41. Kavallerie-Brigade (Deutsches Kaiserreich) – Wikipedia
41. Kavallerie-Brigade | |
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Aktiv | März 1816 bis Februar 1919 |
Staat | Königreich Preußen |
Streitkräfte | Preußische Armee |
Truppengattung | Kavallerie |
Typ | Brigade |
Gliederung | Gliederung |
Unterstellung | 7. Kavallerie-Division |
Standort | Deutsch-Eylau |
Die 41. Kavallerie-Brigade war ein Großverband der Preußischen Armee.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die 41. Kavallerie-Brigade wurde zum 1. Oktober 1906 im pommerschen Thorn aufgestellt und am 27. Mai 1918 in Kavallerie-Schützen-Kommando 41 umbenannt. Sie war bis 1912 Teil der 35. Division in Graudenz, die dem XVII. Armee-Korps in Danzig zugeordnet war. Anschließend gehörte sie bis zur Mobilmachung zur 41. Division, wurde dann bis zum 17. Oktober 1916 der 1. Kavallerie-Division unterstellt und gehörte bis zum Kriegsende zur 7. Kavallerie-Division.
Standorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1906 bis 1912 Thorn
- 1912 bis 1919 Deutsch-Eylau
Gliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1906 bis 1914
Kürassier-Regiment „Herzog Friedrich Eugen von Württemberg“ (Westpreußisches) Nr. 5 Kürassier-Regiment Herzog Friedrich Eugen von Württemberg (Westpreußisches) Nr. 5[1], Ulanen-Regiment „von Schmidt“ (1. Pommersches) Nr. 4
- Kriegsgliederung bei Mobilmachung 1914
Wie vor, zusätzlich Reitende Abteilung Feldartillerie-Regiment „Prinz August von Preußen“ (1. Litthauisches) Nr. 1, Maschinengewehr-Abteilung Nr. 5 Insterburg, Pionier-Abteilung
- Kriegsgliederung am 22. August 1918
Wie vor, ohne Maschinengewehr-Abteilung Nr. 5, zusätzlich Dragoner-Regiment „König“ (2. württembergisches) Nr. 26 und Kürassier-Regiment „Kaiser Nikolaus I. von Russland“ (Brandenburgisches) Nr. 6
Erster Weltkrieg 1914 bis 1918
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Brigade kämpfte im Verband der 1. Kavallerie-Division bis Mitte Oktober 1916 ausschließlich an der Ostfront und kam mit der 7. Kavallerie-Division, die mit Kriegsbeginn bis Mitte Oktober 1916 an der Westfront eingesetzt war, an die Ostfront. So war sie an einem Gefecht bei Schilleningken in Ostpreußen beteiligt.[2] Zu den Kampfhandlungen, Gefechten und Schlachten siehe Kampfgeschehen der 1. Kavallerie-Division und Kampfgeschehen der 7. Kavallerie-Division
Brigadekommandeure
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Name | Datum[3] |
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41. Kavallerie-Brigade | |
Otto von Hoffmann | 13. September 1906 bis 26. Januar 1912 |
Heinrich Großmann[4] | 27. Januar 1912 bis 19. Juli 1914 |
Heinrich von Hofmann[5] | 20. Juli 1914 bis 23. November 1914 |
Ernst von Uechtritz und Steinkirch | 24. November 1914 bis 14. Juni 1917 |
Hugo von Linsingen | 15. Juni 1917 bis 19. Mai 1918 |
Kavallerie-Schützen-Kommmando 41 | |
Paul Charisius | 20. Mai 1918 bis Kriegsende |
Wilhelm von Lewinski | 20. Februar 1919 (Demobilisierung) |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 275.
- Claus von Bredow: Historische Rang- und Stammliste des deutschen Heeres. Verlag August Scherl, Berlin 1905, S. 778
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Löbell's Jahresberichte über das Heer-und Kriegswesen, Bd. 33 1906. 1906 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Die Befreiung Ostpreußens; Der Weltkrieg 1914 - 1918. Die militärischen Operationen zu Lande 2. 1894 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 205f.
- ↑ Preußisches Kriegsministerium (Hrsg.): Rangliste der königlich Preussischen Armee 1912. 6. Mai 1912 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Deutsche Rangliste umfassend das gesamte aktive Offizierkorps 1913. 8. Oktober 1912 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).