Schürdt – Wikipedia
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 40′ N, 7° 33′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Altenkirchen (Westerwald) | |
Verbandsgemeinde: | Altenkirchen-Flammersfeld | |
Höhe: | 245 m ü. NHN | |
Fläche: | 2,01 km2 | |
Einwohner: | 295 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 147 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 57632 | |
Vorwahl: | 02685 | |
Kfz-Kennzeichen: | AK | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 32 100 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Rathausstraße 13 57610 Altenkirchen (Westerwald) | |
Website: | www.vg-altenkirchen-flammersfeld.de | |
Ortsbürgermeister: | Torsten Saynisch | |
Lage der Ortsgemeinde Schürdt im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) | ||
Schürdt ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld an.
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schürdt liegt etwa drei Kilometer nordöstlich von Flammersfeld am Schnittpunkt von Bundesstraße 256 und Landesstraße 267.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schürdt gehörte zum Kirchspiel Flammersfeld in der Grafschaft Sayn und wurde in den Urkunden des Kirchspielgerichts erstmals im Jahr 1569 genannt. Nach der Teilung der Grafschaft Sayn gehörte Schürdt bis 1799 zur Grafschaft Sayn-Hachenburg.[2] Bis 1806 stand der Ort unter der Herrschaft von Nassau-Weilburg und bis 1815 gehörte er zum Herzogtum Nassau. 1815 wurde das Kirchspiel Flammersfeld dem Königreich Preußen zugeordnet, verwaltungsmäßig gehörte Schürdt zur Bürgermeisterei Flammersfeld im 1816 neu gebildeten Kreis Altenkirchen. Seit 1946 gehört der Ort zum damals neu entstandenen Land Rheinland-Pfalz.
Der Ort wurde 1923 ans Stromnetz angeschlossen. Von 1936 bis 1966 gingen die Kinder von Schürdt nach Obernau zur Schule, anschließend nach Altenkirchen oder Flammersfeld.
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Schürdt, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]
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Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Torsten Saynisch wurde am 11. Oktober 2022 Ortsbürgermeister von Schürdt.[4][5][6] Er wurde im Juni 2024 wiedergewählt.
Saynischs Vorgänger Klaus Wiesemann hatte das Amt im Jahr 1994 übernommen. Zuletzt bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er für weitere fünf Jahre als Ortsbürgermeister bestätigt.[7][8] Im Mai 2022 kündigte er jedoch an, sein Amt zum 31. Juli 2022 vorzeitig niederzulegen, wodurch die Neuwahl erforderlich wurde.[9]
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Schürdt bestehen sechs landwirtschaftliche Betriebe, die etwa 250 ha Fläche nutzen.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schürdt auf der Website der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld
- Literatur über Schürdt in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Hellmuth Gensicke: Landesgeschichte des Westerwaldes. 3. Auflage. Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 1999, S. 433; ISBN 3-922244-80-7
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Mein Dorf, meine Stadt: Bevölkerungszahl
- ↑ Wolfgang Wachow: Torsten Saynisch zum Ortsbürgermeister in Schürdt ernannt. Bürger Kurier, Rhein-Westerwald-Sieg, 20. Oktober 2022, abgerufen am 1. November 2022.
- ↑ Beate Christ: Saynisch stellt sich in Schürdt zur Wahl 51-jähriger Familienvater war im Gemeinderat aktiv. In: Rhein-Zeitung (über Genios-Pressearchiv). Mittelrhein-Verlag GmbH. Koblenz, 14. September 2022, abgerufen am 25. September 2022 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).
- ↑ Amtliche Endergebnis: Wahl Ortsbürgermeister der Ortsgemeinde Schöneberg. In: Kommunalwahlen 2022. Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld, abgerufen am 25. September 2022.
- ↑ Wolfgang Wachow: Schürdt – Ehrenurkunden für Klaus Wiesemann, Konrad Mockenhaupt und Lothar Seifen. Bürger Kurier, Rhein-Westerwald-Sieg, 18. Mai 2019, abgerufen am 31. Dezember 2019.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Altenkirchen-Flammersfeld, Verbandsgemeinde, 56. Ergebniszeile. Abgerufen am 31. Dezember 2019.
- ↑ Klaus Wiesemann: Einmal muss Schluss sein. In: Rhein-Zeitung (über Genios-Pressearchiv). Mittelrhein-Verlag GmbH, 31. Mai 2022, abgerufen am 3. August 2022.