Brieselang – Wikipedia
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 52° 35′ N, 13° 0′ O | |
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Havelland | |
Höhe: | 30 m ü. NHN | |
Fläche: | 44,27 km2 | |
Einwohner: | 13.204 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 298 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 14656 | |
Vorwahlen: | 033232, 033234, 03321 | |
Kfz-Kennzeichen: | HVL, NAU, RN | |
Gemeindeschlüssel: | 12 0 63 036 | |
LOCODE: | DE BLG | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Am Markt 3 14656 Brieselang | |
Website: | www.gemeindebrieselang.de | |
Bürgermeisterin: | Kathrin Neumann-Riedel (parteilos) | |
Lage der Gemeinde Brieselang im Landkreis Havelland | ||
Brieselang ist eine amtsfreie Gemeinde im Landkreis Havelland in Brandenburg.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde liegt 17 Kilometer westlich von Berlin-Spandau am Schnittpunkt von Berliner Autobahnring, Havelkanal und Bahnlinie Berlin-Hamburg innerhalb des Berliner Urstromtals. Bis zum Zentrum Berlins sind es etwa 30 Kilometer. Die Ortsteile Bredow und Zeestow befinden sich bereits an den Hängen der Nauener Platte, die das Urstromtal südlich begrenzt. Bis zur Landeshauptstadt Potsdam sind es 25 Kilometer. In unmittelbarer Nähe am Südostrand der Gemeinde befindet sich der Nymphensee.
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schönwalde-Glien, Falkensee, Wustermark, Nauen.
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die amtsfreie Gemeinde Brieselang gliedert sich nach ihrer Hauptsatzung neben dem Kernort in die Ortsteile[2]
sowie die Wohnplätze Alt Brieselang, Bredow-Luch, Bredow-Vorwerk und Glien.[3]
Die heutige (Groß-)Gemeinde entstand aus dem von 1992 bis 2003 existierenden Amt Brieselang durch die Eingliederung der kleineren Mitgliedsgemeinden in die Gemeinde Brieselang.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mittelalter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im November 2005 wurden im Trassenverlauf des geplanten Ausbaus der B 5 zwischen Wustermark und Nauen am Fundplatz Bredow 24 mehrere menschliche Bestattungen entdeckt. Es wurden elf Gräber und einige verstreut liegende Knochen gefunden. Durch Keramikfunde konnte das Gräberfeld in die mittelslawische Zeit (spätes 10. bis Mitte 11. Jahrhundert) datiert werden. Die mehreren Gräbern beigegebenen Schläfenringe wiesen allerdings in das späte 11. bis in die 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts. Die Überreste von 15 Personen, sieben Frauen und acht Männer, wurden durch die Anthropologin Bettina Jungklaus untersucht. Die meisten waren ältere Menschen. Man fand nur einen Jugendlichen und eine jungerwachsene Frau. Die Männer waren durchschnittlich 169,5 cm groß, die weiblichen dagegen nur 154,9 cm. Die Verstorbenen waren durch verschiedenste Erkrankungen belastet, hauptsächlich an den Zähnen und Gelenken. Es fanden sich Anzeichen, dass auch schwere Krankheiten überlebt wurden.[4][5]
Das erste Mal urkundlich erwähnt wurde der Ort im Jahr 1315 unter dem slawischen Namen „Brisenlank“ („Birkenlanke“) als vorgelagerte Befestigungsanlage des Amtes Vehlefanz. Im Jahr 1315 bekam die Stadt Nauen vom Markgrafen Woldemar die Holzungsgerechtigkeit „inter paludes seu mericas dictas Zuzen et Brisenlank super totum Glyn usque ad terram Bellin“ verliehen (siehe auch: Der Zootzen).[6]
Zeestow wurde 1346 als Zcesto erstmals urkundlich erwähnt. Der Name leitet sich vom Personennamen Tschest ab.[7]
Neuzeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von besonderer Bedeutung für die Besiedlung Brieselangs war die Eröffnung des Haltepunktes an der Bahnstrecke Berlin–Hamburg am 25. Oktober 1920. Zuvor mussten die ersten Siedler einen langen Fußmarsch vom Bahnhof Finkenkrug zurücklegen.[8]
Erst 1925 wurde Brieselang als selbstständige Landgemeinde gegründet. Ihr Name geht auf die Landschaftsbezeichnung zurück, die auch Theodor Fontane in seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg erwähnt.[9] Der kleine Ortsteil Alt-Brieselang wird den meist aus Berlin stammenden Ansiedlern den Namen vorgegeben haben, die in der damals feuchten Gegend mit ihren Eichenwäldern eine Bleibe im Grünen für ihre Familien auf der Flucht vor den Berliner Mietskasernen suchten. Diese meist von „Stadtflüchtlingen“ ausgehende Besiedlung auf relativ kleinen Parzellen führte bis heute zu der ausgedehnten Eigenheimstruktur der großen Landgemeinde.
