Kaule (Alt Refrath) – Wikipedia
Kaule Stadt Bergisch Gladbach | ||
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Koordinaten: | 50° 58′ N, 7° 7′ O | |
Lage von Kaule in Bergisch Gladbach |
Kaule ist ein Ortsteil im Stadtteil Alt Refrath der Stadt Bergisch Gladbach im Rheinisch-Bergischen Kreis.
Lage und Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kaule liegt nördlich von Halbenmorgen im Bereich der Straße Auf der Kaule. Die Gewannenbezeichnung Auf der Kaule bezieht sich auf die spätmittelalterliche Hofsiedlung Refrather Kaulengut.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Carl Friedrich von Wiebeking benennt die Hofschaft auf seiner Charte des Herzogthums Berg 1789 als Kuhlen. Aus ihr geht hervor, dass Kaule zu dieser Zeit Teil der Honschaft Refrath im Kirchspiel Bensberg war.[2]
Unter der französischen Verwaltung zwischen 1806 und 1813 wurde das Amt Porz aufgelöst und Kaule wurde politisch der Mairie Bensberg im Kanton Bensberg zugeordnet. 1816 wandelten die Preußen die Mairie zur Bürgermeisterei Bensberg im Kreis Mülheim am Rhein.
Der Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 ohne Namen verzeichnet. Ab der Preußischen Neuaufnahme von 1892 ist er auf Messtischblättern regelmäßig als Kaule oder ohne Namen verzeichnet.
Jahr | Einwohner | Wohn- gebäude | Kategorie | Politische / kirchliche Zugehörigkeit |
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1845[3] | 22 | 4 | Bauergüter | Bürgermeisterei Bensberg, Pfarre Bensberg, Bezeichnung Kaule bei Refrath |
1871[4] | 10 | 2 | Hofstelle | Bürgermeisterei Bensberg |
1885[5] | 6 | 2 | Ortschaft | Bürgermeisterei Bensberg, Kirchspiel Refrath |
1895[6] | 5 | 1 | Ortschaft | Bürgermeisterei Bensberg, Kirchspiel Refrath |
1905[7] | 7 | 1 | Ortschaft | Bürgermeisterei Bensberg, katholische Pfarre Refrath |
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Andree Schulte, Bergisch Gladbach, Stadtgeschichte in Straßennamen, herausgegeben vom Stadtarchiv Bergisch Gladbach, Band 3, und vom Bergischen Geschichtsverein Abteilung Rhein-Im Lehmbruche. V., Band 11, Bergisch Gladbach 1995, S. 255 f., ISBN 3-9804448-0-5
- ↑ Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz. Zweiter Band: Die Karte von 1789. Einteilung und Entwicklung der Territorien von 1600 bis 1794. Bonn 1898.
- ↑ Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln : nach Kreisen, Bürgermeistereien und Pfarreien, mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebäude, sowie der Confessions-, Jurisdictions-, Militair- und frühern Landes-Verhältnisse. / hrsg. von der Königlichen Regierung zu Cöln [Köln], [1845]
- ↑ Königliches Statistisches Bureau Preußen (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevölkerung. Die Rheinprovinz, Nr. XI. Berlin 1874.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1897.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft XII), Berlin 1909.