Fort Altona – Wikipedia
Das Fort Altona war Bestandteil des Festungsplans Wilhelmshaven.[1] Das Außenfort befindet sich nördlich von Fort Rüstersiel.
Lage und Aufbau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Fort wurde als geschlossene Lünette errichtet. Die Anlage war für zwei Züge Infanterie (~80 Mann) ausgelegt.[2] Es hat einen nahezu rechteckigen Grundriss. Es ist von einem Wall mit einer Höhe von 2,5 bis 4 Metern und einer etwa 12 Meter breiten Graft umgeben. Im Süden befindet sich ein Zugang.[3] Das Fort Altona war mit dem Fort Rüstersiel über die Möwenstraße verbunden, auf der östlichen Seite der Straße verlief ein Schmalspurgleis.[4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Außenfort Altona war Bestandteil der Festung Wilhelmshaven. Es sollte Angriffe von der Landseite nach Wilhelmshaven abwehren und war als Haubitzenbatterie konzipiert.[5] Das Außenfort Altona wurde 1902/03 errichtet.[6]
Hier wurde in den 1920er Jahren eine Funksendestelle von der Reichsmarine eingerichtet. Heute wird das Gelände als Campingplatz genutzt.[1]
Bewaffnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1903 verfügte die Haubitzenbatterie Altona über vier 28-cm Haubitzen, die auf Bettungen aufgestellt waren. Sie waren in einer graden Line entlang des Wassers gebaut. Die Bettungen wurden durch Volltraversen aus Erde und aus Hohltraversen aus Beton voneinander getrennt.[7]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- W. Brune (Hg.) 1986: Wilhelmshavener Heimatlexikon A–J. S. 36.
- Wulf, Friedrich-Wilhelm 1996: Archäologische Denkmale in der kreisfreien Stadt Wilhelmshaven. Materialhefte zur Ur- und Frühgeschichte Niedersachsens Reihe B 1 bes. 151 Kar. Nr. 105.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Wilhelmshavener Heimatlexikon A-J. S. 36.
- ↑ Frank Gosch: Festungsbau an der Nordsee und Ostsee. Die Geschichte der Deutschen Küstenbefestigungen bis 1918. 1. Auflage. Mittler, Hamburg / Berlin / Bonn 2003, ISBN 3-8132-0743-9, S. 51–64.
- ↑ Wulf: Archäologische Denkmale in der kreisfreien Stadt Wilhelmshaven. Materialhefte zur Ur- und Frühgeschichte Niedersachsens. 1996.
- ↑ Doris Wilkens: Ein Ring von Festungsbauten sollte Wilhelmshaven vor Angriffen schützen. Fort Rüstersiel veränderte das Leben im kleinen Sielort. In: Wilhelmshavener Zeitung (Hrsg.): Heimat am Meer. Band 12/2016. Wilhelmshaven 11. Juni 2016, S. 46 f.
- ↑ Frank Gosch: Festungsbau an der Nordsee und Ostsee. Die Geschichte der Deutschen Küstenbefestigungen bis 1918. 1. Auflage. Mittler, Hamburg / Berlin / Bonn 2003, ISBN 3-8132-0743-9, S. 51–64.
- ↑ Frank Gosch: Festungsbau an der Nordsee und Ostsee. Die Geschichte der Deutschen Küstenbefestigungen bis 1918. 1. Auflage. Mittler, Hamburg / Berlin / Bonn 2003, ISBN 3-8132-0743-9, S. 51–64.
- ↑ Rudi Rolf: Der Atlantikwall: die Bauten der deutschen Küstenbefestigungen 1940–1945. Biblio, Osnabrück 1998, ISBN 3-7648-2469-7, S. 17.
Koordinaten: 53° 35′ 19,2″ N, 8° 5′ 12,8″ O