Der Ortsteil Bredow wurde bereits 1208 im Zusammenhang mit einem Pfarrer Dietrich zu Bredow erwähnt. Der Markgraf Woldemar verlieh 1309 dem Vogt Matthias von Bredow zu Rathenow für 206 Mark Silber das Dorf Bredow bis auf sechs Hufen, die einem Herrn von Broesigke (Braseke) gehörten.[10]
Verwaltungsgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bredow und Zeestow gehörten seit 1817 zum Kreis Osthavelland in der preußischen Provinz Brandenburg (ebenso wie ab 1925 Brieselang) und ab 1952 zum Kreis Nauen im DDR-Bezirk Potsdam. Seit 1993 liegt die Gemeinde im brandenburgischen Landkreis Havelland.
Im Zuge der Ämterbildung in Brandenburg erteilte der Minister des Innern des Landes Brandenburg am 26. August 1992 seine Zustimmung zur Bildung des Amtes Brieselang. Als Zeitpunkt für das Zustandekommen des Amtes wurde der 30. August 1992 bestimmt.[11] Die Zustimmung war zunächst befristet bis zum 30. August 1994. Sitz des Amtes war die Gemeinde Brieselang. Zum Zeitpunkt des Zustandekommens des Amtes waren folgende Gemeinden im damaligen Kreis Nauen zugeordnet:
- Brieselang
- Bredow
- Zeestow
Die Befristung wurde ab dem 28. Juli 1994 aufgehoben.[12] Mit der Gemeindereform Brandenburg 2003 wurden die Gemeinden Bredow und Zeestow zum 26. Oktober 2003 in die Gemeinde Brieselang eingegliedert. Das Amt Brieselang wurde aufgelöst und die Gemeinde Brieselang amtsfrei.[13]
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einwohnerzahl der Vorgängergemeinden entwickelte sich wie folgt:[14]
Datum | Brieselang | Bredow | Zeestow |
---|---|---|---|
1. Dezember 1875 | 414 | 400 | 361 |
16. Juni 1925 | 1.091 | 1.027 | 398 |
31. August 1950 | 4.826 | 1.212 | 378 |
31. Dezember 1964 | 4.852 | 888 | 269 |
3. Oktober 1990 | 4.289 | 620 | 198 |
31. Dezember 1995 | 4.691 | 590 | 232 |
31. Dezember 2000 | 7.936 | 646 | 391 |
31. Dezember 2002 | 8.535 | 670 | 552 |
Für das Gebiet der neuen Gemeinde ergeben sich folgende Daten:
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Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember[15][16][17], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeindevertretung von Brieselang besteht aus 22 Gemeindevertretern sowie dem hauptamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 9. Juni 2024 führte zu folgendem Ergebnis:[18]
Partei / Wählergruppe | Stimmenanteil 2024 | Sitze 2024 | Stimmenanteil 2019 | Sitze 2019 |
---|---|---|---|---|
CDU | 26,9 % | 6 | 18,7 % | 4 |
AfD | 22,3 % | 5 | – | – |
Bürger für Brieselang | 15,6 % | 3 | 28,7 % | 6 |
SPD | 8,1 % | 2 | 10,0 % | 2 |
Bündnis 90/Die Grünen | 7,1 % | 2 | 11,1 % | 2 |
Die Linke | 6,2 % | 1 | 8,5 % | 2 |
Verein Freie Wähler Brieselang e.V. | 4,8 % | 1 | – | – |
