Naheland – Wikipedia

Blick ins Naheland

Als Naheland wird die Landschaft links und rechts des Flusses Nahe in Rheinland-Pfalz bezeichnet.

Die südlichen Ausläufer des Hunsrücks sowie des nördlichen Nordpfälzer Berglands beiderseits des Flusses Nahe werden zusammen als „Naheland“ bezeichnet. Das Naheland erstreckt sich ca. 80 km in West-Ost-Richtung von der Quelle des Flusses im Saarland bis zu seiner Mündung in den Rhein in der Ortslage von Bingen. Während die enge Landschaft im Westen von Wäldern und Landwirtschaft geprägt ist, dominiert im breiten östlichen Abschnitt der Weinbau des Anbaugebietes Nahe.

Panorama über das Naheland vom Heimbergturm aus aufgenommen

Das Naheland liegt in den beiden Landkreisen Birkenfeld und Bad Kreuznach.

Das Naheland zeichnet sich durch eine reichhaltige Musikkultur aus. Es bestehen hier überdurchschnittlich viele Chöre, Blasorchester, Big Bands und sonstige Musikgruppen. Zahlreiche Berufsmusiker entstammen diesem Landstrich oder wirkten hier.

Chöre und Musikensembles

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Instrumentenbauer

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Die Hauptverkehrsachse der Region verläuft parallel zum Fluss Nahe. Die Bundesstraße 41 und die nichtelektrifizierte Schienenverbindung der Nahetalbahn sind von überregionaler Bedeutung.

Der Begriff „Naheland“ (früher: „Nahegau“) dient heute immer mehr der touristischen Vermarktung der Region; die „Naheland-Touristik“ hat ihren Sitz in Kirn. Wanderern stehen zehn sogenannte Vitaltouren als Rundwanderwege zur Verfügung.