UNESCO-Sammlung repräsentativer Werke – Wikipedia

Die UNESCO-Sammlung repräsentativer Werke (engl. UNESCO Collection of Representative Works oder UNESCO Catalogue of Representative Works; frz. Collection UNESCO d’œuvres représentatives) war ein Übersetzungsprojekt der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur, das im Zeitraum von 1948 bis 2005 durchgeführt wurde.

Ziel des Projekts war die Übersetzung von Meisterwerken der Weltliteratur hauptsächlich aus weniger verbreiteten Sprachen in weitverbreitete Sprachen wie Englisch, Französisch, Spanisch und Arabisch. Ursprünglich wurde das Projekt 1948 eingerichtet, um arabische Werke in genannte westliche Sprachen zu übersetzen und westliche Werke ins Arabische. 1949 wurde dies auf die lateinamerikanische Literatur ausgedehnt, 1950 auf italienische und persische Werke und 1952 auf die chinesische, indische und japanische Literatur.[1] Das Projekt wurde ins Leben gerufen, um die bedeutendsten literarischen Werke der Welt in einer globalen Liste von Meisterwerken zu vereinen, und so die interkulturelle Verständigung zu fördern und dazu beizutragen, die Grundlagen für einen dauerhaften Weltfrieden zu schaffen.[2]

Bis 2005, als das Projekt eingestellt wurde, erschienen 1060 Übersetzungen.[3]

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Einzelnachweise

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  1. UNESCO (Hrsg.): UNESCO Collection of Representative Literary Works. 30. September 1955 (PDF).
  2. Sarah Brouillette: 1. UNESCO’s Collection of Representative Works. In: UNESCO and the Fate of the Literary. Stanford University Press, 2019, ISBN 978-1-5036-1032-3, S. 21–36, doi:10.1515/9781503610323-003/html (degruyter.com [abgerufen am 18. Oktober 2024]).
  3. All works translated and published with UNESCO's support since 1948. In: UNESCO Collection of Representative Works. UNESCO, abgerufen am 10. Oktober 2013 (japanisch).