Eurovision Song Contest 2006 – Wikipedia

51. Eurovision Song Contest
Motto Feel the Rhythm (dt.: Fühle den Rhythmus)
Datum 18. Mai 2006 (Halbfinale)
20. Mai 2006 (Finale)
Austragungsland Griechenland Griechenland
Austragungsort
OAKA Olympic Indoor Hall, Marousi
Austragender Fernsehsender ERT
Moderation Maria Menounos und Sakis Rouvas
Pausenfüller Halbfinale: Sakis Rouvas mit I’m in Love with You;
Finale: Elena Paparizou mit Mambo!
Teilnehmende Länder Mit Liedbeiträgen: 37 (ohne Serbien und Montenegro)
In der Abstimmung: 38
Gewinner Finnland Finnland
Siegertitel Lordi: Hard Rock Hallelujah
Erstmalige Teilnahme Armenien Armenien
Zurückgezogene Teilnahme Osterreich Österreich,
Serbien und Montenegro Serbien und Montenegro,
Ungarn Ungarn
Abstimmungsregel Die Zuschauer bestimmten per TED, wie das Land 12, 10, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2 und einen Punkt an die zehn besten Lieder vergibt.
Ukraine ESC 2005Finnland ESC 2007

Der 51. Eurovision Song Contest fand am 18. und 20. Mai 2006 im Vorort Marousi der griechischen Hauptstadt Athen statt. Gewinner war Finnland mit der Gruppe Lordi und ihrem Song Hard Rock Hallelujah. Veranstaltungsort war die Olympiahalle im Olympia-Sportkomplex. Finale und Halbfinale wurden moderiert von Sakis Rouvas, der für Griechenland 2004 den dritten Platz belegte, sowie von Maria Menounos, Moderatorin des US-Senders NBC. Das Televoting im Halbfinale wurde von den griechischen Olympiasiegern 2004 Aimilia Tsoulfa und Dimosthenis Tampakos, das Finale von der aus Griechenland stammenden Sängerin Nana Mouskouri, die 1963 beim Song Contest für Luxemburg startete, eröffnet.

Sänger „Mr. Lordi“ der Band Lordi, Interpret des Siegertitels

Die beiden Shows wurden von der deutschen Firma PROCON ausgestattet, die bereits für die ESC-Jubiläumsshow Congratulations (2005) und das Finale 1999 in Jerusalem verantwortlich zeichnete.

Seit 2004 gibt es zwei (bzw. drei) Tage vor dem Finale ein Halbfinale, aus der die zehn Erstplatzierten das Finale erreichen. Vierzehn weitere Länder sind bereits für die Endrunde qualifiziert: die Bestplatzierten des Vorjahres sowie die Großen Vier der European Broadcasting Union (Deutschland, Frankreich, das Vereinigte Königreich und Spanien).

In diesem Jahr wurde der von einer Fanseite initiierte Barbara Dex Award zum zehnten Mal vergeben. Mit diesem nicht ganz ernst zu nehmenden Preis soll das „schlechteste“ Outfit des Wettbewerbes ausgezeichnet werden. Die diesjährigen Gewinner waren Nonstop aus Portugal.

Die Show wurde von knapp 110 Millionen Zuschauern im Fernsehen verfolgt.

Länder, die im Jahr 2006
  • nicht teilnahmen, aber mal teilgenommen hatten
  • teilnahmen
  • im Halbfinale ausschieden
  • Armenien nahm das erste Mal am Wettbewerb teil. Österreich und Ungarn verzichteten auf eine Teilnahme. Serbien-Montenegro wollte teilnehmen, aber zog dann zurück, da es zu Problemen bei der Auswahl des Liedes zwischen den beiden Landesteilen kam. Es nahmen 37 Länder am Wettbewerb teil, aber Serbien-Montenegro durfte mit abstimmen.

    Wiederkehrende Interpreten

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    Land Interpret Vorherige(s) Teilnahmejahr(e)
    Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina Izo Kolečić (als Mitglied von Hari Mata Hari) 1993 (als Mitglied von Fazla)
    Griechenland Griechenland Anna Vissi 19801982 für Zypern 1960 Zypern
    Island Island Sigríður Beinteinsdóttir (Begleitung) 1994 (als Sigga) • 1990 (als Mitglied von Stjórnin) • 1992 (als Mitglied von Heart 2 Heart)
    Israel Israel Eddie Butler 1999 (als Mitglied von Eden)
    Kroatien Kroatien Stjepan Večković (Begleitung) 2005 (zusammen mit Boris Novković als Mitglied von Lado members)
    Lettland Lettland Juris Lisenko (als Mitglied von Cosmos) Begleitung: 2003
    Litauen Litauen Victoras Diawara (als Mitglied von LT United) 2001 (als Mitglied von Skamp)
    Malta Malta Fabrizio Faniello 2001
    Polen Polen Ich Troje 2003
    Schweden Schweden Carola 19831991
    Schweiz Schweiz Tinka Milinović (als Mitglied von six4one) Begleitung: 2002 für Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina

    Abstimmungsverfahren

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    Die Punktevergabe wurde durch die EBU verkürzt, wie dies bereits auf ähnliche Weise beim Junior Eurovision Song Contest 2005 erprobt wurde. Der jeweilige nationale Sprecher gab nur die drei höchsten Wertungen durch, die ersten sieben Wertungen erschienen sofort auf der Punktetafel. Dagegen regte sich Widerstand seitens der ESC-Fangemeinschaft, wie der Zulauf zu einer entsprechenden Unterschriftensammlung im Internet zeigte.

