Heilberscheid – Wikipedia
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 25′ N, 7° 54′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Westerwaldkreis | |
Verbandsgemeinde: | Montabaur | |
Höhe: | 310 m ü. NHN | |
Fläche: | 6,37 km2 | |
Einwohner: | 649 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 102 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 56412 | |
Vorwahl: | 06485 | |
Kfz-Kennzeichen: | WW | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 43 026 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Konrad-Adenauer-Platz 8 56410 Montabaur | |
Website: | www.heilberscheid.de | |
Ortsbürgermeister: | Markus Thomé | |
Lage der Ortsgemeinde Heilberscheid im Westerwaldkreis | ||
Heilberscheid ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Montabaur an.
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde liegt im Westerwald zwischen Koblenz und Limburg an der Lahn im Naturpark Nassau. Im nordwestlichen Gemeindegebiet fließt der Gelbach und sein Zufluss, der Eisenbach.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Heilberscheid wurde im Jahre 1362 erstmals urkundlich erwähnt.
Die Kirche wurde 1890 als Filiale der Pfarrkirche in Nentershausen erbaut. Im Jahr 1653 wird eine Ölmühle am Ort erwähnt.
Im Westen des heutigen Gemeindegebiets lag das Dorf Sespenroth, deren Bewohner im Jahre 1853 nach Amerika auswanderten.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat in Heilberscheid besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[2]
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Markus Thomé wurde im Juni 2014 Ortsbürgermeister von Heilberscheid.[3] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 84,44 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[4]
Thomés Vorgänger Axel Braun hatte das Amt 15 Jahre ausgeübt und 2014 nicht erneut kandidiert.[3]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Wappenbeschreibung lautet: In der Mitte des Wappens ist eine Madonnenfigur dargestellt, die in einer Mariengrotte mit dem Modell der Heilberscheider Marienkapelle (erbaut 1889–1891) aufgestellt ist. Die Hainbuchenzweige verweisen auf die ansehnlichen Bestände von Hainbuchen im Heilberscheider Wald. Die Farben des Hintergrundes, Rot und Silber, sind die Wappenfarben von Kurtrier.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe Liste der Kulturdenkmäler in Heilberscheid
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Diez an der A 3 Köln–Frankfurt am Main, etwa fünf Kilometer entfernt.
Heilberscheid ist durch die Rhein-Mosel-Bus-Linie 450 (Limburg – Diez – Nentershausen – Montabaur) an den ÖPNV anschlossen, die Busse verkehren von Montag bis Freitag, seit dem 1. Januar 2017 gilt auch im Westerwaldkreis der Tarif des Verkehrsverbund Rhein-Mosel (VRM).
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Robert Hartmann (1901–nach 1961), in Heilberscheid geborener Jurist
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hellmuth Gensicke: Die Vier Kirchspiele. In: Nassauische Annalen Band 63, 1952, S. 309–327.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Ortsgemeinde Heilberscheid auf den Webseiten der Verbandsgemeinde Montabaur
- Literatur über Heilberscheid in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
- ↑ a b Stefan Grathoff: Thome wird neuer Ortschef. Westerwälder Zeitung, 27. Juni 2014, abgerufen am 20. Juni 2020.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Montabaur, Verbandsgemeinde, achte Ergebniszeile. Abgerufen am 20. Juni 2020.