zugefrorene Meer nördlich von Aasiaat, die blaue Farbe das eisfreie Meer südlich der Stadt. Das Spinnennetz ist eine Anspielung auf den Stadtnamen („Spinnen“). Das Wappen wurde 1969 angenommen und war damit das erste Gemeindewappen Grönlands.[1]
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einwohnerzahl des Distrikts ist relativ stabil bis leicht rückläufig.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jens Christian Madsen: Udsteder og bopladser i Grønland 1901–2000. Atuagkat, Nuuk 2009, ISBN 978-87-90133-76-4.
- Egedesminde kommune. In: Niels Nielsen, Peter Skautrup, Christian Vibe (Hrsg.): Grønland (= Trap Danmark. Femte Udgave. Band XIV). G. E. C. Gads Forlag, 1970, ISBN 87-12-88316-6, S. 511–522.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Sven Tito Achen: Danmarks kommunevåbener samt Grønlands og Færøernes. Forlaget Komma, Kopenhagen 1982, ISBN 87-7512-022-4, S. 102.
- ↑ Einwohnerzahlen Kommunen und Distrikte 1977–2022. Grønlands Statistik.
Koordinaten: 68° 24′ N, 52° 27′ W