Liste der denkmalgeschützten Objekte in Flaurling – Wikipedia

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Flaurling enthält die 13 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Flaurling.[1]

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Flaurling (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Flaurling (Q1726325) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Kath. Pfarrkirche hl. Margareta und Friedhof
HERIS-ID: 55349
Objekt-ID: 63975

TKK: 19525
Kirchplatz 1
Standort
KG: Flaurling
Urkundlich wurde 1326 die Weihe einer Kapelle genannt. 1508 erfolgte eine Vergrößerung mit dem Baumeister Oswald Klotz. 1578 erfolgte eine Einwölbung und Verzierung mit gotischen Rippen mit Wolfgang Rosenberger der Jüngere. 1750 war ein Umbau. 1836 erfolgte ein Neubau des Langhauses und damit eine neue Ausrichtung der Kirche mit dem Architekten und Bildhauer Josef Falbesoner. Hochaltarblatt hl. Margarethe, gemalt von Caspar Jele (1843).
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HERIS-ID: 104009
Objekt-ID: 120595

TKK: 68973
Kirchplatz 3
Standort
KG: Flaurling
Der dreigeschoßige Einhof stammt im Kern aus der Zeit um 1500. Ende des 19. Jahrhunderts wurde er nach Westen erweitert. Der Wohnteil mit Satteldach ist gemauert und hat einen ostseitig angebauten Treppenturm, der Wirtschaftsteil mit Pfettendach ist in Mischbauweise ausgeführt. Die südliche Giebelfassade ist mit gemalten Eckquadern und querovalen Ochsenaugen im Giebelfeld gegliedert und weist ein Rundbogenportal sowie ein barockes Wandbild in Kartuschenrahmen (Verehrung der Mariahilf-Madonna) auf. Im Inneren des Wohnteils haben sich ein tonnengewölbter Keller mit Stichkappen, ein kreuzgratgewölbter Hausgang und eine tonnengewölbte Küche erhalten.[2]
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HERIS-ID: 103939
Objekt-ID: 120507

TKK: 68947
vor Lände 2
Standort
KG: Flaurling
Die offene Kapelle mit Rundapsis und vorgeblendetem, auf zwei Säulen ruhendem Fassadengiebel stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. In der Rundbogennische beherbergt sie ein Kruzifix.[3]
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HERIS-ID: 103933
Objekt-ID: 120501

TKK: 68946
westlich Lände 11
Standort
KG: Flaurling
Die rechteckige, gemauerte Kapelle mit leicht eingezogenem, polygonalem Chorschluss wurde 1770 vom Flaurlinger Schmied Christian Schönherr gestiftet. Die überhöhte Blendfassade ist mit einem Rundbogenportal, einem Ochsenauge und einem Giebelreiter gestaltet. Der Innenraum weist ein Kreuzgratgewölbe über Stuckpilastern auf.[4]
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HERIS-ID: 39070
Objekt-ID: 38775

TKK: 68966
Neunergasse 9
Standort
KG: Flaurling
BW Datei hochladen Paarhof Duxer
HERIS-ID: 111583
Objekt-ID: 129534

TKK: 140215, 140216
seit 2021
Oberdorf 4
Standort
KG: Flaurling
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HERIS-ID: 69381
Objekt-ID: 82464

TKK: 19106
bei Ram 6
Standort
KG: Flaurling
Die einjochige gemauerte Kapelle mit Rundchor, Satteldach und Glockentürmchen wurde 1873 erbaut. Die Fassaden sind durch Putzbänder gegliedert, an der Giebelfassade befindet sich ein Rundbogenportal mit zwei flankierenden Rundbogenfenstern. Der Innenraum weist eine Balkendecke und einen architektonisch abgesetzten Chorraum auf.[5]

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Risgebäude mit Gartenraum
HERIS-ID: 55348
Objekt-ID: 63972

TKK: 68942
Risweg 7, 8, 10
Standort
KG: Flaurling
Auch Rishaus, Risschlössl, Riesgebäude, Ansitz Ris, Ansitz Risenegg, Flaurlinger Schlösschen, Widum Flaurling; Jagdschloss des Sigismund von Tirol, 1500 zum Pfarrgut umgebaut; Ensemble aus Filialkirche Flaurling, Ansitz, Pfarramt, Wirtschaftsgebäuden, Barockgarten von 1745 und Kalvarienberg aus dem 19. Jahrhundert.[6][7][8][9][10][11]
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HERIS-ID: 39069
Objekt-ID: 38774

TKK: 68959
Salzstraße 2
Standort
KG: Flaurling
Der Gasthof wurde 1413 erstmals urkundlich erwähnt und diente mit seinen großteils noch bestehenden Nebengebäuden als Umschlagplatz für Salz, Kornlager, Pferdewechselstation und Herberge. Der im Kern aus dem 15. Jahrhundert stammende zweigeschoßige gemauerte Bau weist ein vorkragendes Satteldach und einen Bundwerkgiebel von 1614 auf. Aus der Erbauungszeit stammen die hohlgekehlten Fenster, der dreiseitige Erker mit Zeltdach und das steinerne Rundbogenportal, aus der Barockzeit die reiche Fassadenmalerei mit der Darstellung eines Salztransportes von 1616, der Holzgiebel und das Glockentürmchen. Im Inneren haben sich ein stichkappengewölbter Flur im Erdgeschoß und eine einfache barocke Stuckdecke im Obergeschoß erhalten.[12]
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HERIS-ID: 41563
Objekt-ID: 42080

