S.A.T. – Wikipedia

S.A.T. Fluggesellschaft mbH
Sud Aviation Caravelle der S.A.T. im Jahr 1979 mit LTU-Bemalung
IATA-Code: ST
Gründung: 1978
Betrieb eingestellt: 1986
Sitz: Köln
Unternehmensform: GmbH
Flottenstärke: (keine Angabe)
S.A.T. Fluggesellschaft mbH hat den Betrieb 1986 eingestellt. Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor Einstellung des Betriebes.

Die S.A.T. Fluggesellschaft mbH (kurz für: Special Air Transport) war eine von türkischen Unternehmern im Jahr 1978 gegründete Fluggesellschaft mit Sitz in Köln.[1] Sie begann ihren Flugbetrieb mit Fokker F-27 und fügte 1978 und 1979 drei Maschinen des Typs Sud Aviation Caravelle hinzu,[2] die gebraucht von LTU erworben wurden.[3][4] Im Jahr 1979 wurde die Gesellschaft von dem Anwalt Hinrich Bischoff samt den drei Caravelle-Flugzeugen gekauft,[5] im Juni 1986 die S.A.T.-Flugbetriebsgenehmigung auf die Germania übertragen[5] und die S.A.T.-Flugzeuge in die Flotte der Germania integriert. Unterdessen wurde die nun ehemalige Fluggesellschaft S.A.T als Gesellschaft zum Verleasen von Flugzeugen weitergeführt.[5] Im Jahr 2017 fusionierte die S.A.T. mit der Germania und ging als Konzernmutter unter dem Namen Germania Beteiligungsgesellschaft mbH in dieser auf. Die Germania Beteiligungsgesellschaft mbH meldete am 26. Februar 2019 beim Amtsgericht Charlottenburg Insolvenz an.[6]

Einzelnachweise

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  1. Germania. In: ueber-den-wolken.jimdo.com. Andreas Unterberg, abgerufen am 15. Juni 2013.
  2. Tony Eastwood, John Roach: Jet Airliner Production List. The Aviation Hobby Shop, West Drayton, 2004, S. 99.
  3. Karl-Dieter Seifert: Der deutsche Luftverkehr 1955–2000. Bernard & Graefe Verlag, Bonn 2001, ISBN 3-7637-6121-7, S. 144.
  4. Manfred Soumagne: SE-210 Caravelle. In: ltu-flugzeuge.de. Abgerufen am 15. Juni 2013.
  5. a b c Unternehmensgeschichte. In: flygermania.com. Germania Fluggesellschaft mbH, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Januar 2016; abgerufen am 15. Juni 2013.
  6. Elmar Ries: „Wir fliegen natürlich weiter“. In: Westfälische Nachrichten. 13. Januar 2019, abgerufen am 4. März 2019.