Kommission Prodi – Wikipedia
Die Europäische Kommission Prodi (13. September 1999 – 21. November 2004) übernahm die Amtsgeschäfte von der Interimskommission unter Manuel Marín. Am 22. November 2004 wurden die Amtsgeschäfte an die Kommission Barroso I übergeben. Die Kommission bestand bis zur EU-Osterweiterung vom 1. Mai 2004 aus folgenden Mitgliedern:
Nach der Erweiterung wurde die Kommission um folgende Kommissare, die von einem anderen Kommissionsmitglied betreut werden, ergänzt:
Ressort | Kommissar | Staat | Nationale Partei | Europäische Partei |
---|---|---|---|---|
Regionalpolitik | Péter Balázs | Ungarn | parteilos | |
Handel | Danuta Hübner | Polen | parteilos | |
Wirtschaft und Währungsangelegenheiten | Siim Kallas | Estland | ER | ELDR |
Entwicklung und humanitäre Hilfe | Joseph Borg | Malta | PN | EVP |
Landwirtschaft, ländliche Entwicklung und Fischerei | Sandra Kalniete | Lettland | JL | EVP |
Bildung und Kultur | Dalia Grybauskaitė | Litauen | parteilos | |
Erweiterung | Janez Potočnik | Slowenien | parteilos | |
Unternehmen und Informationsgesellschaft | Ján Figeľ | Slowakei | KDH | EVP |
Haushalt | Markos Kyprianou | Zypern | DIKO | parteilos |
Gesundheit und Verbraucherschutz | Pavel Telička | Tschechien | parteilos |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 15. September 1999: Der Machtkampf zwischen EU-Kommission und Parlament – ausgelöst durch den Kommissionsrücktritt im März – ist verschoben worden.
- Noch üben und lernen sie – Die Anhörung der Kommissare im Parlament. In: Die Zeit, Nr. 37/1999