TKK: 68961
Salzstraße 13
Standort
KG: Flaurling
Der ehemalige Turm von Flaurling stammt im Kern aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Durch einen Brand wurde er 1884 teilweise zerstört und wird seither als Bauernhof verwendet. Im südlichen Teil hat sich der Turm mit romanischem Mauerwerk im Sockelbereich erhalten. An der Westseite lehnt sich ein Anbau mit Fachwerk im Obergeschoß sowie abgeschlepptem Dach an. An der Fassade finden sich zahlreichen Baudetails wie alte Putzbestände, ein vergittertes gotisches Fenster und ein gotischer Kaminerker. Im Inneren haben sich ein kreuzgratgewölbter Flur im Erdgeschoß aus dem 16. Jahrhundert, tonnengewölbte Kellerräume und zahlreiche Baudetails aus dem 15. bis 19. Jahrhundert erhalten.[13]

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Fraktionskapelle Schwaighof, Schweighof-Kapelle
HERIS-ID: 103969
Objekt-ID: 120547

TKK: 68950
seit 2015
bei Schwaighof 14
Standort
KG: Flaurling
Der einjochige gemauerte Kapellenbau mit runder Apsis, Satteldach und kleinem geschindeltem Dachreiter wurde am Ende des 18. Jahrhunderts errichtet. Der tonnengewölbte Innenraum ist mit einem gemalten Altarbaldachin geschmückt.[14]

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Kalvarienbergkapelle
HERIS-ID: 103927
Objekt-ID: 120494

TKK: 19529

Standort
KG: Flaurling
Die Kalvarienbergkapelle des Widums Flaurling ist ein mächtiger offener Säulenbau mit Rundapsis und Portikus, sowie einem Satteldach. Das Giebelbild entstand um 1800 und zeigt Moses und die Eherne Schlange. Innen befindet sich ein Wandbild Ausblick auf Jerusalem und eine klassizistische Kreuzgruppe. Unter der doppelläufigen Treppe steht der so genannte Zinnenturm, ein einfacher kleiner Rundtempel mit Rundbogenfenster, aus dem Jahre 1869. Die Kapelle war einst zur Gänze bemalt, von 1965 bis 1966 wurde sie von Herbert Wachter restauriert.[15]

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11 Kreuzwegkapellen
HERIS-ID: 103929
Objekt-ID: 120496

TKK: 68166, 68513, 68669,
südlich Oberdorf 2
Standort
KG: Flaurling
Der Kreuzweg des Widums Flaurling wurde von 1824 bis 1856 errichtet. Die elf offenen bildstockartigen Stationskapellen haben einen Säulenvorbau und ein schindelgedecktes Satteldach. Der Kreuzweg führt zur Kalvarienbergkapelle. Die modernen Kreuzwegmosaike stammen von Herbert Wachter aus dem Jahre 1966.[16]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Flaurling – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Franckenstein, Wiesauer: Einhof, quergeteilt, Mittelflurgrundriss, Müller. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. April 2017.
  3. Franckenstein, Wiesauer: Kapellenbildstock, Kreuzkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. April 2017.
  4. Franckenstein, Wiesauer: Wegkapelle, Kapelle Lend, Lendkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. April 2017.
  5. Franckenstein, Wiesauer: Hofkapelle, Kapelle hl. Maria, Marienkapelle, Ramerkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 21. Januar 2023.
  6. @1@2Vorlage:Toter Link/www.burgen-adi.atAnsitz Ris (Flaurlinger Schlösschen) – Geschichte. burgen-adi.at. (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2022. Suche in Webarchiven)
  7. Ansitz Risenegg. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. November 2015.
  8. Riskirche. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. November 2015.
  9. Pfarramt Flaurling, Risgebäude, Risschloss. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. November 2015.
  10. Wirtschaftsgebäude, Widumsstadel. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. November 2015.
  11. Barockgarten, Risgarten. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. November 2015.
  12. Franckenstein, Wiesauer: Gasthof, Gasthof Goldener Adler. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 21. Januar 2023.
  13. Bitschnau, Wiesauer: Wohngebäude, ehemaliger Turm, Schlössler. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 21. Januar 2023.
  14. Franckenstein, Wiesauer: Fraktionskapelle, Kapelle Schwaighof, Schweighofkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 21. Juli 2016.
  15. Franckenstein, Wiesauer: Kalvarienbergkapelle, Kreuzkapelle, mit Zinnenturm. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. November 2015.
  16. Flaurling, Kapellenbildstock, Kreuzwegkapelle, 1., 2., 3., 4., 5., 6., 7., 8., 9., 10. und 11. Station. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. November 2015.
  17. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.