Otto-Hirsch-Auszeichnung – Wikipedia

Die Otto-Hirsch-Auszeichnung (bis 2012 Otto-Hirsch-Medaille) wurde 1985 anlässlich des 100. Geburtstags des Ministerialrats und jüdischen NS-Opfers Otto Hirsch gestiftet und wird alljährlich von der Stadt Stuttgart gemeinsam mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Stuttgart e. V. und der Israelitischen Religionsgemeinschaft an Persönlichkeiten verliehen, die sich um die christlich-jüdische Zusammenarbeit verdient gemacht haben.

Otto Hirsch
Otto-Hirsch-Auszeichnung, Kleinplastik, Christine Braun (2012)

Seit 2013 wird als Auszeichnung eine von der Künstlerin Christine Braun entworfene Kleinplastik überreicht. Diese besteht aus transluzentem Beton und rotem Antikglas. Die Gestaltung des Preises greift die Besonderheit der Verständigung zwischen den Religionen auf: „[…] Durchlässigkeit, Verbindung, Überwindung des Trennenden – um zu Versöhnung, zu friedvollem, toleranten Miteinander zu gelangen.“[6]

Einzelnachweise

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  1. Thomas Borgmann: Gunter Demnig: Der Mann der Stolpersteine. In: stuttgarter-zeitung.de. 24. Januar 2011, abgerufen am 20. August 2017.
  2. Fundamente für Toleranz und gegen das Vergessen. In: stuttgarter-zeitung.de, 14. Februar 2017.
  3. Pfarrerin Monika Renninger erhält Otto‐Hirsch‐Auszeichnung 2021. Stadt Stuttgart, 7. Oktober 2021, abgerufen am 7. Oktober 2021.
  4. Preisträger für Otto‐Hirsch‐Auszeichnung 2022 stehen fest. Stadt Stuttgart, 2. Juni 2022, abgerufen am 2. Juni 2022.
  5. Erster Bürgermeister Dr. Fabian Mayer überreicht Otto‐Hirsch‐Auszeichnung 2023 an Kulturwissenschaftler und Historiker Dr. Martin Ulmer. In: www.stuttgart.de. Stadt Stuttgart, 5. Juli 2023, abgerufen am 7. Juli 2023.
  6. Christine Braun: Otto-Hirsch-Auszeichnung. In: www.christine-braun.de. Abgerufen am 3. Dezember 2016.