Wahlern – Wikipedia
Wahlern | ||
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Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Bern (BE) | |
Verwaltungskreis: | Bern-Mittelland | |
Einwohnergemeinde: | Schwarzenburg | |
Postleitzahl: | 3150 Schwarzenburg 3148 Lanzenhäusern 3152 Mamishaus 3157 Milken | |
frühere BFS-Nr.: | 0854 | |
UN/LOCODE: | CH SZB (Schwarzenburg) | |
Koordinaten: | 593236 / 185061 | |
Höhe: | 792 m ü. M. | |
Fläche: | 40,50 km² | |
Einwohner: | 6197 (31. Dezember 2010) | |
Einwohnerdichte: | 153 Einw. pro km² | |
Website: | www.wahlern.ch | |
Der Weiler Wagerten | ||
Karte | ||
Wahlern war bis zum 31. Dezember 2010 eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Bern-Mittelland des Kantons Bern in der Schweiz.
Unter dem Namen Wahlern existiert gegenwärtig noch eine Bürgergemeinde.
Seit dem 1. Januar 2011 ist die Einwohnergemeinde mit der Gemeinde Albligen unter dem neuen Namen Schwarzenburg fusioniert.[1]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schwarzenburg liegt in den Voralpen östlich der Sense.
Bekannt ist vor allem die grösste Ortschaft Schwarzenburg, dies unter anderem als Standort des ehemaligen Kurzwellensenders Schwarzenburg.
Schwarzenburg war bis zum 31. Dezember 2009 auch der Hauptort des gleichnamigen Amtsbezirk Schwarzenburg. Dieser wurde im Zuge der Verwaltungsreform aufgehoben und die damaligen Gemeinden (Albligen, Guggisberg, Rüschegg und Wahlern) gehören nun zum Verwaltungskreis Bern-Mittelland.
Daneben zählt die ehemalige Gemeinde viele Weiler, zum Beispiel Steinenbrünnen. Die einzelnen Dörfer in der Gemeinde heissen Schwarzenburg (Hauptort), Lanzenhäusern, Mamishaus und Milken.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat (Exekutive) besteht aus 7 Mitgliedern (Stand 2010). Die vertretenen politischen Parteien sind SVP, SP und die lokale Partei Wahlern links der Mitte (WLM). Gemeindepräsident ist Ruedi Flückiger, SP (Legislatur 2009–2012). Die Gemeindeversammlung oder die Urnengemeinde bilden die Legislative, Schwarzenburg hat kein Gemeindeparlament.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Schwarzenburg steht der Endbahnhof der Bern-Schwarzenburg-Bahn, welche 1907 eröffnet wurde und heute von der BLS AG betrieben wird. Lanzenhäusern besitzt auch einen Bahnhof und es existiert noch eine Haltestelle bei der Schwarzwasserbrücke an der Grenze zur Gemeinde Köniz. Daneben bestehen mehrere Postautolinien und unzählige Bushaltestellen.
Schulen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Schwarzenburg hat es zwei Primarschulhäuser und eine Sekundarschule. In den anderen Dörfern der Gemeinde hat es noch mehrere kleinere Schulhäuser. Alle Sekundarschüler des ehemaligen Amtsbezirk Schwarzenburg gehen aber nach Schwarzenburg in die Schule.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Etwas ausserhalb des Siedlungsgebiets liegt die reformierte Pfarrkirche Wahlern. Der ursprünglich romanische Bau wurde in der Spätgotik umgebaut und mit einem Chor ergänzt. Das Chäppeli, eine im Ortsteil Schwarzenburg liegende Kapelle, stammt aus dem Jahr 1463 und zeichnet sich durch einen Pyramidenturm aus.[2]
- Ortsschild beim Bahnhof Lanzenhäusern
- Das Chäppeli
Söhne und Töchter von Wahlern
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Zahnd (1854–1934), Landschafts- und Genremaler
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website der Gemeinde Schwarzenburg
- Anne-Marie Dubler: Wahlern. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ http://www.wahlern.ch/de/politik-verwaltung-gemeinden/fusionsverhandlungen-albligen-wahlern.html (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Doris Amacher, Elisabeth Hostettler: Die Pfarrkirche Wahlern und das «Chäppeli» Schwarzenburg. Hrsg.: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK (= Schweizerische Kunstführer. Serie 73, Nr. 730). GSK, Bern 2002, ISBN 978-3-85782-730-3.