    Nationale Qualifikation

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    Folgende 14 Länder waren direkt für das Finale qualifiziert:

    Die besten zehn des Vorjahres

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    • Dänemark: Am 11. Februar hatte das dänische Publikum beim Melodi Grand Prix in Aalborg die Gelegenheit, aus zehn Titeln den Landesvertreter für Athen zu wählen. Es siegte überraschend die 17-jährige Debütantin Sidsel Ben Semmane mit dem Song Twist of Love.
    • Griechenland: Die griechische Rundfunkanstalt ERT gab am 24. Januar bekannt, Anna Vissi werde für das Gastgeberland an den Start gehen; aus vier Titeln wurde am 14. März das Lied gewählt, mit dem sie antritt. Vissi hat Griechenland schon einmal 1980 mit dem Titel Autostop vertreten (Platz 13). 1982 war sie mit Mono i agapi für Zypern angetreten (5. Platz).
    • Israel: Israel wählte seinen Vertreter aus elf Bewerbern am 15. März in Jerusalem aus.
    • Lettland: Die lettische Vorausscheidung fand am 11. März in Ventspils statt. Gewinner war die A-cappella-Band Cosmos mit dem Lied I Hear Your Heart.
    • Malta: Der maltesische Beitrag wurde am 4. Februar in Valletta ausgewählt. Beim Malta Song for Europe Festival siegte Fabrizio Faniello mit dem Song I Do. Er vertrat Malta bereits 2001.
    • Moldau: Der Vertreter des Landes sollte aus 13 Bewerbern in einer Vorentscheidung am 25. Februar in Chișinău ausgewählt werden. Da bei einer zur Hälfte aus Zuschaueranrufen, zur Hälfte aus Juryvoten zusammengesetzten Wertung drei Interpreten denselben Punktestand erreichten, sich jedoch die Jury weigerte, dem Regelwerk entsprechend einen Sieger zu bestimmen, endete das erste Finale ohne Ergebnis. Als Grund wurde die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit der Beiträge genannt. Die Entscheidung fiel schließlich am 15. März in einer zweiten Vorentscheidung, in der ein Beitrag der ersten Vorentscheidung und vier neue Beiträge zur Wahl standen. Sieger waren Arsenium & Natalia Gordienco mit dem Titel Loca.
    • Norwegen: Der norwegische Beitrag wurde am 4. Februar beim Finale des Melodi Grand Prix 2006 in Oslo ausgewählt. Es siegte Christine Guldbrandsen mit Alvedansen.
    • Rumänien: Am 26. Februar fand nach zwei Halbfinalrunden ein Vorentscheid im rumänischen Fernsehen TVR statt, bei dem eine Jury und Fernsehzuschauer aus zwölf Teilnehmern den Sieger bestimmten. Es gewann Mihai Trăistariu mit dem Titel Tornerò.
    • Schweiz: Das Schweizer Fernsehen wählte in einer internen Vorausscheidung einen Song der deutschen Komponisten Ralph Siegel und Bernd Meinunger aus. Der Song If We All Give a Little wurde am 18. März vorgestellt. Als Interpreten wurde von Ralph Siegel die sechsköpfige Gruppe six4one durch ein Casting zusammengestellt.
    • Serbien und Montenegro: Am 11. März sollte Serbien und Montenegro seinen Beitrag mit Hilfe der Fernsehshow Evropesma 2006 auswählen. Vor dem Finale gab es zwei Halbfinale (Beovizija und Montevizija) in den beiden Landesteilen. Dabei qualifizierten sich zwölf Songs aus Serbien und weitere zwölf Songs aus Montenegro für das Finale. Dort gewann die Gruppe No Name mit dem Titel Moja ljubavi, die Sieger des Televoting (die Gruppe Flamingosi feat. Luis) erhielten von den Juroren aus Montenegro keine Punkte. Infolge von Vermutungen, dass es bei dieser Abstimmung zu Unregelmäßigkeiten gekommen sei, wurde das Ergebnis annulliert und für den 19. März ein zweiter Vorentscheid angesetzt, der jedoch ebenfalls scheiterte. Der montenegrinische Fernsehsender RTCG verweigerte sich einer erneuten Televoting-Abstimmung zwischen den jeweils ersten fünf Teilnehmern aus beiden Landesteilen und bestand darauf, dass die Gruppe No Name gewonnen habe. Am 20. März teilte RTS der EBU den endgültigen Rückzug vom Wettbewerb mit. Das Land übertrug den Wettbewerb live und nahm auch am Televoting teil. Als Nachrücker gelangte Kroatien direkt ins Finale und musste deshalb nicht am Halbfinale teilnehmen.
      • Nachrücker Kroatien: Die kroatischen Fernsehzuschauer und die Expertenjury der HRT bestimmten ihren Beitrag durch die Vorausscheidung Dora. Daraus ging als Siegerin die Sängerin Severina mit dem Titel Moja štikla hervor, dessen Arrangement von Goran Bregović, der Text von der Interpretin selbst stammt. Komponiert wurde der Song vom Vorjahresteilnehmer Boris Novković.

    Die Großen Vier

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    Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Spanien leisten den finanziell größten Beitrag zur EBU. Zudem kommen aus diesen Ländern, gemessen an den Zuschauerzahlen, die größten Mitgliedsender der EBU, die zusammen fast eine Viertelmilliarde Menschen versorgen. Um zu vermeiden, dass bei einer schlechten Platzierung im Vorjahr ein Großteil des europäischen Zuschauerpotentials wegbrechen könnte, werden diese Länder grundsätzlich im Finale platziert.

