Ingo Spelly – Wikipedia
Ingo Spelly | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Voller Name | Ingo Spelly | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nation | Deutsche Demokratische Republik Deutschland | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 6. November 1966 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Lübben, DDR | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Größe | 184 cm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gewicht | 79 kg | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beruf | Berufsschullehrer | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriere | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Disziplin | Kanurennsport | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bootsklasse | Canadier (C1, C2, C4) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verein | ASK Vorwärts Potsdam SC Magdeburg | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Trainer | Helmut Senger Jürgen Harpke | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Status | zurückgetreten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 28. September 2014 |
Ingo Spelly (* 6. November 1966 in Lübben) ist ein ehemaliger deutscher Kanute.
Ingo Spelly begann bei der BSG Lokomotive Kirchmöser mit dem Kanurennsport.[1] Von dort wurde er an die Kinder- und Jugendsportschule Potsdam delegiert und startete für den ASK Vorwärts Potsdam, ab 1990 für den SC Magdeburg. Er wurde von Helmut Senger und Jürgen Harpke trainiert. Spelly wurde 1981 Spartakiade-Sieger im Zweier-Canadier über 500 m und 1000 m, 1983 über beide Strecken im Einer-Canadier. Zwei Jahre später siegte er mit Ulrich Papke im Zweier bei den DDR-Meisterschaften; sie wurden anschließend Dritte über 1000 m, 1987 über 500 m bei der WM.
1986 und 1987 gewann er mit Papke bei den Weltmeisterschaften Bronze im Zweier. Bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul fuhr er im Zweier mit Olaf Heukrodt und gewann die Silbermedaille. Dafür wurde er mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Silber ausgezeichnet.[2] Die Weltmeisterschaften 1990 und 1991 beendete er wieder mit Papke mit zwei Gold- und eine Silbermedaille. Bei den Olympischen Sommerspielen 1992 in Barcelona trat er wieder mit Papke an. Über 1000 m gewann das Duo Gold, über 500 m Silber. 1993 gewannen sie mit Bronze ihre letzte WM-Medaille. 1995 wurden sie letztmals Deutsche Meister über 1000 m.
Für seine sportlichen Erfolge wurde er zusammen mit Ulrich Papke am 23. Juni 1993 mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[3]
Bis zur Wende 1989 war Spelly Sportsoldat (Feldwebel) bei der NVA, anschließend wurde er Fitnesstrainer im art'otel in Potsdam. Seit 2002 ist Spelly Berufsschullehrer an der Beruflichen Schule „Theodor Hoppe“ im Oberlinhaus Potsdam.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Volker Kluge: Das große Lexikon der DDR-Sportler. Die 1000 erfolgreichsten und populärsten Sportlerinnen und Sportler aus der DDR, ihre Erfolge und Biographien. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2000, ISBN 3-89602-348-9, S. 369.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ siehe KanuSpitze_01_09.pdf in http://www.kcpotsdam.de/kanuspitze-archiv.html
- ↑ Neues Deutschland. 12./13. November 1988, S. 4.
- ↑ Landessportbund Niedersachsen e. V., VIBSS: Der Bundespräsident und seine Aufgaben im Bereich des Sportes: ... am 23. Juni 1993 zeichnete Bundespräsident von Weizsäcker ... behinderte und nicht behinderte Sportler, und zwar die Medaillengewinner der Olympischen und Paralympischen Spiele 1992, mit dem Silbernen Lorbeerblatt aus ...
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ingo Spelly in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- ICF: Olympia- und WM-Medaillengewinner 1936–2007 canoeicf.com ( vom 5. Januar 2010 im Internet Archive)
Personendaten | |
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NAME | Spelly, Ingo |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kanute |
GEBURTSDATUM | 6. November 1966 |
GEBURTSORT | Lübben |