FDP | 2,6 % | 1 | – | – |
Die Brieselanger Aktiven | 2,4 % | 1 | – | – |
Einzelwahlvorschlag Henne | 1,5 % | – | – | – |
Einzelwahlvorschlag Zander | 1,5 % | – | – | – |
Einzelwahlvorschlag Jatzak | 1,0 % | – | – | – |
Initiative für Bürgerinteresse und Bürgerbeteiligung | – | – | 20,9 % | 5 |
Einzelwahlvorschlag Kittler | – | – | 2,2 % | 1 |
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1925–1927 Alred Manker
- 1927–1928 Otto Zschiesche
- 1928–1930 Erich Mahn
- 1930–1945 Willi Pietrek
- 1945–1946 Werner Goldmann
- 1946–1950 Alexander Kohnke
- 1950–1952 Bruno Geist
- 1952–1958 Robert Dubberke
- 1958–1972 Josef Klein
- 1972–1979 Gerhard Bernhardt
- 1979–1980 Walter Friese
- 1980–1989 Klaus Jacobi
- 1989–1990 Detlef Woita
- 1990–1992 Richard Heynisch
- 1992–1993 Gerhard Schwandt
- 1994–1995 Joachim Hanisch
- 1995–1998 Karin Radzewitz
- 1998–2003 Ottmar Hinz (SPD)[19]
- 2003–2019 Wilhelm Garn (CDU)[20]
- 2019–2023 Ralf Heimann (Initiative für Bürgerinteresse und Bürgerbeteiligung)
- seit 2023 Kathrin Neumann-Riedel (parteilos)
Heimann wurde in der Bürgermeisterstichwahl am 15. September 2019 mit 66,0 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von acht Jahren[21] gewählt.[22] Am 23. April 2023 wurde er mit ebenfalls 66,0 % der gültigen Stimmen in einem Bürgerentscheid abgewählt.[23] Kathrin Neumann-Riedel wurde in der Bürgermeisterwahl am 1. Oktober 2023 mit 58,2 % der gültigen Stimmen zu seiner Nachfolgerin gewählt.[24]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „Auf einem blauen Wellenschildfuß, belegt mit dem Wappen von Bredow (in Silber ein roter Steigbaum mit drei Quersprossen), in Silber zwei Birken mit natürlichem Stamm, grüner Krone und grünen Kätzchen.“[25] | |
Das Wappen wurde am 12. Juni 2006 durch das Ministerium des Innern genehmigt. |
Flagge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Flagge ist Grün – Weiß (1:1) gestreift (Querform: Streifen waagerecht verlaufend, Längsform: Streifen senkrecht verlaufend) und mittig mit dem Wappen belegt.[26]
Dienstsiegel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dienstsiegel zeigt das Wappen der Gemeinde mit der Umschrift: „GEMEINDE BRIESELANG • LANDKREIS HAVELLAND“.
Sehenswürdigkeiten und Kultur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aufgrund der recht kurzen Bebauungsgeschichte der Kerngemeinde gibt es nur wenige historische Bauten. Für am Siedlungsbau Interessierte bietet Brieselang einen guten Überblick über die Siedlungsformen, Baustile und architektonischen Ausformungen des Eigenheimbaus seit den 1920er Jahren bis in die Gegenwart.
In der Liste der Baudenkmale in Brieselang stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Baudenkmale.