    • Deutschland: Aufgrund des schlechten Abschneidens im Vorjahr wurde die Kandidatenkür 2006 geändert. Eine Jury der ARD-Unterhaltungschefs wählte aus Vorschlägen der deutschen Phonoindustrie drei Teilnehmer für den Vorentscheid aus. Zu den Auswahlkriterien zählten vor allem eine hohe Showakzeptanz und ein hervorragender musikalischer Standard. Am 9. März gewann die Band Texas Lightning gegen Thomas Anders und Vicky Leandros die deutsche Vorausscheidung.
    • Frankreich: Das französische Publikum wählte am 14. März in einem Vorentscheid mit 21 Künstlern seinen Vertreter für Athen. Die Kandidaten für den Vorentscheid wurden durch mehrere Auswahlverfahren, unter anderem durch Webvoting, die Castingshow Entrée des artistes und die Dokumentation Dom Tom Folies, bestimmt. Die Gewinnerin war Virginie Pouchain. Der Beitrag Nous, c’est vous, den sie am Ende der Vorentscheidung vorstellte, wurde allerdings als nicht geeignet für das internationale Finale eingestuft, sodass die Sängerin mit dem Lied Il était temps in Athen antrat.
    • Großbritannien: Bis zum 31. Dezember konnten bei der BBC Beiträge eingesandt werden. Am 4. März wurde der Sieger in der Fernseh-Show Making Your Mind Up bestimmt. Der Gewinner dieser Vorausscheidung war Daz Sampson mit dem Titel Teenage Life.
    • Spanien: Beim spanischen Sender TVE konnten bis zum 31. Januar Songs eingereicht werden. Beiträge mit fremdsprachigen Liedtexten waren nicht zugelassen. Interpret und Titel wurden intern ausgewählt. Am 27. Februar gab TVE bekannt, dass die Gruppe Las Ketchup (bekannt durch den Sommerhit Aserejé) Spanien mit dem Lied Bloody Mary vertreten wird.

    Folgende Länder nahmen am Halbfinale teil:

    • Albanien: Luiz Ejlli gewann am 18. Dezember 2005 das Festivali i Këngës mit dem folkloristischen Song Zjarr e ftohtë.
    • Andorra: Für Andorra ist die Newcomerin Jennifer mit dem am 8. März intern gewählten Titel Sense tu angetreten.
    • Armenien: Bis zum 20. Januar konnten beim armenischen Fernsehen Songs eingereicht werden. Eine Jury sollte ursprünglich von diesen die Besten aussuchen, die in einer Fernsehshow Mitte Februar gegeneinander antreten. Am 20. Januar gab das armenische Fernsehen bekannt, eine Jury habe den Sänger Andre ausgewählt. Er trat mit dem Titel Without Your Love an.
    • Belarus: Am 10. Februar durfte das belarussische Publikum aus 15 Songs drei Favoriten auswählen. Daraus bestimmte eine senderinterne Jury die Sängerin Palina Smolawa mit Mama zur Siegerin.
    • Belgien: In diesem Jahr ist der flämische Sender Eén für die nationale Vorentscheidung verantwortlich. 28 Kandidaten haben erst in vier Vorrunden und anschließend in zwei Halbfinals um sieben Tickets für das lokale Finale gekämpft. Es siegte schließlich Kate Ryan mit dem Titel Je t’adore.
    • Bosnien-Herzegowina: Das Land stellte sein Lied für Athen in der Fernseh-Show BH Eurosong 2006 vor, die am 5. März stattfand. Das Fernsehpublikum durfte lediglich per Televoting über den Songtitel aus drei Möglichkeiten wählen – es entschied sich für Lejla. Als Interpreten hat das bosnische Fernsehen den Sänger Hari Varešanovic, besser bekannt als Hari Mata Hari, bekannt gegeben.
    • Bulgarien: Aus zwölf Bewerbern wurde am 12. März Mariana Popova mit Let Me Cry ausgewählt.
    • Estland: Der estnische Beitrag wurde am 4. Februar in Tallinn ausgewählt. Eine Jury bestimmte Sandra Oxenryds Titel Through My Window als Sieger, knapp vor Ines.
    • Finnland: Die finnische Vorausscheidung hat am 10. März in Turku stattgefunden. Es siegte die Band Lordi mit dem Titel Hard Rock Hallelujah. Die Band trat in Monster- und Zombiekostümen auf und gewann die TED-Abstimmung deutlich.
