High Hopes (Album) – Wikipedia

High Hopes
Studioalbum von Bruce Springsteen

Veröffent-
lichung(en)

10. Januar 2014

Label(s) Columbia Records

Format(e)

CD, Download, DVD, LP

Genre(s)

Alternative Rock, Funk Rock, Hard Rock

Titel (Anzahl)

12

Länge

56:24

Produktion

  • Ron Aniello
  • Bruce Springsteen
Chronologie
Wrecking Ball
(2012)
High Hopes Western Stars
(2019)
Singleauskopplung
25. November 2013 High Hopes

High Hopes (englisch für „große Hoffnungen“) ist das achtzehnte Studioalbum des US-amerikanischen Musikers Bruce Springsteen, das im Januar 2014 erschien.

Entstehung und Veröffentlichung

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Die Erstveröffentlichung von High Hopes erfolgte am 10. Januar 2014 bei Columbia Records. Das Album erschien in seiner Originalausführung als CD (Katalognummer: 88843028062), Download (Katalognummer: 88644432949) und LP (Katalognummer: 88843015461) mit zwölf Titeln. Drei Tage später erschien eine Deluxeausführung mit der Bonus-DVD Born in the U.S.A. Live – London 2013 (Katalognummer: 88843032122).[1]

Geschrieben und produziert wurden die meisten Titel vom Interpreten selbst. Er war lediglich nicht am Schreibprozess von High Hopes und dem Saints-Cover Just Like Fire Would sowie den Produktionen zu Harry’s Place, Just Like Fire Would, Down in the Hole, Heaven’s Wall und Hunter of Invisible Game beteiligt. Während er für den Schreibprozess weitgehend alleine verantwortlich war, nur bei The Wall von Joe Grushecky unterstützt wurde, erhielt er bei der Produktion stets von Ron Aniello Unterstützung.[1] High Hopes enthält keine neuen Titel, alle Lieder sind bereits älter und bei den Produktionen der Vorgängeralben übriggeblieben oder gehören seit Jahren zu Springsteens Live-Programm.[2]

Die Themen, die Springsteen besingt, sind nicht neu, die Lieder drehen sich wie auch bei den älteren Produktionen um den „vielgestaltigen Niedergang der amerikanischen Arbeiterklasse“.[2] So singt Springsteen singt in American Skin (41 Shots) von dem umstrittenen Fall Amadou Diallo und in Harry’s Place über einen kleinen Gangster aus New York City. Das Lied The Wall entstand nach einem Besuch des Vietnam Veterans Memorial in Washington, D.C. und ist Walter Cichon gewidmet, einem der musikalischen Vorbilder Springsteens, der im Vietnamkrieg fiel.[2]

  1. High Hopes – 4:58
  2. Harry’s Place – 4:04 (feat. Tom Morello)
  3. American Skin (41 Shots) – 7:23 (feat. Tom Morello)
  4. Just Like Fire Would – 3:56 (feat. Tom Morello)
  5. Down in the Hole – 4:59
  6. Heaven’s Wall – 3:50 (feat. Tom Morello)
  7. Frankie Fell in Love – 2:48
  8. This Is Your Sword – 2:52
  9. Hunter of Invisible Game – 4:42 (feat. Tom Morello)
  10. The Ghost of Tom Joad – 7:33 (feat. Tom Morello)
  11. The Wall – 4:20
  12. Dream Baby Dream (Version 2014) – 5:02

Tobias Rapp hörte das Album für das Magazin Der Spiegel und empfand es als „anders“ als die neueren Springsteen-Alben, es sei „freier, luftiger, freudiger“. High Hopes sei eine „gute Platte“, urteilt Rapp abschließend.[2]

Jan Kühnemund von der ZEIT fand die Platte hingegen „unerträglich“ und bescheinigt Springsteen „käsiges Genörgel“, diesmal unterlegt von Tom Morellos' „Brett aus wurstigen Mackersoli“. Die Platte sei „überraschend wie ein Langlaufurlaub“ und beinhalte „öliges Gestöhne“.[3]

Deutlich beeindruckter zeigte sich Jens Bauszus vom Focus, der Springsteen eine „beachtliche Form“ bescheinigt und High Hopes als Fortsetzung der Reihe „beeindruckender Spätwerke“ sieht. Besonders angetan ist Bauszus dabei von American Skin (41 Shots). Das Lied sei ein „betörendes“ und „anmutiges“ Manifest, das zum Besten zähle, was Springsteen in den vergangenen Jahren aufgenommen habe.[4]

Kommerzieller Erfolg

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Chartplatzierungen

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Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[5]1 (12 Wo.)12
 Österreich (Ö3)[1]2 (11 Wo.)11
 Schweiz (IFPI)[6]1 (14 Wo.)14
 Vereinigte Staaten (Billboard)[7]1 (14 Wo.)14
 Vereinigtes Königreich (OCC)[8]1 (9 Wo.)9
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2014)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[9]40
 Österreich (Ö3)[10]33
 Schweiz (IFPI)[11]21
 Vereinigte Staaten (Billboard)[12]101
 Vereinigtes Königreich (OCC)[13]67

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA) Gold35.000
 Deutschland (BVMI) Gold100.000
 Frankreich (SNEP) Gold50.000
 Italien (FIMI) Platin50.000
 Neuseeland (RMNZ) Gold7.500
 Österreich (IFPI) Gold10.000
 Schweden (IFPI) Gold20.000
 Schweiz (IFPI) Gold10.000
 Spanien (Promusicae) Gold20.000
 Vereinigtes Königreich (BPI) Gold100.000
Insgesamt 9× Gold
1× Platin
402.500

Hauptartikel: Bruce Springsteen/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Einzelnachweise

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  1. a b c Chartplatzierung in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 28. Dezember 2024.
  2. a b c d Tobias Rapp: Angetäuschter Ausbruch, Rezension im Magazin Der Spiegel, Ausgabe 3/2014 vom 13. Januar 2014, S. 126.
  3. Jan Kühnemund: Bitte aufhören, Boss!, Artikel vom 9. Januar 2014 auf zeit.de, abgerufen am 21. Januar 2014.
  4. Jan Bauszus: Rage against the Rummelplatz – Bruce Springsteen wütet mit neuer Wucht, Artikel vom 11. Januar 2014 auf focus.de, abgerufen am 21. Januar 2014.
  5. Chartplatzierung in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 28. Dezember 2024.
  6. Chartplatzierung in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 28. Dezember 2024.
  7. Chartplatzierung in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 28. Dezember 2024 (englisch).
  8. Chartplatzierung in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 28. Dezember 2024 (englisch).
  9. Jahrescharts 2014 in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 28. Dezember 2024.
  10. Jahrescharts 2014 in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 28. Dezember 2024.
  11. Jahrescharts 2014 in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 28. Dezember 2024.
  12. Jahrescharts 2014 in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 28. Dezember 2024 (englisch).
  13. Jahrescharts 2014 in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 28. Dezember 2024 (englisch).