Laipersdorf – Wikipedia
Laipersdorf Markt Schnaittach | |
---|---|
Koordinaten: | 49° 34′ N, 11° 17′ O |
Höhe: | 350 m ü. NHN |
Einwohner: | 120 (31. Dez. 2019)[1] |
Postleitzahl: | 91220 |
Vorwahl: | 09126 |
Luftaufnahme von Laipersdorf, Februar 2019 |
Laipersdorf ist ein Gemeindeteil des Marktes Schnaittach im Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken, Bayern).[2] Laipersdorf liegt in der Gemarkung Germersberg.[3]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Südlich des Dorfs entspringt der Krebsbach (im Unterlauf Mühlbach genannt), ein linker Zufluss der Schwabach. Im Norden befindet sich ein Industriegebiet. Nördlich von Laipersdorf verläuft die Staatsstraße 2236 an Herpersdorf vorbei nach Eckenhaid (3,9 km westlich) bzw. nach Großbellhofen (2,6 km östlich). Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Herpersdorf (1 km westlich), die St 2236 unterquerend nach Kirchröttenbach (0,8 km nördlich) und nach Untersdorf (1,6 km östlich).[4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1356 wird der Ort als „Leuperstorf“ erwähnt, was wohl „Dorf eines Luitbrecht“ bedeutet. Seit dem Mittelalter gehört der Ort zur Herrschaft Rothenberg.
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde der Laipersdorf dem Steuerdistrikt Germersberg und der Ruralgemeinde Germersberg zugewiesen.[5] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Laipersdorf am 1. Juli 1971 nach Schnaittach eingemeindet.[6]
Landwirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Laipersdorf ist bekannt für den Hopfen- und Obstanbau. Rechts sieht man ein Hopfenfeld kurz vor der Ernte, die Anfang Oktober beginnt. In den umliegenden Teichen werden traditionell Karpfen gezüchtet.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Paul Hönn: Leipersdorff. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 494 (Digitalisat).
- Werner Meyer, Wilhelm Schwemmer: Landkreis Lauf an der Pegnitz (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken XI). R. Oldenbourg, München 1966, DNB 457322500, S. 161–162.
- Eckhardt Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberger Land. 3. Auflage. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993, ISBN 3-9800386-5-3.
- Vom Rothenberg und seinem Umkreis, Heft 13 – Eine historische Wanderung durch die Gemarkung Rabenshof. Heimatverein Schnaittach e. V., 1990
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Germersberg mit Laipersdorf. In: schnaittach.de. Abgerufen am 12. November 2024.
- Laipersdorf in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 15. November 2022.
- Laipersdorf in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 12. November 2024.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Einwohnerzahlen des Marktes Schnaittach (31.12.2019) In: Zahlen und Statistiken. Markt Schnaittach. Auf Schnaittach.de, abgerufen am 24. Oktober 2020.
- ↑ Markt Schnaittach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 12. November 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 12. November 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 12. November 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 52 (Digitalisat).
- ↑ Schnaittach > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 12. November 2024.