    • Irland: Für Irland nahm der Sänger Brian Kennedy teil. Eigens für ihn gab es eine kleine Vorausscheidung im Februar, bei der die Fernsehzuschauer der Late Late Show (RTÉ) aus drei Titeln das Lied Every Song Is a Cry for Love für ihn auswählten.
    • Island: Für Island ging Silvía Nótt mit dem Lied Congratulations an den Start. Die Fernsehzuschauer wählten den Beitrag am 18. Februar in Reykjavík. Der verantwortliche Sender RUV zählte während der Abstimmung knapp 120.000 Stimmen, von denen Silvía Nótt 70.190 ergatterte – in Anbetracht von Islands 300.000 Einwohnern eine beeindruckende Zahl.
    • Litauen: Litauen wählte seinen Beitrag, We Are the Winners von LT United, am 4. März in Kaunas aus.
    • Mazedonien: Der mazedonische Vorentscheid fand am 4. März auf MKRTV statt. Die Zuschauer wählten mittels Televoting mit 133 Stimmen Vorsprung Elena Risteska zur Vertreterin ihres Landes. Ihr Lied Ninanajna setzte sich gegen 19 konkurrierende Beiträge durch.
    • Monaco: Der monegassische Beitrag wurde im Dezember 2005 bereits intern ausgewählt. Nach zwei Castings in Paris und Monaco gewann Séverine Ferrer mit dem Titel La coco-dance die Teilnahme in Athen.
    • Niederlande: Die niederländische Vorausscheidung, das Nationaal Songfestival 2006 fand am 12. März 2006 statt und wurde von Paul de Leeuw moderiert. Die beiden Gruppen Behave und Treble sowie die Sängerin Maud sangen dabei jeweils drei Songs. Der Sieger Treble mit dem Song Amambanda wurde in einem Mix aus Musikexperten und Televoting ermittelt.
    • Polen: Der polnische Beitrag wurde am 28. Januar in der Fernsehshow Piosenka dla Europy ausgewählt. Die Vorentscheidung gewannen Ich Troje, die mit dem Song Follow My Heart Polen in Athen vertraten. Sie sangen schon einmal in Riga 2003. Damals haben sie den 7. Rang erreicht.
    • Portugal: Bei der RTP-Fernsehsendung Festival da Canção in Lissabon wurde die Girlband Nonstop mit Coisas de nada durch Televoting und eine Jury als Sieger bestimmt.
    • Russland: Für Russland trat Dima Bilan an. Das Lied hieß Never Let You Go. Es wurde ohne nationale Vorentscheidung vom russischen TV-Sender Channel One intern bestimmt.
    • Schweden: Der Teilnehmer wurde hier in einem aufwändigen Verfahren ermittelt. Es gab vier Vorrunden, eine Runde für eine „zweite Chance“ sowie das Finale, das am 18. März stattfand. Dieses Melodifestivalen erfreut sich allgemeiner Beliebtheit. Die in den Tagen vor dem Finale hoch favorisierte Carola, die schon einmal beim Eurovision Song Contest 1991 gewonnen hatte, siegte beim nationalen Vorentscheid mit ihrem Titel Evighet (Invincible später im Contest) und vertrat schließlich Schweden in Athen.
    • Slowenien: Am 29. Januar fand der Vorentscheid EMA statt, bei dem der Sieger Anžej Dežan unter 14 Teilnehmern in einem Mix aus Televoting und Jury bestimmt wurde. Für den Sieg seines Liedes Plan B gaben die Stimmen der Jury den Ausschlag.
    • Türkei: Der türkische Sender TRT 1 gab am 5. Januar bekannt, die Sängerin Sibel Tüzün werde die Türkei in Athen vertreten. Ihr Song, der intern ausgewählt und am 4. März der Öffentlichkeit präsentiert wurde, heißt Süper star.
    • Ukraine: Am 11. März wurde der ukrainische Beitrag durch die Casting-Show Ty – sirka ermittelt. Es gewann Tina Karol mit I Am Your Queen. Das Lied wurde anschließend neu arrangiert und erhielt für Athen einen neuen Titel – Show Me Your Love – und einen neuen Songtext.
    • Zypern: Nach zwei Halbfinale Mitte Februar fand der zyprische Vorentscheid am 22. Februar statt. Für das Land nach Athen fahren wird Annette Artani mit dem Titel Why Angels Cry.

