U-17-Fußball-Europameisterschaft 2011 – Wikipedia

U-17-Fußball-Europameisterschaft 2011
UEFA Under 17 Championship 2011
Anzahl Nationen (von 53 Bewerbern)
Europameister NiederlandeNiederlande Niederlande (1. Titel)
Austragungsort Serbien Serbien
Eröffnungsspiel 3. Mai 2011
Endspiel 15. Mai 2011
Spiele 15
Tore 35 (⌀: 2,33 pro Spiel)
Torschützenkönig Niederlande Kyle Ebecilio
England Hallam Hope
Niederlande Tonny Vilhena
Deutschland Samed Yesil (je 3 Tore)
Gelbe Karten 24 (⌀: 1,6 pro Spiel)
Rote Karten (⌀: 0,07 pro Spiel)

Die 29. U-17-Fußball-Europameisterschaft fand vom 3. bis 15. Mai 2011 in Serbien statt. Sie diente auch als Qualifikation für die U-17-Fußball-Weltmeisterschaft 2011 in Mexiko. Die besten sechs Mannschaften qualifizieren sich für die WM.[1]

Die erste Qualifikationsrunde begann am 17. September 2010 und wurde am 1. November 2010 abgeschlossen. Die Eliterunde begann am 9. März 2011 und endete am 31. März 2011. In der ersten Qualifikationsrunde konnten sich Deutschland und Österreich, die beide in Gruppe 2 mit Estland und Bosnien und Herzegowina antraten, durchsetzen und die Eliterunde erreichen. Die Schweiz ließ Schottland, Luxemburg und Mazedonien hinter sich und nahm damit ebenfalls an der nächsten Runde teil. In der Eliterunde trafen Deutschland und die Schweiz aufeinander, ebenso spielten beide gegen die Türkei und Ukraine. Deutschland setzte sich mit drei Siegen und neun Punkten souverän als Tabellenerster durch. Die Schweiz erreichte lediglich drei Punkte und schied noch hinter der Türkei liegend aus. Österreich spielte in einer Gruppe mit Portugal, Kroatien und den Niederlanden und konnte mit drei Punkten und Platz drei ebenfalls nicht die Endrunde erreichen.

Die acht qualifizierten Mannschaften wurden auf zwei Gruppen zu je vier Mannschaften aufgeteilt. Innerhalb der Gruppen spielte jede Mannschaft einmal gegen jede andere. Die Gruppensieger und Gruppenzweiten erreichten das Halbfinale. Die Halbfinalsieger erreichten das Finale, Platz drei wurde nicht ausgespielt.

52 U-17-Nationalteams nahmen an der ersten Qualifikationsrunde teil. Gastgeber Serbien war als einzige Mannschaft automatisch für die Endrunde gesetzt. Somit wurden sieben weitere Plätze an die sieben Gruppensieger der Eliterunde vergeben.

An der Endrunde nehmen die folgenden acht Teams teil:

Nr. Spieler Verein
01 Odisseas Vlachodimos VfB Stuttgart
02 Mitchell Weiser 1. FC Köln
03 Cimo Röcker Werder Bremen
04 Koray Günter Borussia Dortmund
05 Nico Perrey Arminia Bielefeld
06 Robin Yalçın VfB Stuttgart
08 Emre Can Bayer 04 Leverkusen
09 Samed Yesil Bayer 04 Leverkusen
10 Levent Ayçiçek Werder Bremen
11 Patrick Weihrauch FC Bayern München
12 Cedric Wilmes Borussia Dortmund
13 Kaan Ayhan FC Schalke 04
14 Nils Quaschner Hansa Rostock
15 Okan Aydın Bayer 04 Leverkusen
16 Sven Mende VfB Stuttgart
18 Fabian Schnellhardt 1. FC Köln
21 Erich Berko VfB Stuttgart
22 Koray Kaçınoğlu MSV Duisburg

Aufgrund einer Verletzung von Levent Ayçiçek und der Sperren mehrerer Spieler nominierte Trainer Freund einen Tag vor dem Halbfinale gegen Dänemark den Verteidiger Jeremy Toljan vom VfB Stuttgart nach. Außerdem wurde Ersatzkeeper Wilmes auch als Feldspieler mit der Nummer 7 gemeldet[2].