- Burgwall Alt Brieselang, Wallreste einer slawischen Niederungsburg aus dem 8. Jahrhundert
- Denkmal für die Opfer des Faschismus aus dem Jahre 1946 auf dem Platz des Friedens vor dem Bahnhof
- Liste der Stolpersteine in Brieselang
- Kirchen
- Evangelische Kirche Brieselang, 1931 nach Plänen des Kladower Architekten Rettig gebaut[27](Lage )
- Katholische Kirche St. Marien, 1970 gebaut, ihre Fenster sind seit 2010 mit dem Glaskunstzyklus „Maria“ des Berliner Künstlers Andreas Wolff bemalt[28](Lage )
- Neuapostolische Kirche Brieselang, 1953 erbaut, im Februar 2013 entweiht. Auf demselben Grundstück ist für die etwa 100 Gläubigen 2013 ein größerer Neubau entstanden, der im März 2014 eingeweiht wurde.[29](Lage )
- Dorfkirche Bredow, 1862 geweiht[30](Lage )
- Dorfkirche Zeestow, 1850 errichtet, 2014 zur Autobahnkirche umgebaut (Lage )
Brieselanger Licht
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Geschichte vom Brieselanger Licht beschreibt mysteriöse Lichterscheinungen und lockt regelmäßig Besucher aus dem Umland in den Brieselanger Forst.[31][32]
Kultur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans-Klakow-Museum[33]
- Bildhauerwerkstatt Atelier Wolle
- Märkischer Künstlerhof[34]
- Kleines Theater Brieselang
- Gemeindebibliothek Brieselang[35]
- Gemeindearchiv Brieselang[36]
Veranstaltungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Gemeinde Brieselang gibt es verschiedene, sich jährlich wiederholende Veranstaltungen, wie zum Beispiel:
- Osterfeuer
- Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr
- Brieselanger Kirmes
- Sommerfest
- Erntefest
- Martinsumzug
- Weihnachtsmarkt der Kirchen[37]
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unternehmen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- BRUSS Werk Brieselang GmbH & Co. KG
- Saint-Gobain Rigips (Gipsplattenwerk)
- Amazon (Logistikzentrum Brieselang), 2013 eröffnet, seit Juli 2023 geschlossen[38]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Brieselang verfügt über einen Bahnhof an der Strecke Berlin–Hamburg. Er wird von der Regional-Express-Linie RE 2 Nauen – Berliner Stadtbahn – Königs Wusterhausen – Cottbus sowie den Regionalbahnlinien RB 10 und RB 14, beide Nauen – Berlin-Albrechtshof – Berlin-Spandau – Berlin Jungfernheide – Berlin Hbf – Berlin Südkreuz, bedient. Die Fahrzeit nach Berlin-Spandau beträgt etwa 15, zum Berliner Hbf etwa 30 Minuten.
Die Linien der Havelbus Verkehrsgesellschaft verbinden Brieselang mit Falkensee (Linie 656), Nauen (Linie 667) und Wustermark (Linie 649).
Der Bahnhof Bredow an der Bahnstrecke Jüterbog–Nauen wird seit 30. April 1996 nicht mehr bedient. Die Strecke ist in diesem Abschnitt stillgelegt.
Der öffentliche Personennahverkehr wird innerhalb des Gemeindegebietes von dem 2007 gegründeten Projekt BürgerBus Brieselang e. V. ergänzt. Ehrenamtliche Fahrer bedienen mit zwei Kleinbussen zwei Linien.[39][40]
Brieselang liegt an der Landesstraße L 202 von Wustermark zur L 201, die nordöstlich der Gemeinde zwischen Nauen und Falkensee verläuft. Die Autobahnanschlussstelle Brieselang am westlichen Berliner Ring (A 10) liegt auf dem Gemeindegebiet.
Der Havelkanal durchzieht den Ort von Nordosten nach Südwesten. Etwa in der Ortsmitte wurde beidseitig ein Sportboothafen mit ca. 60 Plätzen angelegt.
Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Brieselang gibt es drei Schulen:[41]
- Robinson-Grundschule, fremdsprachliches Profil, 2001 größte Grundschule Deutschlands
- Zeebr@-Grundschule, 2002 gegründet, der Name setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Ortsteile Brieselangs zusammen
- Hans-Klakow-Oberschule, 1923 errichtet, nach dem Brieselanger Bildhauer Hans Klakow benannt. Ab dem Schuljahr 2021/22 wurde aus der Oberschule eine Gesamtschule.
Sport
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Gemeinde Brieselang gibt es die folgenden Sportvereine und -gruppen mit einem sich teilweise überschneidenden Angebot:
- SV Grün-Weiß Brieselang, spielt in der Saison 2023/2024 in der Landesklasse West Brandenburg[42]
- Brieselanger Sportverein[43]
- Sportgemeinschaft Wasserfreunde Brieselang[44]
- Brieselanger Miniathleten[45]
- Badminton Brieselang[46]
- Agora[47]
- Tischtennisgemeinschaft Brieselang[48]
- Reit- und Fahrverein Brieselang[49]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jakob Friedrich von Bredow (1702–1783), preußischer Generalmajor, geboren in Bredow
- Fritz Wolffheim (1888–1942) Politiker, Autor, Gewerkschafter, lebte in Brieselang
- Hans Klakow (1899–1993), Bildhauer, lebte seit 1931 in Brieselang
- Christian Theunert (1899–1981) lebte von 1946 bis 1949 in Brieselang[50]
- Hilde Benjamin (1902–1989), Rechtsanwältin, Ministerin der Justiz in der DDR, besaß seit 1942 ein Gartengrundstück in Brieselang, auf dem sie zeitweilig lebte[51]
- Johannes Gürtler (* 16. Januar 1905 in Eberswalde; † 27. Juni 1952 in Falkensee), Mitglied der Bekennenden Kirche, nach dem 2. Weltkrieg Mitglied des Gemeinderates Brieselang und Abgeordneter des Kreistages Osthavelland; starb im Gefängnis in Falkensee an den dort erlittenen Misshandlungen.[52]
- Eva Lindemann (* 1924), Diplomatin, in Brieselang geboren[53]
- Charlotte Krause (* 1930–2023), Lehrerin, Heimatdichterin, Verfasserin des Brieselang-Liedes, lebte ab 1953 in Brieselang[54][55]
- Rudolf Peschel (1931–1989), Maler, lebte in Brieselang
- Ruth Peschel (1933–2022), Grafikerin und Illustratorin, lebte in Brieselang
- Carlos Rasch (1932–2021), Science-Fiction-Autor, lebte ab 2000 in Brieselang
- Ulrich Schlaak (1932–2016), Politiker (SED), lebte in Brieselang
- Benno Funda (* 1934), Radsportler, langjähriger Bezirksschornsteinfegermeister in Brieselang
- Guido von Martens (1943–2019), Keramiker
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Uwe Grötschel, Wolfgang Bauerfeind: Festschrift 75 Jahre Brieselang. Brieselang 2000.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Homepage über die Gemeinde Brieselang
- Homepage über den Ortsteil Bredow
- Bredow in der RBB-Sendung „Landschleicher“ vom 14. Dezember 2008
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg Dezember 2023 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
- ↑ Hauptsatzung der Gemeinde Brieselang vom 22. Oktober 2008. (PDF)
- ↑ Brieselang | Service Brandenburg. Abgerufen am 3. Mai 2024.
- ↑ Die Schläfer an der Brücke: beigabenreiche slawische Bestattungen bei Bredow, Lkr. Havelland. Hrsg.: Archäologische Gesellschaft in Berlin und Brandenburg e. V. in Zusammenarbeit mit dem Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseum und dem Landesdenkmalamt Berlin. Theiss, 2005, ISSN 0948-311X, S. 92–94.