    Das kurz zuvor der EBU beigetretene Georgien nahm 2006 aus finanziellen Gründen noch nicht teil, ebenso die Tschechische Republik. Ungarn und Österreich zogen sich für 2006 aus dem Wettbewerb zurück. Luxemburg hatte bereits seit 1994, Italien seit 1998 keine Teilnehmer mehr geschickt. Liechtenstein konnte als Nicht-EBU-Mitglied nicht am Wettbewerb teilnehmen.

    Folgende Länder haben am Halbfinale (18. Mai) teilgenommen (die Platzierungen wurden erst nach Beendigung des Finales bekanntgegeben). Die Plätze 1 bis 10 haben sich für das Finale qualifiziert.

    Platz Startnr. Land Interpret Lied
    Musik (M) und Text (T)
    Sprache Übersetzung
    (Inoffiziell)
    Punkte
    01. 16 Finnland Finnland Lordi Hard Rock Hallelujah
    M/T: Mr. Lordi
    Englisch 292
    02. 22 Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina Hari Mata Hari Lejla
    M: Željko Joksimović; T: Fahrudin Pecikoza, Dejan Ivanović
    Bosnisch 267
    03. 13 Russland Russland Dima Bilan
    Дима Билан
    Never Let You Go
    M: Alexander Lunjew; T: Karen Kavalerjan
    Englisch Ich werde Dich nie gehen lassen 217
    04. 20 Schweden Schweden Carola Invincible
    M: Bobby Ljunggren, Thomas G:son, Henrik Wikström;
    T: Thomas G:son,
    Englisch Unbesiegbar 214
    05. 18 Litauen Litauen LT United We Are the Winners
    M: Andrius Mamontovas, Saulius „Samas“ Urbonavičius;
    T: Andrius Mamontovas, Viktoras Diawara
    Englisch, Französisch Wir sind die Sieger 163
    06. 01 Armenien Armenien André
    Անդրե
    Without Your Love
    M: Armen Martirosyan; T: Catherine Bekian
    Englisch Ohne deine Liebe 150
    07. 15 Ukraine Ukraine Tina Karol
    Тіна Кароль
    Show Me Your Love
    M: Tina Karol, Mikhail Nekrasov; T: Pavel Shilko
    Englisch Zeige mir deine Liebe 146
    08. 14 Turkei Türkei Sibel Tüzün Süper star
    M/T: Sibel Tüzün
    Türkisch, Englisch Superstar 091
    09. 08 Irland Irland Brian Kennedy Every Song Is a Cry for Love
    M/T: Brian Kennedy
    Englisch Jedes Lied ist ein Schrei nach Liebe 079
    10. 11 Mazedonien 1995 Mazedonien Elena Ristevska
    Елена Ристеска
    Ninanajna
    (Нинанајна)
    M: Darko Dimitrov; T: Rade Vrčakovski
    Englisch, Mazedonisch 076
    11. 12 Polen Polen Ich Troje Follow My Heart
    M: André Franke; T: Real McCoy, Wiliam Lennox,
    Michał Wiśniewski
    Englisch, Polnisch, Deutsch, Russisch Folge meinem Herzen 070
    12. 07 Belgien Belgien Kate Ryan Je t’adore
    M/T: Nicklas Kings, Lisa Greene, Niklas Bergwall, Kate Ryan
    Englisch
    mit französischem Titel
    Ich bete dich an 069
    13. 23 Island Island Silvia Night Congratulations
    M: Þorvaldur Bjarni Þorvaldsson; T: Silvia Night
    Englisch Herzlichen Glückwunsch 062
    14. 06 Albanien Albanien Luiz Ejlli Zjarr e ftohtė
    M: Klodian Qafoku; T: Dr. Flori
    Albanisch Das kalte Feuer 058
    15. 09 Zypern 1960 Zypern Annet Artani
    Αννέτ Αρτάνι
    Why Angels Cry
    M/T: Peter Yiannaki
    Englisch Warum Engel weinen 057
    16. 03 Slowenien Slowenien Anžej Dežan Mr. Nobody (Plan B)
    M: Matjaž Vlašič; T: Urša Vlašič
    Englisch Herr Niemand 049
    17. 02 Bulgarien Bulgarien Mariana Popova
    Мариана Попова
    Let Me Cry
    M: Dani Milew; T: Elina Gawrilowa
    Englisch Lass mich weinen 036
    18. 21 Estland Estland Sandra Through My Window
    M: Alar Kotkas, Ilmar Laisaar, Pearu Paulus; T: Jana Hallas
    Englisch Durch mein Fenster 028
    19. 19 Portugal Portugal Nonstop Coisas de nada
    M/T: José Manuel Afonso, Elvis Veiguinha
    Portugiesisch, Englisch Dinge des Nichts 026
    20. 17 Niederlande Niederlande Treble Amambanda
    M/T: Treble
    Konstruierte Sprache, Englisch 022
    21. 10 Monaco Monaco Séverine Ferrer La coco-dance
    M: J. Woodfeel T: J. Woodfeel, Irén Bo
    Französisch, Tahitianisch Der Coco-Tanz 014
    22. 05 Belarus 1995 Belarus Palina Smolawa
    Полина Смолова
    Mum
    M: Sergey Suchomlin; T: Andrej Kostiugow
    Englisch Mama 010
    23. 04 Andorra Andorra Jennifer Sense tu
    M: Rafael Artesero T: Rafael Artesero, Joan Antoni Rechi
    Katalanisch Ohne dich 008

    Punktevergabe (Halbfinale)

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    Wettbewerber Abstimmungsergebnisse
    Punkte AM BG SI AD BY AL BE IE CY MC MK PL RU TR UA FI NL LT PT SE EE BA IS RO DK LV HR CS NO MT CH GB FR DE ES MD IL GR
    Armenien 150 8 7 3 12 12 3 12 10 7 12 3 2 3 3 12 7 12 2 10 10
    Bulgarien 36 8 8 6 1 1 4 5 3
    Slowenien 49 2 2 7 3 3 2 1 7 6 7 5 4
    Andorra 8 8
    Belarus 10 6 1 3
    Albanien 58 1 1 12 2 3 2 5 7 3 10 2 3 7
    Belgien 69 5 7 5 1 6 4 3 7 2 2 5 3 4 3 7 3 2
    Irland 79 3 1 3 7 2 1 4 3 4 4 1 6 2 5 4 1 6 6 2 8 1 5
    Zypern 57 7 2 1 4 10 3 4 4 1 7 2 12
    Monaco 14 3 1 2 8
    Mazedonien 76 8 5 8 12 8 10 1 8 10 6
    Polen 70 3 4 1 7 5 10 2 8 3 3 2 1 1 2 6 4 4 2 2
    Russland 217 12 12 4 4 12 2 4 10 5 8 4 12 6 1 12 7 7 10 4 6 7 1 12 3 6 4 8 5 12 12 5
    Türkei 91 1 6 8 8 10 12 10 6 1 8 10 8 3
    Ukraine 146 10 3 2 6 10 3 6 2 2 6 10 7 2 6 10 4 3 5 8 6 2 5 3 3 10 8 4
    Finnland 292 7 10 10 8 10 10 7 7 12 8 6 6 6 10 8 12 12 8 12 5 10 8 10 8 8 10 5 12 5 12 10 5 7 8
    Niederlande 22 4 2 2 4 3 5 1 1
    Litauen 163 6 6 5 6 7 12 4 4 4 10 4 2 5 8 5 5 4 8 2 8 3 4 10 5 3 5 10 1 6 1
    Portugal 26 12 7 7
    Schweden 214 6 4 7 8 5 5 5 8 2 8 1 7 3 4 10 4 5 12 7 6 10 6 12 5 4 4 10 12 4 6 4 7 7 6
    Estland 28 1 5 5 8 2 7
    Bosnien und Herzegowina 267 5 10 12 1 3 10 6 6 5 12 10 5 7 12 8 12 8 3 6 10 1 7 12 8 2 12 12 12 2 12 4 6 10 1 8 1 6
    Island 62 2 1 7 7 3 6 5 1 7 1 1 2 7 5 1 6

