Tui (Galicien) – Wikipedia
Tui | ||
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Wappen | Karte von Spanien | |
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Basisdaten | ||
Land: | ![]() | |
Autonome Gemeinschaft: | ![]() | |
Provinz: | Pontevedra | |
Comarca: | O Baixo Miño | |
Gerichtsbezirk: | Tui | |
Koordinaten: | 42° 3′ N, 8° 39′ W | |
Höhe: | 53 msnm[1] | |
Fläche: | 68,19 km²[2] | |
Einwohner: | 17.454 (Stand: 2024)[3] | |
Bevölkerungsdichte: | 256 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 36700 | |
Gemeindenummer (INE): | 36055 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Enrique Cabaleiro González | |
Website: | tui.gal | |
Lage der Stadt | ||

Tui (spanisch Tuy) ist eine spanische Grenzstadt zu Portugal im Süden der Autonomen Region Galicien. Sie bildet auf Seiten Galiciens den wichtigsten Grenzübergang zu Portugal. Die Grenze verläuft im Fluss Rio Miño, an dessen rechtem Ufer die Stadt liegt.
Tui ist Sitz des römisch-katholischen Bistums Tui-Vigo.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Partei | Sitze 2011 | Sitze 2015 |
---|---|---|
PP | 9 | - |
PSOE | 2 | - |
AT | 3 | - |
Bloque Nacionalista Galego | 2 | - |
C.XXI | 1 | - |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beim Bau einer Autostraße wurden Spuren von menschlicher Besiedlung aus der Steinzeit (Altpaläolithikum) gefunden.
Während der Zeit der Westgoten residierte zu Beginn des 8. Jahrhunderts deren König Witiza in Tui. Anfang des 11. Jahrhunderts wurde die Stadt von den Wikingern angegriffen.
Bevölkerungsentwicklung der Gemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beschäftigte | Anteil in Prozent | ||||
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TOTAL | 5.255 | 100 | |||
Ackerbau, Viehzucht und Fischerei | 101 | 1,92 | |||
Industrie | 1158 | 22,04 | |||
Bauwirtschaft | 505 | 9,61 | |||
Dienstleistungsbetriebe | 3491 | 66,43 | |||
* Daten aus dem Statistischen Amt für Wirtschaftliche Entwicklung in Galicien, IGE |
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tui verfügt über eine sehenswerte Altstadt, verschiedene Kirchen, Klöster und Museen wie:
- Kathedrale Santa María
- San Bartolomé de Rebordáns
- Kloster Santo Domingo
- Kirche San Francisco
- Kapelle San Telmo
- Klarissenkloster
- Diözesanmuseum
Wichtige Gebäude, wie beispielsweise das ehemalige städtische Theater, sind verfallen. Überwiegend macht die Altstadt dennoch einen sehr gepflegten Eindruck.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Grenzflusses Miño liegt – in der großen Bastion eingeschlossen – die korrespondierende portugiesische Grenzstadt Valença.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Über die Autovía A-55 und die Autopista AP-9 ist Tui an das spanische Fernstraßennetz angebunden. Ferner ist Tui mit dem spanischen Eisenbahnnetz verbunden.
Städtepartnerschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im April 2013 wurde der Städtepartnerschaftsvertrag mit der westfälischen Stadt Versmold unterzeichnet.[5] Versmold hat rund 21.500 Einwohner und gehört dem Kreis Gütersloh an.
In Tui geboren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Francisco Sanches (1550–1623), Philosoph und Arzt
- José Calvo Sotelo (1893–1936), Politiker und Minister
- Gustavo Rodríguez (* 1979), Radsportler
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gesamtzahl der Dateien Geografische Nomenklatur der Gemeinden und Bevölkerungseinheiten: 1 Datei:MUNICIIOS.csv Spalte:ALTITUD
- ↑ Gesamtzahl der Dateien Geografische Nomenklatur der Gemeinden und Bevölkerungseinheiten: 1 Datei:MUNICIIOS.csv Spalte:SUPERFICIE
- ↑ Instituto Nacional de Estadística Municipal Register of Spain
- ↑ Spanisches Innenministerium
- ↑ Tui auf Versmold.de Abgerufen am 17. April 2022.
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