- ↑ Bettina Jungklaus, Heike Kennecke: Die slawischen Körpergräberfelder von Bredow und Hohennauen, Lkr. Havelland – archäologische und anthropologische Aspekte. In: Felix Paul Biermann, Thomas Kersting, Anne Klammt (Hrsg.): Der Wandel um 1000: Beiträge der Sektion zur Slawischen Frühgeschichte der 18. Jahrestagung des Mittel- und Ostdeutschen Verbandes für Altertumsforschung in Greifswald, 23. bis 27. März 2009. Verlag Beier & Beran, Langenweißbach 2011, ISBN 978-3-941171-45-9, S. 269–294.
- ↑ Gerd Heinrich (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band 10: Berlin und Brandenburg. Mit Neumark und Grenzmark Posen-Westpreußen (= Kröners Taschenausgabe. Band 311). 3., überarbeitete und ergänzte Auflage. Kröner, Stuttgart 1995, ISBN 3-520-31103-8, S. 407.
- ↑ Märkische Oderzeitung, 4. Oktober 2006, S. 11.
- ↑ km 26,7 – 100 Jahre Bahnhof Brieselang, virtuelle Ausstellung der Deutschen Digitalen Bibliothek, abgerufen am 6. Juni 2024.
- ↑ Theodor Fontane: Wanderungen durch die Mark Brandenburg, Band 3: Ost-Havelland. Die Landschaft zum Spandau, Potsdam, Brandenburg. Hertz, Berlin 1873, S. 35–36 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek).
- ↑ Gerd Heinrich (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band 10: Berlin und Brandenburg. Mit Neumark und Grenzmark Posen-Westpreußen (= Kröners Taschenausgabe. Band 311). 3., überarbeitete und ergänzte Auflage. Kröner, Stuttgart 1995, ISBN 3-520-31103-8, S. 146.
- ↑ Bildung des Amtes Brieselang. Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 26. August 1992. Amtsblatt für Brandenburg – Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 3. Jahrgang, Nummer 82, 26. Oktober 1992, S. 1918.
- ↑ Aufhebung der Befristung von Ämtern. Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 20. September 1994. Amtsblatt für Brandenburg – Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 5. Jahrgang, Nummer 71, 7. Oktober 1994, S. 1446.
- ↑ Viertes Gesetz zur landesweiten Gemeindegebietsreform betreffend die Landkreise Havelland, Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming (4.GemGebRefGBbg) vom 24. März 2003. Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Brandenburg, I (Gesetze), 2003, Nr. 05, S. 73
- ↑ Landkreis Havelland, Dez. 2006. In: Beitrag zur Statistik – Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg von 1875 bis 2005. Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik (LDS)
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Havelland. S. 14–17
- ↑ Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2015 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
- ↑ Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
- ↑ Kommunalwahlen | Wahlen Brandenburg. Abgerufen am 6. August 2024.
- ↑ Ergebnisse der Kommunalwahlen 1998 (Bürgermeisterwahlen) für den Landkreis Havelland ( vom 5. April 2018 im Internet Archive)
- ↑ Kommunalwahlen 26.10.2003. Bürgermeisterwahlen, S. 25
- ↑ Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz, § 74
- ↑ Ergebnis der Bürgermeisterstichwahl in Brieselang am 15. September 2019. In: wahlen.brandenburg.de. Abgerufen am 4. Oktober 2023.
- ↑ Feststellung des amtlichen Abstimmungsergebnisses zum Bürgerentscheid über die Abwahl des hauptamtlichen Bürgermeisters der Gemeinde Brieselang
- ↑ Einzelbewerberin Neumann-Riedel ist neue Bürgermeisterin von Brieselang. In: www.rbb24.de. Abgerufen am 4. Oktober 2023.
- ↑ Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg
- ↑ Hauptsatzung der Gemeinde Brieselang § 2, Abs.3
- ↑ Evangelische Kirche Brieselang, Brieselang. In: Kultur in Kirchen. EKD Media, abgerufen am 7. August 2024.