    Statistik der Zwölf-Punkte-Vergabe (Semifinale)

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    Anzahl Land erhalten von
    9 Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina Finnland, Kroatien, Monaco, Norwegen, Rumänien, Schweiz, Serbien und Montenegro, Slowenien, Türkei
    8 Russland Russland Armenien, Belarus, Bulgarien, Israel, Lettland, Litauen, Moldau, Ukraine
    6 Armenien Armenien Belgien, Frankreich, Niederlande, Russland, Spanien, Zypern
    Finnland Finnland Deutschland, Estland, Island, Polen, Schweden, Vereinigtes Königreich
    3 Schweden Schweden Dänemark, Malta, Portugal
    1 Albanien Albanien Mazedonien
    Litauen Litauen Irland
    Mazedonien 1995 Mazedonien Albanien
    Portugal Portugal Andorra
    Turkei Türkei Bosnien und Herzegowina
    Zypern 1960 Zypern Griechenland

    Finnland Finnland nahm 2002 das letzte Mal am Finale teil. 2003 war man gesperrt, 2004 und 2005 scheiterte man im Halbfinale. Litauen Litauen erreichte nach 2002 erneut das Finale, nachdem man 2003 aufgrund der Relegation gesperrt sowie 2004 und 2005 im Halbfinale ausgeschieden war. Irland Irland erreichte das erste Mal seit 2004 wieder das Finale. 2005 scheiterte man im Halbfinale. Armenien Armenien erreichte bei seiner ersten Teilnahme direkt das Finale.

    Platz Startnr. Land Interpret Titel
    (M = Musik; T = Text)
    Sprache Übersetzung Punkte
    01. 17 Finnland Finnland Lordi Hard Rock Hallelujah
    M/T: Mr. Lordi
    Englisch 292
    02. 10 Russland Russland Dima Bilan
    Дима Билан
    Never Let You Go
    M: Alexander Lunjew; T: Karen Kavalerjan
    Englisch Ich werde Dich nie gehen lassen 248
    03. 13 Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina Hari Mata Hari Lejla
    M: Željko Joksimović; T: Fahrudin Pecikoza, Dejan Ivanović
    Bosnisch 229
    04. 12 Rumänien Rumänien Mihai Trăistariu Tornerò
    M: Eduard Cîrcotă; T: Cristian Hriscu, Mihaela Deac
    Englisch, Italienisch Ich werde zurückkehren 172
    05. 22 Schweden Schweden Carola Invincible
    M: Bobby Ljunggren, Thomas G:son, Henrik Wikström; T: Thomas G:son
    Englisch Unbesiegbar 170
    06. 14 Litauen Litauen LT United We Are the Winners
    M: Andrius Mamontovas, Saulius „Samas“ Urbonavičius; T: Andrius Mamontovas, Viktoras Diawara
    Englisch, Französisch Wir sind die Sieger 162
    07. 18 Ukraine Ukraine Tina Karol
    Тіна Кароль
    Show Me Your Love
    M: Tina Karol, Mikhail Nekrasov; T: Pavel Shilko
    Englisch Zeige mir deine Liebe 145
    08. 24 Armenien Armenien André
    Անդրե
    Without Your Love
    M: Armen Martirosyan; T: Catherine Bekian
    Englisch Ohne deine Liebe 129
    09. 16 Griechenland Griechenland Anna Vissi
    Άννα Βίσση
    Everything
    M: Nikos Karvelas; T: Anna Vissi
    Englisch Alles 128
    10. 21 Irland Irland Brian Kennedy Every Song Is a Cry for Love
    M/T: Brian Kennedy
    Englisch Jedes Lied ist ein Schrei nach Liebe 093
    11. 23 Turkei Türkei Sibel Tüzün Süper star
    M/T: Sibel Tüzün
    Türkisch, Englisch Superstar 091
    12. 11 Mazedonien 1995 Mazedonien Elena Ristevska
    Елена Ристеска
    Ninanajna
    (Нинанајна)
    M: Darko Dimitrov; T: Rade Vrčakovski
    Englisch, Mazedonisch 056
    12. 20 Kroatien Kroatien Severina Moja štikla
    M: Boris Novković, Franjo Valentić; T: Severina Vučković
    Kroatisch Mein Stöckelschuh 056
    14. 05 Norwegen Norwegen Christine Guldbrandsen Alvedansen
    M: Atle Halstensen, Kjetil Fluge, Christine Guldbrandsen T: Kjetil Fluge, Christine Guldbrandsen
    Norwegisch Der Elfentanz 036
    14. 08 Deutschland Deutschland Texas Lightning No No Never
    M/T: Jane Comerford
    Englisch Nein nein niemals 036
    16. 04 Lettland Lettland Cosmos I Hear Your Heart
    M: Andris Sējāns, Reinis Sējāns; T: Guntars Račs, Molly-Ann Leikin
    Englisch Ich höre dein Herz 030
    16. 01 Schweiz Schweiz six4one If We All Give a Little
    M: Ralph Siegel; T: Bernd Meinunger
    Englisch Wenn wir alle ein bisschen geben 030
    18. 09 Danemark Dänemark Sidsel Ben Semmane Twist of Love
    M/T: Niels Drevsholt
    Englisch Twist der Liebe 026
    19. 15 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Daz Sampson Teenage Life
    M/T: John Matthews, Daz Sampson
    Englisch Das Leben der Jugendlichen 025
    20. 02 Moldau Republik Moldau Arsenium feat. Natalia Gordienco & Connect-R Loca
    M/T: Arsenium
    Englisch Verrückt 022
    21. 06 Spanien Spanien Las Ketchup Bloody Mary
    M/T: Manuel Ruiz Gómez „Queco“
    Spanisch Ein Bloody Mary 018
    22. 19 Frankreich Frankreich Virginie Pouchain Il était temps
    M/T: Corneille
    Französisch Es war Zeit 005
    23. 03 Israel Israel Eddie Butler
    אדי בטלר
    Ze Hazman (Together We Are One)
    (זה הזמן (Together We Are One))
    M: Eddie Butler; T: Orly Burg, Osnat Zabag
    Hebräisch, Englisch Zusammen sind wir Eins (Dies ist die Zeit) 004
    24. 07 Malta Malta Fabrizio Faniello I Do
    M/T: Aldo Spiteri, Fabrizio Faniello
    Englisch Ich will 001

