Kuhnhöfen – Wikipedia
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 32′ N, 7° 52′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Westerwaldkreis | |
Verbandsgemeinde: | Wallmerod | |
Höhe: | 390 m ü. NHN | |
Fläche: | 1,67 km2 | |
Einwohner: | 145 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 87 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 56244 | |
Vorwahl: | 02666 | |
Kfz-Kennzeichen: | WW | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 43 251 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Gerichtsstraße 1 56414 Wallmerod | |
Website: | kuhnhöfen.de | |
Ortsbürgermeister: | Gerhard Hehl | |
Lage der Ortsgemeinde Kuhnhöfen im Westerwaldkreis | ||
Kuhnhöfen ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Wallmerod an.
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde liegt im Westerwald im Einzugsbereich der Westerwälder Seenplatte. Durch den Ort fließt der Kleine Saynbach.[2]
Nachbarorte von Kuhnhöfen sind die Ortsgemeinden Arnshöfen im Nordosten, Ettinghausen im Südosten, der Ortsteil Sainerholz der Ortsgemeinde Ötzingen im Südwesten, Niedersayn im Westen und Weidenhahn im Nordwesten.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kuhnhöfen wurde im Jahre 1590 als Cunhoff uff der Steinen erstmals urkundlich erwähnt.[2] Für 1786 ist im Ort eine zu diesem Zeitpunkt bereits unbewohnte Ölmühle erwähnt.
1937 wurde die Kapelle St. Blasius fertiggestellt, mit deren Bau 1934 begonnen wurde.[2]
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Kuhnhöfen innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Kuhnhöfen, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]
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Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat in Kuhnhöfen besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gerhard Hehl wurde am 6. August 2009 Ortsbürgermeister von Kuhnhöfen.[5] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 96,91 %[6] und am 9. Juni 2024 als einziger Bewerber mit 89,2 % jeweils für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[7]
Hehls Vorgänger Manfred Schlaudt hatte das Amt 41 Jahre ausgeübt.[5]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „Gespalten durch eine gestürzte eingebogene grüne Spitze, darin wachsend zwischen zwei goldenen Ähren ein silberner Bischofsstab. Vorn in Silber ein durchgehendes rotes Kreuz. Hinten in Gold ein blauer Wellenbalken.“ | |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 2024) wird die katholische Filialkirche St. Blasius in der Hauptstraße, ein Bruchsteinsaal aus dem Jahr 1934, als Kulturdenkmal ausgewiesen.[8]
Naturdenkmal
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eine Eiche nordwestlich des Ortes ist als Naturdenkmal verzeichnet.
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Öffentliche Einrichtungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kuhnhöfen verfügt über 1997 fertiggestelltes Bürgerhaus.[9][2]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Kuhnhöfen kreuzen sich die Kreisstraßen K 76 und K 78. In unmittelbarer Nähe des Ortes verläuft die Bundesstraße 8, die Limburg an der Lahn und Hennef (Sieg) verbindet. Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Montabaur an der Bundesautobahn 3 (Köln–Frankfurt am Main), etwa elf Kilometer entfernt.
Der nächstgelegene ICE-Halt ist der Bahnhof Montabaur an der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hellmuth Gensicke: Die Vier Kirchspiele. In: Nassauische Annalen Band 63, 1952, S. 309–327.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Internetpräsenz der Ortsgemeinde Kuhnhöfen
- Ortsgemeinde Kuhnhöfen auf den Seiten der Verbandsgemeinde Wallmerod
- Literatur über Kuhnhöfen in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ a b c d Kuhnhöfen. In: Ortsgemeinden. Verbandsgemeinde Wallmerod, abgerufen am 11. November 2024.
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 28. Juli 2019.
- ↑ Gerhard Hehl (Wahlleiter): Bekanntmachung des Ergebnisses der Wahl zum Gemeinderat Kuhnhöfen am 9. Juni 2024. In: Wir über uns – Verbandsgemeinde Wallmerod, Ausgabe 26/2024. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, 13. Juni 2024, abgerufen am 11. November 2024.
- ↑ a b Konstituierende Sitzung des Gemeinderates in Kuhnhöfen am 6. August 2009. Nach 41 Jahren Abschied von Schlaut. In: Westerwälder Zeitung. Ortsgemeinde Kuhnhöfen, 8. August 2009, abgerufen am 5. Juli 2020.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Wallmerod, Verbandsgemeinde, zwölfte Ergebniszeile. Abgerufen am 5. Juli 2020.
- ↑ Kuhnhöfen, Ortsbürgermeisterwahl (Gemeinde) 09.06.2024. In: Kommunalwahlergebnisse Kuhnhöfen. Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz, abgerufen am 11. November 2024.
- ↑ Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler – Westerwaldkreis. Mainz 2024, S. 32 (PDF; 4,8 MB).
- ↑ Bürgerhaus. Ortsgemeinde Kuhnhöfen, abgerufen am 11. November 2024.