- ↑ Katholische Kirchengemeinde St. Marien, Pfarrei St. Peter und Paul. Gemeinde Brieselang, abgerufen am 7. August 2024.
- ↑ Brieselang: Feierstunde zur Kirchweihe, Website der neuapostolischen Kirche Berlin-Brandenburg, Bericht vom 9. März 2014.
- ↑ Evangelische Kirche Bredow. Gemeinde Brieselang, abgerufen am 7. August 2024.
- ↑ Michael Bergemann: Stadtfernsehen Brandenburg: Das unheimliche Licht in Brieselang auf YouTube, 30. Oktober 2015, abgerufen am 7. August 2024.
- ↑ Claudia Becker: Ein Gespenst geht um. Berliner Morgenpost, 31. Oktober 2012, abgerufen am 29. Dezember 2016.
- ↑ Hans-Klakow-Museum. Gemeinde Brieselang, abgerufen am 7. August 2024.
- ↑ Homepage des Märkischen Künstlerhofes. Abgerufen am 28. Dezember 2016.
- ↑ Die Magie des Lesens. In: Bibliothek Brieselang. Förderverein Bibliothek Brieselang, abgerufen am 7. August 2024.
- ↑ Gemeindearchiv Brieselang. Gemeinde Brieselang, abgerufen am 30. Mai 2024.
- ↑ Mit Vergnügen feiern. Gemeinde Brieselang, archiviert vom am 1. Mai 2018; abgerufen am 30. April 2018.
- ↑ Amazon-Schließung in Brandenburg. In: Der Tagesspiegel. 27. Juni 2023, abgerufen am 13. März 2024.
- ↑ Case Study: “Citizens bus around citizens” in rural Brieselang. Governance International, 3. September 2010, abgerufen am 28. Dezember 2016.
- ↑ Homepage des BürgerBus Brieselang e. V. Abgerufen am 28. Dezember 2016.
- ↑ Schulen in Brieselang. Gemeinde Brieselang, abgerufen am 7. August 2024.
- ↑ Homepage des SV Grün-Weiss Brieselang. Abgerufen am 8. November 2023.
- ↑ Homepage des Brieselanger Sportverein e. V. Abgerufen am 28. Dezember 2016.
- ↑ Homepage der SG Wasserfreunde Brieselang. Abgerufen am 28. Dezember 2016.
- ↑ Homepage der Brieselanger Miniathleten. Abgerufen am 14. Januar 2019.
- ↑ Homepage des Sportvereins Badmington Brieselang. Abgerufen am 28. Dezember 2016.
- ↑ Homepage des Agora e. V. Abgerufen am 28. Dezember 2016.
- ↑ Tischtennisgemeinschaft Brieselang. Abgerufen am 30. April 2018.
- ↑ http://rfvb.de/. Abgerufen am 30. April 2018.
- ↑ Lebenslauf Christian Theunert
- ↑ Marianne Brentzel: Die Machtfrau: Hilde Benjamin. Christoph Links Verlag, Berlin 1997, ISBN 3-86153-139-9, S. 119 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Harald Schultze und Andreas Kurschat (Hrsg.): „Ihr Ende schaut an…“ Evangelische Märtyrer des 20. Jahrhunderts. 2. Aufl. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2006, ISBN 978-3-374-02370-7. S. 662–663
- ↑ Eva Lindemann: Hinter den Kulissen. Aus dem Leben einer Diplomatin. Bouvier, Bonn 1995, S. 14
- ↑ Brieselang, mein Brieselang. Kulturverein Frische Briese, archiviert vom am 2. Dezember 2013; abgerufen am 25. November 2013.
- ↑ Amtsblatt für die Gemeinde Brieselang mit den Ortsteilen Bredow und Zeestow. Nr. 9, 2010 (gemeindebrieselang.de [PDF]).