    Der Sieger und die grün markierten Länder waren direkt für das Finale im folgenden Jahr qualifiziert.

    Punktevergabe (Finale)

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    Wettbewerber Abstimmungsergebnisse[1]
    Punkte SI AD RO DK LV PT SE FI BE HR CS NO EE IE MT LT CY NL CH UA RU PL GB AM FR BY DE ES MD BA IS MC IL AL GR BG MK TR
    Schweiz 30 1 12 3 4 6 4
    Moldau 22 12 3 3 2 1 1
    Israel 4 4
    Lettland 30 3 4 8 4 1 2 8
    Norwegen 36 1 6 2 5 3 7 1 1 3 4 1 2
    Spanien 18 12 6
    Malta 1 1
    Deutschland 36 3 3 1 1 3 3 7 5 5 5
    Dänemark 26 8 3 6 1 8
    Russland 248 4 6 8 2 12 7 7 12 3 7 5 3 10 5 5 12 8 2 12 10 1 12 2 12 6 7 10 6 5 12 4 8 10 8 5
    Mazedonien 56 6 8 8 4 7 8 3 6 6
    Rumänien 172 5 3 6 2 10 6 6 2 5 4 4 4 6 10 1 10 1 1 4 3 6 4 7 3 5 12 12 2 2 10 2 7 2 2 3
    Bosnien und Herzegowina 229 12 7 8 2 10 10 6 12 12 8 2 4 2 8 12 10 6 4 5 6 4 7 1 5 3 12 2 12 6 7 12 12
    Litauen 162 3 7 7 10 4 3 8 4 6 3 5 8 12 1 4 6 5 5 8 10 6 1 4 4 10 7 3 4 1 3
    Vereinigtes Königreich 25 2 4 1 1 2 2 8 3 1 1
    Griechenland 128 1 10 4 1 10 6 8 3 12 5 5 7 8 5 2 8 1 1 8 12 7 4
    Finnland 292 8 10 4 12 8 6 12 8 10 7 12 12 10 7 10 5 7 8 7 8 12 12 8 7 10 10 6 7 12 7 12 5 6 7
    Ukraine 145 2 5 3 5 12 1 2 4 2 5 1 2 7 6 1 10 6 10 10 3 8 5 6 2 6 5 3 5 8
    Frankreich 5 2 3
    Kroatien 56 10 10 6 2 12 4 10 2
    Irland 93 1 4 2 5 4 5 5 4 2 7 6 4 6 4 3 2 2 8 3 1 4 1 10
    Schweden 170 7 8 5 10 7 8 7 5 3 1 10 7 7 6 5 2 6 2 7 4 6 3 5 6 2 3 7 5 5 10 1
    Türkei 91 6 7 12 10 3 12 12 10 1 7 3 4 4
    Armenien 129 1 12 2 7 10 8 12 5 10 8 3 8 7 8 10 8 10
    Die Tabelle ist senkrecht nach der Auftrittsreihenfolge im Finale geordnet, waagerecht nach der chronologischen Punkteverlesung.
    Karte der Punktevergabe für den Siegertitel aus Finnland nach Ländern

    Statistik der Zwölf-Punkte-Vergabe (Finale)

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    Anzahl Land erhalten von
    8 Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina Albanien, Kroatien, Mazedonien, Monaco, Schweiz, Serbien und Montenegro, Slowenien, Türkei
    Finnland Finnland Dänemark, Estland, Griechenland, Island, Norwegen, Polen, Schweden, Vereinigtes Königreich
    7 Russland Russland Armenien, Belarus, Finnland, Israel, Lettland, Litauen, Ukraine
    3 Turkei Türkei Deutschland, Frankreich, Niederlande
    2 Armenien Armenien Belgien, Russland
    Griechenland Griechenland Bulgarien, Zypern
    Rumänien Rumänien Moldau, Spanien
    1 Kroatien Kroatien Bosnien und Herzegowina
    Litauen Litauen Irland
    Moldau Republik Moldau Rumänien
    Spanien Spanien Andorra
    Schweiz Schweiz Malta
    Ukraine Ukraine Portugal
    Nr. Land Punktesprecher
    01 Slowenien Slowenien Peter Poles
    02 Andorra Andorra Xavi Palma
    03 Rumänien Rumänien Andreea Marin
    04 Danemark Dänemark Jørgen de Mylius
    05 Lettland Lettland Mārtiņš Freimanis
    06 Portugal Portugal Cristina Alves
    07 Schweden Schweden Jovan Radomir
    08 Finnland Finnland Nina Tapio
    09 Belgien Belgien
    10 Kroatien Kroatien Mila Horvat
    11 Serbien Serbien Jovana Janković

