Bondorf (Schnaittach) – Wikipedia

Bondorf
Koordinaten: 49° 35′ N, 11° 22′ OKoordinaten: 49° 34′ 51″ N, 11° 22′ 17″ O
Höhe: 420 m ü. NHN
Fläche: 2,91 km²[1]
Einwohner: 118 (31. Dez. 2019)[2]
Bevölkerungsdichte: 41 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1857
Eingemeindet nach: Osternohe
Postleitzahl: 91220
Vorwahl: 09153

Bondorf ist ein Gemeindeteil des Marktes Schnaittach im Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken, Bayern).[3] Die Gemarkung Bondorf hat eine Fläche von 2,907 km². Sie ist in 639 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 4549,26 m² haben.[1][4]

Das Dorf liegt im Tal des Bondorfer Bachs, eines linken Zuflusses des Osternoher Bachs, und ist von Erhebungen der Hersbrucker Alb umgeben. Der Skilift Osternohe befindet sich in unmittelbarer Nähe. Die Kreisstraße LAU 10 führt nach Osternohe (0,7 km nördlich) bzw. nach Morsbrunn (2,4 km südöstlich).[5]

Der Ortsname bedeutet Baumdorf und weist auf eine verhältnismäßig späte Entstehung hin.

Mit dem Gemeindeedikt wurde Bondorf im Jahr 1808 dem Steuerdistrikt Osternohe zugewiesen. Zugleich entstand die Ruralgemeinde Bondorf. Sie unterstand in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Lauf.[6] 1857 wurde die Gemeinde nach Osternohe eingegliedert.[7] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Bondorf am 1. Juli 1971 nach Schnaittach eingemeindet.[8]

Einzelnachweise

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  1. a b Gemarkung Bondorf (093510). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 15. November 2024.
  2. Einwohnerzahlen des Marktes Schnaittach
  3. Markt Schnaittach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 15. November 2024.
  4. Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 15. November 2024.
  5. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 15. November 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  6. Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 52 (Digitalisat).
  7. Wilhelm Schwemmer, Gustav Voit: Lauf-Hersbruck (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 14). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1967, DNB 456999256, S. 145 (Digitalisat).
  8. Schnaittach > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 15. November 2024.