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Danemark Dänemark  3  3  0  0 006:200  +4 09
 2. EnglandEngland England  3  1  1  1 005:400  +1 04
 3. FrankreichFrankreich Frankreich  3  0  2  1 003:400  −1 02
 4. Serbien Serbien  3  0  1  2 003:700  −4 01
3. Mai 2011 in Novi Sad
Serbien Dänemark 2:3
3. Mai 2011 in Inđija
Frankreich England 2:2
6. Mai 2011 in Smederevo
Serbien Frankreich 1:1
6. Mai 2011 in Novi Sad
Dänemark England 2:0
9. Mai 2011 in Inđija
England Serbien 3:0
9. Mai 2011 in Novi Sad
Dänemark Frankreich 1:0
Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. NiederlandeNiederlande Niederlande  3  2  1  0 003:000  +3 07
 2. Deutschland Deutschland  3  1  1  1 002:300  −1 04
 3. Tschechien Tschechien  3  0  3  0 002:200  ±0 03
 4. Rumänien Rumänien  3  0  1  2 001:300  −2 01
3. Mai 2011 in Smederevo
Deutschland Niederlande 0:2
3. Mai 2011 in Belgrad
Tschechien Rumänien 1:1
6. Mai 2011 in Smederevo
Deutschland Tschechien 1:1
6. Mai 2011 in Belgrad
Niederlande Rumänien 1:0
9. Mai 2011 in Smederevo
Rumänien Deutschland 0:1
9. Mai 2011 in Belgrad
Niederlande Tschechien 0:0
Halbfinale Finale
Danemark Dänemark 0
Deutschland Deutschland 2
Deutschland Deutschland 2
NiederlandeNiederlande Niederlande 5
NiederlandeNiederlande Niederlande 1
EnglandEngland England 0
12. Mai 2011 um 11:30 Uhr in Novi Sad
NiederlandeNiederlande Niederlande EnglandEngland England 1:0 (1:0)
12. Mai 2011 um 16:30 Uhr in Novi Sad
Dänemark Dänemark Deutschland Deutschland 0:2 (0:0)
15. Mai 2011 um 11:00 Uhr in Novi Sad
Deutschland Deutschland NiederlandeNiederlande Niederlande 2:5 (2:2)
Schiedsrichter
Schiedsrichterassistenten
Vierte Offizielle

Beste Torschützen

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Platz Spieler Tore
1 Niederlande Kyle Ebecilio 3
England Hallam Hope 3
Niederlande Tonny Vilhena 3
Deutschland Samed Yesil 3
5 Frankreich Sébastien Haller 2
Danemark Viktor Fischer 2

Mannschaft des Turniers

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Torhüter Abwehr Mittelfeld Stürmer Bester Spieler

Niederlande Boy De Jong
Tschechien Lukas Zima

Danemark Mads Aaquist
England Nathaniel Chalobah
Danemark Nicolai Johannessen
Niederlande Terence Kongolo
Danemark Frederik Holst
Frankreich Benjamin Mendy
Deutschland Mitchell Weiser
Niederlande Jetro Willems

Niederlande Yassine Ayoub
Deutschland Emre Can
Niederlande Kyle Ebecilio
England John Lundstram
Frankreich Soualiho Meite
Danemark Patrick Olsen

Niederlande Anass Achahbar
Niederlande Memphis Depay
Danemark Viktor Fischer
Niederlande Tonny Vilhena
Frankreich Abdallah Yaisien
Deutschland Samed Yesil

Niederlande Kyle Ebecilio

Einzelnachweise

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  1. FIFA.com: FIFA U-17-Weltmeisterschaft Mexiko 2011 - Qualifikation (Memento des Originals vom 15. Juli 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.fifa.com
  2. Deutschland nominiert Toljan nach Pressemitteilung auf uefa.com vom 11. Mai 2011