    Marcel-Bezençon-Preis

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    Die diesjährigen Preisträger des Marcel-Bezençon-Preises waren:

    • Presse-Preis für den besten Song – Finnland FinnlandHardrock Hallelujah – Lordi
    • Künstler-Preis für den besten Interpreten – Schweden SchwedenCarolaInvincible
    • Komponisten-Preis für die beste Komposition/Text – Bosnien und Herzegowina Bosnien und HerzegowinaŽeljko Joksimović (m), Fahrudin Pecikoza-Peca (t) und Dejan Ivanović (t)Lejla – Hari Mata Hari
    • Die Startnummer 8 des Halbfinales am 18. Mai – Brian Kennedy für Irland – war das 1000. Lied, das im Eurovision Song Contest präsentiert wurde.
    • Finnland errang seinen ersten Sieg im Eurovision Song Contest bei seiner 40. Teilnahme – ein neuer Rekord. Gebrochen wurde dieser im Jahr 2017 durch Portugal, welches in diesem Jahr zum 49. Mal teilnahm und zum ersten Mal gewann.
    • Finnland war das erste Land in der Geschichte des Song Contests, das sowohl das Halbfinale als auch das Finale gewann (beide Male mit 292 Punkten, was ein neuer Rekord war).
    • Željko Joksimović erhielt nach 2004 zum 2. Mal die Auszeichnung für die beste Komposition (2004 wurde er mit Lane moje 2., 2006 komponierte er Bosnien und Herzegowinas Beitrag Lejla).
    • Im Halbfinale gab es für die Isländerin Silvía Nótt Pfiffe und Buh-Rufe aus dem Publikum. Sie hatte vor dem Semi-Finale, in ihrer Rolle als Fantasiefigur, Journalisten und die Griechen beleidigt.
    • Das Publikum im Finale war von der Gruppe LT United nicht begeistert. Vor allem ihr Liedtext, in dem sie sich zum Sieger des Wettbewerbs proklamierten, war daran schuld.
    • Armenien nahm zum ersten Mal an dem Wettbewerb teil.
    • Die für Finnland antretende Band Lordi war die erste Metal- bzw. Hard-Rock-Band in der Geschichte des Contests. Mit der norwegischen Gruppe Wig Wam hatte allerdings schon 2005 eine Glam-Rock-Band teilgenommen.
    • Die für Lettland antretende Band Cosmos war die erste A-cappella-Band in der Geschichte des Contests.
    • Alle zehn erfolgreichen Halbfinalisten erhielten im Finale mehr als 50 Punkte und landeten unter den ersten zwölf Nationen.
    • Die Großen Vier Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Spanien schnitten auch diesmal wieder schlecht ab. Bester der großen Vier war Deutschland mit 36 Punkten auf Platz 14.
    • Ralph Siegel nahm auch 2006 wieder am ESC teil, diesmal jedoch nicht für Deutschland. Für die Schweiz komponierte er ein Lied; dieses war seine 18. Teilnahme als Komponist am ESC.
    • 2006 war das einzige Jahr, in dem der ungekürzte Name Mazedoniens, „Former Yugoslav Republic of Macedonia“ (ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien) beim Auftritt und bei der Punktevergabe aufgeführt war. Dies könnte auf das Verhältnis zwischen dem Gastgeber Griechenland und Mazedonien zurückzuführen sein. In anderen Jahren hatte man nur die gekürzte Form „FYR Macedonia“ verwendet und den vollständigen Namen nur mündlich genannt.
    • Die kroatische Teilnehmerin Severina Vučković gilt in Kroatien als „Königin der Skandale“. Sie tauchte beispielsweise 2004 in einem Sexfilm im Internet auf. Nachdem sie die kroatische Vorentscheidung Dora gewonnen hatte, wurde öffentlich diskutiert, ob der Titel Moja štikla („Mein Stöckelschuh“) durch seine Nähe zum Turbofolk, welche als serbische Musikrichtung gilt, überhaupt repräsentativ für Kroatien sei oder ob es sich nicht doch so anhört, als käme es aus dem Nachbarland. Das machte sie unter anderem in Deutschland und den Niederlanden schon vor dem Grand Prix bekannt.[2]
    • Der norwegische Beitrag Alvedansen („Elfentanz“) war der erste und bisher einzige Beitrag in norwegischer Sprache seit der Aufhebung der Sprachregel 1999.
    • Folgende Teilnehmer wären fast zu zurückkehrenden Interpreten geworden:
      • Bosnien und HerzegowinaHari Mata Hari konnten bereits 1999 den bosnischen Vorentscheid für sich entscheiden. Ihr Titel Starac i more musste allerdings disqualifiziert werden.
      • Serbien und Montenegro – Für No Name wäre es bereits die zweite Teilnahme am ESC gewesen, hätte sich das Land nicht zurückgezogen. Sie nahmen bereits 2005 für Serbien-Montenegro teil.
    Commons: Eurovision Song Contest 2006 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise

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    1. Eurovision Song Contest 2006 Final – Scoreboard
    2. Manja Majica: Stöckelschuh. In: Berliner Zeitung. 6. Mai 2006, abgerufen am 10. Mai 2015.